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Surfers Ear: Warum Gehörschutz beim Surfen so wichtig ist

written by Heidi
Surfers Ear Gehörgangsexostose
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Ohrenschmerzen, häufige Ohreninfektionen, Glucksen und Klingeln im Ohr.  Oder sich stauendes Wasser, das erst Stunden nach der Surfsession durch wildes Kopfschütteln aus dem Ohr fließt. All das sind Anzeichen für das sogenannte Surfers Ear, was HNO-Ärzte als  „Gehörgangsexostose“ bezeichnen. Dabei lösen Wasser und Wind das Wachstum knöcherner Strukturen im Gehörgang aus, die dort nicht hingehören und ihn langsam verengen. Schlimmstenfalls kann es deswegen zu Schwerhörigkeit oder sogar zum kompletten Hörverlust kommen! Natürlich kann man ein Surfers Ear operieren lassen, aber sogar für „harte“ Seebären ist dieser Eingriff wirklich kein Zuckerschlecken.

Was tun? Nicht mehr Surfen ist keine Alternative, das Tragen von wassersporttauglichem Gehörschutz aber schon! Mittlerweile gibt es einige Modelle am Markt. Trotzdem sind Surfer mit Ohrenstöpseln noch Exoten im Line Up. Vielleicht liegt es daran, dass die Problematik vom Surfers Ear zu unbekannt ist, nicht ernst genommen wird oder sich hartnäckige Vorurteile über Gehörschutz halten. Es wird Zeit, damit aufzuräumen! In diesem Artikel erklären wir alles, was du zum Surfers Ear wissen solltest: Ursachen, Risikofaktoren, erste Symptome sowie Behandlungsmöglichkeiten. Außerdem geben wir Tipps, was du zur Vorbeugung von allgemeinen Ohrenerkrankungen sowie dem Surfers Ear tun kannst. Am wichtigsten ist surftauglicher Gehörschutz wie zum Beispiel von EARWEAR, den wir aktuell verwenden.


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Surfers Ear: Wenn das Ohr durch Wind und Wasser zuwächst
    • 1.1 Betroffenen-Sicht: Surfers Ear ist echt kein Witz
    • 1.2 Mediziner-Sicht: Surfers Ear vermeiden, erkennen und behandeln
      • Ursachen von Gehörgangsexostosen (Surfers Ear)
      • Externe Einflussfaktoren vom Surfers Ear und individuelles Risiko
      • Symptome vom Surfers Ear
      • Der Gang zum HNO-Arzt und die Operation
  • 2. Surfers Ear: Was du zur Prävention tun kannst
    • 2.1 Wassersporttauglichen Gehörschutz tragen
      • Ohrenstöpsel von der Stange: (K)eine echte Lösung?
      • Angepasste Ohrenstöpsel: Unsere treuen Begleiter
      • Hat Ohrenschutz beim Surfen auch Nachteile?
    • 2.2 Ohren pflegen und Infektionen vorbeugen
    • 2.3 Eine separate Haube tragen
  • 3. Fazit: Vorsorge ist besser als Nachsorge!

1. Surfers Ear: Wenn das Ohr durch Wind und Wasser zuwächst

Exostose heißt so viel wie „neuer Knochen“ und kann sich selbst bei Landratten im Gehörgang bilden. Warum es zu dem Wachstum dieser knöchernen Beulen kommt, ist von der Medizin noch nicht abschließend geklärt. Was allerdings klar ist: Erstens sind Wassersportler wie Surfer, Taucher und Schwimmer von Gehörgangsexostose besonders häufig betroffen. Eine Studie betrachtet Surfer sogar als besonders gefährdet und führt darauf den Namen „Surfers Ear“ zurück. Zweitens spielen kaltes Wasser sowie Wind dabei eine wichtige Rolle. Über die Details habe ich mit einem Betroffenen sowie einem erfahrenen HNO-Arzt gesprochen.

1.1 Betroffenen-Sicht: Surfers Ear ist echt kein Witz

Ralf ist ein Waterman: Er lebt am Meer in Andalusien, surft seitdem er 18 ist, und kommt 4 bis 5 Mal pro Woche ins Wasser. Heute ist er 55 Jahre alt und hat sowohl im Surfen als auch mit dem Surfers Ear große Erfahrung. Mit Anfang 30 bekam Ralf chronische Ohrenentzündungen, Schwindel und gelegentlich Fieber. Ein HNO-Arzt stellte daraufhin ausgeprägte Gehörgangsexostosen in beiden Ohren fest, wobei eine Seite deutlich stärker betroffen war. Nachdem diverse Ärzte ihm nicht helfen konnten, landete er in einer Kopfklinik. Dort bekam auf dringende Empfehlung binnen 2 Tagen einen OP-Termin und die Kosten von seiner private Krankenversicherung erstattet.

Meine erste OP wurde nur mit Teilnarkose durchgeführt, was ich nie mehr tun würde! Es waren wirklich fürchterliche Schmerzen. Das Ohr wird quasi vom Kopf abgetrennt und nach vorne geklappt, so dass die Chirurgen besser am Gehörgang arbeiten können. Damals wurden die Exostosen abgemeißelt, was mehr als unangenehm ist. Leider wurde mein Trommelfell bzw. mein Innenohr dabei beschädigt und ich bin seitdem etwas schwerhörig.

Surfers Ear Operation Erfahrungen

Ralf liebt Surfen, aber nur noch mit Ohrenstöpseln

Nach der OP ging es Ralf immerhin deutlich besser und er surfte weiter. Allerdings wuchsen seine Gehörgangsexostosen wieder nach und mussten etwa alle sieben Jahre erneut operativ abgetragen werden. Trotz Qualen empfiehlt Ralf die Operation, wenn sie wirklich notwendig ist. Denn:

Es ist echt gefährlich, wenn sich wegen dem gewucherten Knochen Wasser im Ohr staut und nicht mehr herauskommt. Das schlägt unter Umständen auf das Gleichgewicht: Durch eine ordentlich Spülung wäre ich schon 2x beinahe ertrunken, weil ich nicht mehr wusste wo oben und unten ist.

Wichtig sei das Surfverbot nach dem Eingriff einzuhalten, damit alles verheilen kann. Heute surft Ralf etwas weniger als früher und immer mit Ohrenstöpseln, um dem Surfers Ear vorzubeugen – oder es beim Entstehen zumindest zu verzögern.

1.2 Mediziner-Sicht: Surfers Ear vermeiden, erkennen und behandeln

Viele Surfer, die regelmäßig im Wasser sind, entwickeln Gehörgangsexostosen. Allerdings liegen diese meistens im vernachlässigbaren Bereich und werden vom Betroffenen überhaupt nicht bemerkt. Vom Surfers Ear spricht man, wenn das Knochenwachstum zu einer Reihe an Folgebeschwerden führt. Zu dieser Erkrankung durfte ich dem erfahrenen HNO-Arzt Dr. Christoph Klingmann einige Fragen stellen. Seine Antworten floßen in dieses Kapitel mit ein.

Ursachen von Gehörgangsexostosen (Surfers Ear)

Allgemein sind Exostosen gutartige Knochenwucherungen, die aufgrund externer Reize, Entzündungen, Überbeanspruchung oder aus ungeklärten Gründen entstehen. Sie treten an verschiedenen knöchernen Körperstellen auf, z.B. am Kiefer, auf dem Hand- bzw. Fußrücken („Überbein“) oder im Gehörgang. Oftmals sind Exostosen harmlos und bereiten keinerlei Probleme. Im sensiblen Gehörgang kann es allerdings zu Komplikationen kommen.

Gehörgangsexostosen sind als Surfers Ear bekannt, weil Wassersportler wie Surfer davon am häufigsten betroffen sind. Ihre Ohren kommen ständig mit kaltem Wasser und Wind in Kontakt, und das obwohl die dünne Haut des Innenohrs nicht zur Isolation geeignet ist. So wird das Wachstum kleiner, beulenartiger Knochenstrukturen im Gehörgang angeregt, der sich dadurch stark verengen kann. Die unerwünschten Gehörgangsexostosen bilden nun Barrieren im Ohr, durch die Ohrenschmalz, Hautschuppen und eintretendes Wasser stagnieren und nicht mehr ohne Weiteres nach draußen befördert werden können. In diesem warm-feuchten Klima gedeihen Infektionen und Entzündungen besonders gut und dehnen sich eventuell auf das Mittel- oder Innenohr aus. Außerdem kann es zu Minderungen des Hörvermögens bis hin zur Taubheit kommen.

Surfers Ear - Ohrenentzündungen- Kaltwassersurfen

Vor allem beim Kaltwassersurfen gehört Gehörschutz dazu

Externe Einflussfaktoren vom Surfers Ear und individuelles Risiko

Das zunehmende Auftreten vom Surfers Ear geht mit dem Siegeszug des Neoprenanzugs einher: Seit Jack O’Neill uns den Wetsuit bescherte, können wir länger im kaltem Wasser verweilen, als es unseren Ohren guttut. Doch weil der Wind im Ohr gestautes Wasser herunter kühlt, können generell auch Warmwassersurfer ein Surfers Ear bekommen. Dennoch:

Forscher betrachten vor allem Wassertemperaturen von unter 19 °C als problematisch. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, ein Surfers Ear zu bekommen, bei Kaltwassersurfern bis zu 6-Mal höher als bei Warmwassersurfern. Besonders betroffen ist das dem Wind regelmäßig am stärksten ausgesetzte Ohr, weil man z.B. am Home Spot bei derselben Windrichtung immer gleich herum im Line Up sitzt.

Neben Wasser und Wind als externen Einflussfaktoren gibt es individuelle Risiken, die von den Surfgewohnheiten abhängen. Eine starke Rolle spielt, wie oft du ins Wasser kommst: Laut Studien dauert es etwa 10 Jahre bzw. um die 3000 Surfstunden, bis sich signifikante Gehörgangsexostosen entwickeln. Sie liegen vor, wenn der Gehörgang nicht mehr die üblichen 5 bis 8mm dick ist – wie ein Bleistift – sondern stark verengt. Professionelle Surfer, Vielsurfer und ältere Personen sind entsprechend häufiger betroffen als Gelegenheitssurfer und jüngere Menschen. Doch obwohl das „typische“ Surfers Ear Alter bei Mitte 30 bis Ende 40 liegt, sind durchaus sehr junge Fälle bekannt.

Surfers Ear - Gehörgangsexostosen - Faktoren und Risiken

Häufiges Surfen im kalten Wasser und bei Wind erhöhen das Surfers Ear Risiko

Symptome vom Surfers Ear

Viele Surfer meinen, eine Ohrenentzündung sei bereits ein Anzeichen für ein Surfers Ear. Doch beim erst- bzw. einmaligen Vorkommen ist eher vom „Swimmers Ear“ auszugehen, was selbst Kinder beim Planschen im Pool trifft. Denn beim Baden, Schwimmen oder Surfen kommen manchmal Bakterien ins Ohr und lösen Irritationen aus. Dagegen schützt Nachspülen mit Leitungswasser und Ohrenpflege (siehe unten). Beim „Surfers Ear“ kommt es zu hingegen zu Knochenwucherungen aufgrund der genannten Gründe, die von allein nicht mehr weggehen. Diese Exostosen im Gehörgang machen sich bei den meisten Surfern überhaupt nicht bemerkbar. Im fortgeschrittenen Stadium spricht man vom Surfers Ear, bei dem folgende Symptome auftreten können:

  • Klucksende, ploppende oder klingelnde Geräusche im Ohr
  • Ohr fühlt sich verstopft, verschlossen bzw. dicht an
  • Angestautes Wasser im Ohr, das kaum von selbst bzw. erst lange nach dem Surfen abfließt
  • Häufige Infektionen und Gehörgangsentzündungen
  • Ohrenschmerzen und Tinnitus
  • Andauernd schlechteres Hörvermögen

Surfst du oft und hast mehrere dieser Symptome über einen längeren Zeitraum, dann lohnt sich der Gang zum HNO-Arzt. Er kann dich untersuchen oder ggf. an einen Spezialisten überweisen.

Surfers Ear Gehörgangsexostose - Ohrenschmerzen

Ohrenschmerzen sind nur ein mögliches Symptom vom Surfers Ear

Der Gang zum HNO-Arzt und die Operation

Ein HNO-Arzt kann beim Blick ins Ohr schnell feststellen, was los ist. Vielleicht liegt nur eine Infektion vor, gegen die antibiotische Ohrentropfen helfen, oder Ohrenschmalz kann ambulant abgesaugt werden. Es gibt auch Fälle, die für eine Operation sprechen: Wenn der Gehörgang durch Exostosen derart verengt ist, dass er mit Ohrenschmalz regelrecht verstopft, man nicht mehr richtig hört oder es ständig zu Gehörgangsentzündungen kommt. Dann sollte der behandelnde HNO-Arzt den Patienten an einen erfahrenen Ohrenchirurgen überweisen. Üblicherweise setzt er einen Schnitt neben das Ohr, um überschüssige Knochenstrukturen im Gehörgang von hinten abzutragen:

Hierzu wird in der Regel in Vollnarkose der Gehörgang durch einen kleinen Schnitt eröffnet und die Exostosen mit dem Bohrer heruntergeschliffen, ähnlich wie man es vom Zahnarzt kennt. Man operiert grundsätzlich immer nur ein Ohr, aber Exostosen treten häufig beiderseitig auf. Deshalb sind oft beiderseitige Operationen mit einem Intervall von ca. 3 Monaten notwendig. Ein geringer Anteil der Patienten kann einen Tinnitus entwickeln, da der Bohrer Lärm in das Innenohr übertragen kann. Außerdem kann es durch die Operation zu Vernarbungen kommen, sodass zwar die Exostosen abgetragen sind, aber die Vernarbungen den Gehörgang erneut verengt. Aus diesem Grund sollten Exostosen nur abgetragen werden, wenn sie wirklich Beschwerden bereiten!“ (Dr. Klingmann)

Surfers Ear Operation - Gehörgangsexostosen

Manche Ärzte setzen auf das Meißeln, wobei die Exostosen im Gehörgang selbst – wie eine Axt beim Fällen eines Baumes – am schwächsten Punkt abgetragen werden. Damit soll die Haut im Ohrkanal angeblich intakter bleiben als beim Bohren und es wird weniger Lärm ans Innenohr übertragen. Allerdings kann es durch das Meißeln zu unerwünschten Frakturen im empfindlichen Mittelohr kommen. Nach der Operation ist es unabhängig von der Methode ratsam, für mehrere Wochen bis Monate nicht mehr Surfen zu gehen.


2. Surfers Ear: Was du zur Prävention tun kannst

Ständige Ohrenbeschwerden, Arztbesuche oder eine Operation sind kein Spaß. Und für einen Eingriff muss man zunächst einen fachkundigen Experten finden, der sich mit dem Surfers Ear auskennt. In Surfgegenden ist das kein Problem, jenseits vom Meer vielleicht schon. Außerdem bedeutet eine Operation Schmerzen, Risiken und ist eventuell mehrmals notwendig. Daher ist Prävention die beste Lösung! HNO-Ärzte empfehlen, Wasser und Wind vom Ohr fernzuhalten. Das geht mit einer Haube oder mit Gehörschutz. Außerdem kannst du noch mehr tun, um deine Lauscher gesund zu halten!

2.1 Wassersporttauglichen Gehörschutz tragen

Mein Mann Chris und ich surfen seit etwa 7 Jahren, anfangs nur gelegentlich im Urlaub. Seit unserer Surfweltreise und einem neuen Wohnsitz in Portugal kommen wir öfters ins Wasser. Seitdem gehören Ohrenstöpsel zu unserer Ausstattung dazu, wobei Chris deutlich disziplinierter ist. Bei ihm gibt’s keine Session ohne, während ich je nach Bedingungen sporadischer darauf zurückgreife. Generell solltest du vor allem an Surf Spots mit kaltem Wasser und Wind – z.B. in Portugal, England und Irland, Dänemark, Island oder Kanada – immer Ohrenstöpsel dabei haben. Sie schützen dich nicht nur vorm Surfers Ear, sondern tragen auch zur Vermeidung von Trommelfell-Perforationen bei heftigen Wipe Outs bei!

Ohrenstöpsel von der Stange: (K)eine echte Lösung?

Mit Ohrenstöpsel von der Stange waren wir bisher nie komplett zufrieden. Freunde schwören auf die Surf Ears, weil man damit angeblich einen vertretbaren Kompromiss zwischen Wasserschutz und Hörvermögen hat. Wir haben die Surf Ears Modell noch nicht selbst probiert, aber ähnliche Varianten – ebenfalls Stöpsel aus mehreren Gummi-Lamellen und mit Verbindungsschnur. Sie saßen nicht richtig, waren manchmal unbequem und meine Haare verhedderten sich in der Schnur.

Das Hauptproblem war aber, dass sich hinter diesen Ohrstöpseln nach einem ordentlichen Waschgang immer sehr viel Wasser im Ohr staute. Das fühlt sich unangenehm an und ist genau das Gegenteil von dem, was so ein Produkt bezwecken soll. Außerdem hörst du so erstmal gar nichts mehr! Was tust du dann? Ohrenstöpsel raus, Wasser aus dem Ohr schütteln, Ohrenstöpsel wieder rein. Im Meer und mit anrollenden Sets im Rücken. Mega-nervig, wenn das mehrmals pro Session passiert! Deswegen kommt uns nur noch individuell angepasster Gehörschutz in die Lauscher.

Surfers Ear - Ohrenabdruck Chris

Chris‘ Abformung von beiden Ohren zeigte links schon einen stark verengten Gehörgang

Angepasste Ohrenstöpsel: Unsere treuen Begleiter

Wir setzen nun auf die Swim Line von EARWEAR. Diese Ohrenstöpsel werden individuell auf den Surfer angepasst, indem der Hörgeräteakustiker mit einer Paste einen Abdruck von den Ohrmuscheln nimmt. Bei Chris wurde dabei festgestellt, dass ein Ohrkanal bereits stark verengt ist und er auf ein Surfers Ear zusteuert (siehe Foto oben). Die andere Seite sieht hingegen noch normal aus. Das zeigt erstens, dass jeder Mensch zwei unterschiedliche Ohren hat. Und zweitens erklärt es, warum viele Ohrenstöpsel von der Stange so drücken! Deswegen raten auch HNO-Ärzte eher zu individuell angepassten Varianten.

Nach etwa 14 Tagen hielten wir unseren individuellen Gehörschutz in der Hand und sind seitdem damit im Wasser. Die Ohrenstöpsel sitzen wie angegossen und sind super-bequem. Meistens kommt bei mir überhaupt kein Wasser mehr ins Ohr: Es sind die dichtesten Modelle, die ich je hatte! Vor der Session einsetzen, fertig. Nerviges Richten im Wasser entfällt! Dafür hört man relativ gedämpft, woran man sich schnell gewöhnt. Klasse finde ich auch, dass die Ohrenstöpsel ohne Verbindungsschnur auskommen und trotzdem beim Wipe Out nicht herausfallen. Du merkst, wir sind Fans!

Swim Line von EARWEAR: (1) Ansicht meiner (pink) und seiner (blau) Ohrenstöpsel, (2) Sitz der Ohrenstöpsel in Chris‘ Ohr

Hat Ohrenschutz beim Surfen auch Nachteile?

Du wirst beim Surfen natürlich spüren, dass du Ohrenschutz trägst. Nicht etwa, weil er drückt oder sich unangenehm anfühlt (denn dann sitzt er einfach schlecht), sondern weil du gedämpfter hören wirst als sonst. Das ist vor allem bei dicht abschließenden Ohrenstöpsel der Fall, doch sie halten gleichzeitig Wasser und Wind zuverlässig fern – und genau das ist ja ihr Zweck! Echte „Line Up Talks“ sind mit guten Ohrenstöpseln definitiv nicht mehr drin, was deinem Surf Pensum aber bestimmte zugute kommt 😉 Manche Surfer stört das beeinträchtigte Hörvermögen, andere gar nicht.  Zum Beispiel fühlt Chris sich damit besonders wohlverpackt und sicher, ich mich aber schon ein wenig von der Umwelt entkoppelt. Daher trägt er – auch wegen der bereits sichtbaren Exostosen – seinen Ohrenschutz immer und ich nur an sehr kalten und windigen Tagen.

Es gibt außerdem Hinweise, das schlecht sitzender Ohrenschutz sogar Infektionen begünstigen kann (z.B. weil die Haut im Gehörgang vom Stöpsel selbst gereizt wird oder sich nach dem Wipe Out Wasser dahinter staut). Das ist noch ein gutes Argument für individuell angepassten Ohrenschutz.

2.2 Ohren pflegen und Infektionen vorbeugen

Du kannst noch mehr tun, um deine Ohren beim Surfen gesund zu halten und die mit dem Surfers Ear einhergehenden Gehörgangsentzündungen zu vermeiden. Hier die besten Tipps:

  • Keine Watte und Klopapier ins Ohr stopfen. Viele Surfer tun diesen Unsinn, um das Wasser nach der Session herauszubekommen. Ein No Go, weil du so den Gehörgang nur unnötig reizt und vielleicht sogar verletzt! Dasselbe trifft auf aggressives Hantieren mit Wattestäbchen oder den Fingern zu. Zieh das Ohr lieber etwas nach oben, damit das Wasser leichter ablaufen kann. Trockenföhnen kann ebenfalls funktionieren – auf ganz leichter Stufe und mit dem Fön mindestens 30cm vom Ohr entfernt.
  • Ohrenpflege (Tropfen oder Spray) verwenden. Bei längerem Kontakt mit Salz- oder Chlorwasser kann die dünne Haut im Gehörgang spröde werden, Risse bekommen und lässt als Folge leichter Keime durch. Sie gedeihen im feuchten Klima und rufen dann Entzündungen hervor. Abhilfe schaffen Ohrentropfen oder Ohrensprays, die den Gehörgang geschmeidig halten und mit säurehaltigen Bestandteilen oder Ölen zum Abtransport der Feuchtigkeit beitragen. Empfehlenswert sind beispielsweise Normison (mit Dexpanthenol), Vaxol (mit Olivenöl) oder Otodolor Soft (mit Glycerin). So ein Mittel solltest du vor allem an Surf Spots dabei haben, an denen eine schlechte Abwasserentsorgung oft für verschmutztes Wasser sorgt.
  • Surfdauer im Auge behalten. Beim Surfen vergisst man gern mal die Zeit. Doch gerade in extrem kaltem Wasser und bei starkem Wind solltest du dich zu lange den Wellen hingeben, um Auskühlen des Körpers und des Ohrs zu vermeiden. Ohne Gehörschutz beim Surfen gilt diese Regel umso mehr! Außerdem empfiehlt es sich an manchen Spots, das Surfen unmittelbar nach starken Regengüssen lieber zu meiden – weil das Wasser dann besonders schmutzig ist.
Surfers Ear - Ohrenentzündungen vorbeugen

Schnee und Eiszapfenwellen? Dann halte die Session lieber etwas kürzer

2.3 Eine separate Haube tragen

Noch etwas, dass du gegen Surfers Ear tun kannst: Bei kühleren Temperaturen und Wind eine Haube (siehe Foto oben) tragen! Dass sie im Winter Pflicht ist, weiß jeder Surfer – logisch, sie ist bei den meisten 6/5er Winter Wetsuits fest integriert. Doch auch in den anderen Jahreszeiten macht eine separate Haube manchmal Sinn, die mit Kragen oder Hemd unter jeden Wetsuit passt. Ich habe sogar ein 3mm-Modell „Pferdekappe“ von Patagonia ohne Kragen, dafür aber mit Kinngurt, das selbst bei Sturm im Spätsommer nicht stört. So etwas schützt gut vor Wind und Wetter, und kann den Ohrenschutz gern mal ersetzen – oder komplementieren.


3. Fazit: Vorsorge ist besser als Nachsorge!

Gesundheit ist das höchste Gut. Und es ist schon ärgerlich, wenn du wegen vermeidbaren Erkrankungen wie Ohrenentzündungen oder Surfers Ear unseren Lieblingssport erstmal knicken kannst oder sogar operiert werden musst. Daher empfehlen wir, gerade im kalten Wasser und bei Wind guten Gehörschutz zu tragen! Das kostet nicht viel und man gewöhnt sich schnell dran. Schreib uns gerne in den Kommentaren, wie deine Erfahrungen sind oder wenn du noch Fragen hast!

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Surfers Ear: Warum Gehörschutz beim Surfen so wichtig ist was last modified: November 16th, 2019 by Heidi
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Heidi

Heidi ist die Gründerin von meerdavon und bereist als digitale Surfnomadin die Welt. Sie liebt das Meer und verbringt so viel Zeit wie möglich am und im Wasser.

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