Irland oder England? Vor dieser Frage stand ich im Spätsommer, als wir zum Surfen mal woanders hinfahren wollten. Portugal, Spanien oder Frankreich wird auf Dauer langweilig und dort ist zwischen Juli und Oktober die Hölle los. Letztlich entschieden wir uns, mit dem Campervan zuerst ins englische Surfparadies Cornwall zu fahren und dann mit der Fähre nach Irland überzusetzen. Dort legten wir auf dem sagenumwobenen Wild Atlantic Way viele Kilometer zurück. Auf der Suche nach den besten Wellen führt diese Strecke durch Landschaften, die wie aus einer anderen Welt scheinen. Hier erzähle ich alles über ausgewählte Surfspots vom Wild Atlantic Way und warum mich Irland definitiv wieder sieht.
1. Klein, wild und grün: Was für Irland als Surfreiseziel spricht
Seit einem Städtetrip nach Dublin bin ich Fan der naturverbundenen Iren, die immer für einen herzlichen Schnack und ein frischgezapftes Pint Bier zu haben sind. Vor allen wenn sie meinen Mann Christian sehen, der mit seinem leuchtend-roten Rauschebart perfekt ins Land der Rotschöpfe passt. Rein optisch könnte er ein Ire sein! Deshalb war unser erster Surftrip nach Irland auch nur eine Frage der Zeit. Im August ging an die wellenreiche Westküste Irlands: Zum Wild Atlantic Way.
1.1 Eine Kreuzfahrt zur Anreise
Zunächst setzten wir mit unserem Wohnmobil per Fähre von Calais nach Dover über und erkundeten die Wellen im englischen Cornwall. Danach rumpelten wir die engen Straßen bis nach Wales, wo uns Irish Ferries für ca. 150 Euro vom walisischen Pembrokeshire nach Rosslare in Irland brachte. Während der 4-stündigen Überfahrt waren die Wellen riesig und überspülten das ganze Schiff, so das manch Passagier im Gesicht grün anlief. Hartgesotten wie die Iren sind, aßen die meisten aber munter ihre Brote und lachten. Selbst politische Diskussionen („Brexit? Greatest stupidity they ever decided!“) und Sightseeing Tipps für uns waren drin.
Auch den Rückweg von Irland nach Deutschland legten wir mit Irish Ferries – für etwa 200 Euro – zurück. Nur dass die Strecke vom irischen Rosslare ins französische Cherbourg 18 Stunden dauerte. Doch da die Schiffe supermodern sind – mit Restaurants, Kinos und Lounges – und wir uns eine Kabine gönnten, verging die Zeit wie im Flug. Rechtzeitiges Buchen lohnt sich nicht nur aus Platzgründen, sondern ist auch billiger!
Natürlich kannst du auch einfach mit dem Flugzeug nach Irland reisen. Die Landeshauptstadt Dublin wird ganzjährig von europäischen Billig-Airlines angesteuert. Vom Preis her ist das zunächst günstiger und schneller als die Fähre. Doch dieser Vorteil relativiert sie sich schnell, weil du dir vor Ort einen Mietwagen oder Campervan leihen musst. Ohne macht ein Surftrip in Irland nicht wirklich Sinn, da man auf der Suche nach guten Wellen definitiv einen fahrbaren Untersatz benötigt.
1.2 Wildcampen an malerischen Orten
Irland ist deutlich kleiner als England und lässt sich in 2 bis 3 Wochen gemütlich mit dem Campervan erkunden. Außerdem sind die Straßen (meistens) deutlich breiter als bei den Briten und das Angebot an günstigen AirBnBs überschaubar. Schon deshalb macht es Sinn, die grüne Insel mit dem eigenen oder gemieteten Heim auf vier Rädern (z.B. über Paul Camper) zu erkunden. So bist du flexibel, sparst Unterkunftskosten und kannst an so schönen Orten wildcampen, von denen du noch deinen Enkeln erzählen wirst.
Plätze zum Freiparken findest du mit Apps (z.B. Motorhome Parking Ireland), per Zufall oder durch Tipps von anderen Campern. Nur an Orten mit offiziellen Verbotsschildern sollte man lieber weiterfahren. Wir steuerten alle 3 Tage einen Campingplatz und standen sonst frei. Meistens mit Blick auf das Meer, den Strand oder saftige Wiesen – und maximal einem anderen Auto neben uns. In solchen Momenten fühlt man sich Irland ganz nah, vor allem zum Sonnenuntergang und mit einem köstlichen Craft Bier in der Hand.
1.3 Der Wild Atlantic Way ist gespickt mit Surf Spots
Der Wild Atlantic Way („Slí an Atlantaigh Fhiáin”) ist eine Route, sie sich an der gesamten irischen Westküste – von Londonderry im Norden bis nach Cork im Süden – entlangzieht. Sie ist 2.500 Kilometer lang, durchquert 9 irische Counties und ist gespickt mit Surf Spots! Vermutlich verdankt die Küstenstraße ihren Namen nicht nur den wilden Wellen, sondern auch dem wechselhaften Wetter. Binnen Minuten kann es von strahlendem Sonnenschein zu strömenden Regen umschlagen, wobei sich solche Wetterwechsel meistens durch wabernde Wolkenschwaden ankündigen. Ein Blick zum Himmel und du weißt schnell, was dir blüht – und kannst noch rechtzeitig zur Regenjacke greifen. Irische Stürme sind jedenfalls eine Erfahrung und machen einen Roadtrip auf dem Wild Atlantic Way – erkennbar durch das wellenförmige Straßenzeichen – besonders mystisch. Es gibt dazu sogar eine App, mit der man seine Surfroute planen kann!
2. Luck of the Irish: Surfsaison in Irland und die richtige Ausrüstung
Wer in das erste Mal in Irland surfen will, sollte sich nicht gerade den Winter aussuchen: Die Wellen sind sehr kalt und stürmisch! Außerdem frierst du dir in deinem Camper wahrscheinlich den Hintern ab. Frühling und Herbst sind eine bessere Wahl, mit konsistenten Wellen und angenehmeren Temperaturen. Allerdings wird das Wasser erst ab Mai die winterliche Kälte los. Sowohl in Frühjahr als auch Herbst surfen die Iren mit einem 4 bis 5mm Neoprenanzug, teils mit Handschuhen und Booties. Im „warmen“ Sommer tun es auch 3mm, wobei wir im August mit unserem 4/3er Wetsuit an windigen Tagen sehr glücklich waren.
Trotz der eher mäßigen Surfprognosen haben wir vom Glück der Iren etwas abbekommen und alles erlebt: Flache Tage, schöne Longboard-Wellen und größeren Überraschungsswell, der die Riffe kurz zum Feuern brachte. Für einen europäischen Sommer nicht schlecht! Um aus allen Bedingungen das Beste zu machen, hatte jeder zwei Surfbretter dabei – jeweils ein Egg für kleine Tage und ein Shortboard für kräftigere Wellen. Das war gut so, denn an einsameren Ecken vom Wild Atlantic Way gibt es keine Ausleihmöglichkeiten.
3. In Irland Surfen: Die Surfregionen am Wild Atlantic Way
Auf der grünen Insel kann man trotz ihrer eher geringen Größe einige Kilometer zurücklegen. Denn an der Westküste, wo sich der Wild Atlantic Way entlang schlängelt, hat das Meer unzählige Schluchten, Buchten und Halbinseln ins Land geschnitten. Zum Surfen ist das super, da es immer irgendwo windgeschützt ist und läuft. Doch die Distanzen können eben sehr weit sein. Nimm dir daher nicht gleich alles vom Wild Atlantic Way vor! Setze Prioritäten, bleib länger wo es schön ist, und reise weiter wenn dir ein Ort nicht zu sehr zusagt. Hier gibt’s ein wenig Inspiration für deine Surfroute.
3.1 County Donegal: Das grüne Surfjuwel im irischen Norden
Denke ich an Donegal, fallen mir sofort zwei Dinge ein: Endlos weite, hügelige und mit Felsen gespickte Wiesen. Und Schafe, sehr viele Schafe! In kaum einen anderen County hat uns das Fahren auf dem Wild Atlantic Way so viel Spaß gemacht, weil die Straßen gut und die Landschaften endlos weit sind. Zumindest, wenn man sich außerhalb der großen Orte (Londonderry, Letterkenny und Bundoran) bewegt. Die sind praktisch zum Tanken und für ein paar Stunden in der Zivilisation – doch dann lockt wieder die wildromantische Einöde. Das ist das Schöne an Donegal: Egal ob du das tobende Leben oder mehr Ruhe suchst, beides kannst du finden.
Bundoran und Tullan: Hier trifft sich Donegals Surfszene
In Irland surfen wird meistens auf wenige Orte reduziert, und einer davon ist Bundoran in Donegal. Dort findet jährlich mit dem Sea Sessions sogar ein großes Surf Festival statt. Dementsprechend gespannt waren wir, doch wurden leider etwas enttäuscht. Bundoran bietet alle Annehmlichkeiten zum Leben, doch hat nur wenig Flair. Am bekannten Reefbreak „The Peak“ ist die Strömung geradezu tückisch und die Rettungsschwimmer laufen nervös auf und ab. Um waghalsige Surfanfänger vor dem Schritt ins Wasser zu warnen oder Menschen aus der schnellen, hohlen Welle herauszufischen. Auch die anderen Riffe sind eher etwas für Fortgeschrittene. Eine gute Alternative für alle Surflevel ist Tullan Strand mit vielen Peaks – der allerdings dem Wind stark ausgesetzt ist.
1) Einsame Straßen in Donegal, (2) Sea Sessions am Bundoran Main Peak, (3) Windiger Tag am Tullan Strand
Rossnowlagh: Bundorans kleiner Bruder
Rossnowlagh ist einer der Orte am Wild Atlantic Way, wo wir länger als einen Tag geblieben sind. Obwohl er nur einen Katzensprung von Bundoran entfernt ist, findet man dort Idylle. Außer dem langen Beachbreak gibt es nicht viel: Zwei kleine Campingplätze, die Surfer Bar und den Finn McCool Surfshop. Je nach Windrichtung sind die Wellen an den Enden der Bucht relativ geordnet und bieten Potenzial für nette Sessions. „The Ross“ ist beschaulich und bietet für Campervans einen kostenlosen Wiesen-Parkplatz in der Mitte der Bucht, wo man aber leider nicht über Nacht stehen kann.
Surfniemandsland im Norden von Donegal
Nördlich von Bundoran und Rossnowlagh verliert sich der Surftourismus. Plötzlich kriecht der Wild Atlantic Way schroffe, steile Bergpässe hinauf und endet irgendwann im kleinen Örtchen Glencolumbkille. Neben dem Folkmuseum und Traktorclub gibt es dort einen windgeschützten Surfspot, der bei passendem Swell sauber läuft. Und noch weiter im Norden wartet das eigentliche Abenteuer auf dich! Wir fuhren mit dem Wohnmobil eine Deichstraße entlang und kamen in einer einsamen Bucht im Niemandsland wieder raus. Außer ein paar grinsenden Mini-Kayakern – scheinbar ein irischer Nationalsport – und einem Hippie-Aussteiger-Pärchen trafen wir dort nur Bauern und Kühe. So hatten wir den einsamen Strand mit schilfbewachsenen Dünen fast für uns allein. Ein bisschen Entdeckerlust lohnt sich in Donegal also auf jeden Fall, um das ein oder andere Semi-Secret zu finden.
(1) Rossnowlagh Beach (2) Camper Gang (3) In the Middle of Nowhere (4) Glencolumkille (Foto: Tourism Ireland)
3.2 County Sligo: Zwischen Weiden, Wellen und Schlössern
Szenenwechsel und ab nach Sligo, wo Irland langsam seine mystische Seite zeigt. Zwischen schroffen schwarzen Klippen, Wolkenschwaden und Schlossruinen fühlten wir uns wie in einer Szene aus Game Of Thrones. Besonders in der Landschaft um den Ort und gleichnamigen Big Wave Surfspot Mullaghmore – der erst bei großem Swell zu laufen beginnt – würde man sich nicht wundern, wenn plötzlich scharfbewaffnete Ritter um die Ecke biegen. In Sligo führt der Wild Atlantic Way am majestätischen Berg Ben Bulbin vorbei. Und fast jeder Wiesenweg endet an einem Surfspot!
Strandhill: Kleiner Hipsterort mit vielen Peaks
Nach Bundoran ist Strandhill wohl der einzige irische Ort, der Surftouristen ein Begriff ist. Einen Großteil hat der Hype um das Shells Café beigetragen, das seinen Leckereien schon Bücher gewidmet hat. Während du auf deinen Tisch wartest, bietet sich ein kleiner Streifzug im Shop an, der viele lokale Labels führt. Oder du schlenderst nach nebenan auf ein Eis bei Mammy Johnston weiter. Zum längeren Verweilen lädt Strandhills schöner Campingplatz direkt am langen Beachbreak ein. Schau dir vor der ersten Session bei Low Tide unbedingt die vielen Felsen im Wasser und die Steine am Ufer an. Die besten Wellen hatten wir hier 2 Stunden vor oder nach High Tide.
(1) Surf is on, (2) Strandhill Beach, (3) Strandhill Camping-Romantik, (4) Shells Café
Reefs in Richtung Inishcrowne: Ein düsteres Sommermärchen
Oh Sligo, was hast du uns mit deinen Reefbreaks verzaubert! In Richtung Inishcrowne führte uns der Wild Atlantic Way zur richtigen Zeit an den richtigen Ort, und zwar an einen der besten irischen Surfspots. Mit etwas Stöbern wirst du seinen Namen herausfinden. Ein seltener Sommerswell hatte sich angekündigt und lockte zwei Handvoll Surfer aus allen Ländern an. In ihren Autos und Campern starrten sie vom Parkplatz am Schloss gebannt aufs Meer, das unter dem wolkenverhangenen Himmel fast schwarz aussah. Tatsächlich schwollen die Wellen am Riff auf nahezu indonesische Perfektion an und die Schlossfahne drehte auf Offshore. Nach der Abendsession übernachteten wir am Strand und kamen morgens nochmal kurz in den Genuß des Swellzaubers, bis er vormittags im Nirvana verschwand. Beim Frühstück kratzten wir uns immer noch ungläubig die Köpfe. Was war das denn?! Da war das Surferglück wohl mal so richtig auf unserer Seite!
(1) Irisches Sommermärchen, (2) Line Up, (3) Nachbar-Spot
3.3 County Clare: Surfen bei den Cliffs of Moher
Noch völlig berauscht von der Einsamkeit und den Wellen in Sligo fuhren wir den Wild Atlantic Way gen Süden. Je näher wir dem County Clare kamen, umso voller wurde es! Allein die Cliffs of Moher mit den Pinguin-Kolonien locken viele Touristen; und Donald Trumps Golfresort in Doonbeg tut den Rest. Zumindest im Sommer ist hier einiges los. Zum Glück kann man die vollen Straßen gut umfahren und landet schnell an ruhigeren Ecken zum Surfen. Wir hatten hier nur sehr kleine Wellen, was sich im Spätherbst aber schnell ändern kann. Dann beginnt z.B. Aileens, Irlands berüchtigtster Big Wave Spot, wieder zu Pumpen. Doch auch die Auswahl an „normalen“ Points und Riffen ist in Clare groß.
(1) Cliffs of Moher und (2) Big Wave Spot Aileens (Fotos von Tourism Ireland), (3) Bick auf den Doolin Point
Doolin: Gnarly Reefs und Points
Doolin ist ein nettes Örtchen mit Restaurants, Campingplätzen und touristischem Touch. Wirklich leer sind hier nur die Surfspots, da sie nicht immer laufen und mit einigen Schikanen daherkommen. Am Doolin Point ist der Einstieg über das scharfe Riff sicher nicht ohne und um zur danebenliegenden Crab Island zu kommen, ist ein langer Paddle Out gefragt. Wir waren hier nicht im Wasser und haben auch sonst keinen gesehen. In der näheren Umgebung gibt es noch viele weitere Points, die laut Stormrider Guide alle mit Vorsicht zu genießen sind.
Lahinch: Surf City für alle Level
Als einer der konsistenteren Spots ist Lahinch Beach für alle Surflevel geeignet. Nicht gerade der schönst Ort, aber für eine nette Surf-Session zwischendurch doch einen Stopp wert. Selbst bei sehr kleinem Swell liefen hier noch Wellen und wer ohne eigenes Equipment anreist, kann es sich direkt am Beach bei Bens Surf Clinic ausleihen. Am Ende von Lahinch Beach läuft manchmal ein Lefthander über das Riff. Ein Nachteil an Lahinch: Wildcampen kann man in dieser Gegend vergessen.
Fun Waves im County Clare (Lahinch Surfing by Mark Waters, CC BY 2.0)
3.4 County Kerry: Am Ende der Welt auf der Dingle Peninsula
In Kerry zeigt sich der Wild Atlantic Way wieder von seiner abenteuerlichen Seite und überschneidet sich größtenteils mit dem Ring of Kerry, der bekanntesten Touristenroute. Die beginnt allerdings erst südlich der Dingle Peninsula, die viele Irland-Reisende außer Acht lassen. Dabei ist sie wunderschön und einsam! Auf der Dingle Peninsula sind viele Straßen trotz Gegenverkehr nur einspurig passierbar, führen durch Wiesen oder an schwindelerregend hoher Steilküste entlang. Der Wind weht stürmischer als anderswo und je weiter man gen Westen kommt, umso mehr verliert sich die Zivilisation.
Fun Fact: Das Maskottchen von Dingle ist Fungie, ein über 30 Jahre alter Delfin, der zusammen mit seinen Artgenossen an der Halbinsel lebt. Fungie ist sehr sozial, frisst als Gourmet nur eine bestimmte Fischart und eskortiert besonders gern Boote.
Surfen ist auf der Dingle Peninsula auch möglich, doch die Spots (z.B. Inch Beach / Reef, Brandon Bay) sind teils schwieriger erreichbar und nicht so konsistent wie z.B. in Donegal oder Sligo. Dafür ist die Szenerie unvergesslich! Am westlichsten Zipfel von Dingle fanden wir an den Klippen einen unserer schönsten Übernachtungsspots und sahen zum Morgenkaffee sogar Orcas!
(1) Delphin Fungie (2) Inch Beach bei Sunset (Fotos: Tourism Ireland), (3) Azurblaues Wasser (4) Übernachtungsspot
4. Irland lädt Surfer zum Entdecken ein
Wer Ruhe sucht, wird sie in Irland finden. Hast du zum Beispiel schon das Video zu Mick Fannings „Surfkur“ in Irland gesehen? Darin siehst du, wie er die Einsamkeit genießt und perfekte irische Beauties surft. Doch selbst wenn man einmal in Irland war, wird man so schnell nicht alles sehen. In unseren 2,5 Wochen haben wir uns auf bestimmte Regionen vom Wild Atlantic Way konzentriert. Die Surfspots vom County Mayo und County Galway sind diesmal auf der Strecke geblieben, doch stehen schon auf der Liste fürs nächste Mal. Also lass dich auf deiner Route einfach treiben, egal ob du von Nord nach Süd oder umgekehrt fährst! Denn Irland sieht dich bestimmt wieder.
In der obigen interaktiven Karte siehst du die erwähnten Orte von unserem Trip nochmal in der Übersicht. Viele weitere Surfspots stehen übrigens im Stormrider Guide Ireland, den wir als handliches E-Book dabeihatten. Und falls du nur den Norden vom Wild Atlantic Way erkunden willst, dann checke doch noch die benachbarte Causeway Coast aus. Sie liegt in Nordirland, was zu Großbritannien gehört, und verströmt britisches Flair. In Bushmills lohnt sich ein Abstecher zur alten Whiskey-Distillerie, am besten mit ordentlich Fish & Chips als Grundlage. Und in der Nähe von den Basaltköpfen vom Giants Causeway liegen viel Surfspots versteckt, die mindestens genauso schön sind wie am Wild Atlantic Way.
Titelbild: Classiebawn Castle, Mullaghmore (von Tourism Ireland)