San Sebastian heißt in der Landessprache Donostia, bei mir und meinen Surfergirls „the greatest place on earth“. Denn der Küstenort im Baskenland hat nicht nur viele Namen, sondern ebenso viele Gesichter! San Sebastian vereint elegante Jugendstilbauten der Belle Epoque mit Rock'n Roll, paart die spanische Sommersonne mit einer frisch-salzigen Atlantikbrise und bringt dich zum tanzen – beim nächtlichen Feiern oder barfuß im Sand. Du wirst dort Feuerwerke erleben, nicht nur zur Semana Grande, sondern ebenfalls in deinem Mund. Denn San Sebastian beschert dir mit ziemlicher Sicherheit Geschmacksorgasmen. Ach ja, und ganz nebenbei produziert der Atlantik beständige Wellen in der Bucht der Biskaya! Du musst nach einer langen Nacht im Parte Viejo nur den Weg ins Wasser finden…
Na, habe ich dich neugierig gemacht? Dann lies hier, warum San Sebastian mein Herz gestohlen hat und warum viele Menschen hier viel länger bleiben, als ursprünglich geplant.
1. Donostia: Immer gut für einen Surf-Weekender
Bei einer Camping-Tour entlang der südfranzösischen und nordspanischen Küste darf ein Stopp in San Sebastian einfach nicht fehlen und sollte definitiv auf deiner Reiseroute stehen. Denn das Baskenland hat Charme, ist prima zum Surfen und von der Heimat aus schnell erreicht!
1.1 Das Baskenland ist Spanien für Insider
Donostia, so heißt San Sebastian in der baskischen Landessprache. Gleich bei der Ankunft am Flughafen erkennt man eine ganz klare sprachliche Rangfolge: Auf den Straßen- und Hinweisschildern steht zuerst alles in Baskisch, dann kommt Englisch und nur an dritter Stelle Castellano, was wir gemeinhin als „Spanisch“ verstehen. Dabei ist Castellano in Spanien nur eine von vier Amtssprachen neben Catalan, Gallego und eben Baskisch – von den Basken übrigens „Euskara“ genannt. Genau das ist auch der Grund, warum die Marcha Real, die spanische Nationalhymne, bis heute keinen offiziellen Text hat. Denn man konnte sich einfach nicht auf eine Sprache einigen!
Aber nicht nur sprachlich unterscheidet sich der Norden vom restlichen Spanien. Die Landschaft ist grüner und bergiger, die Küste wilder und rauer. Das schönste am hohen spanischen Norden: Pauschaltourismus ist noch Fehlanzeige! Neben uns Surf- Touristen dominieren Wanderer die Ankunftshalle des Flughafens. Ganz klar, denn der Jakobsweg mit seinem Ziel in Santiago de Compostela in Galizien zieht sich mitten durch das Baskenland.
1.2 Schnelle Anreise nach San Sebastian
Eigentlich nutze ich als hessisches Mädchen verlängerte Wochenenden gern für einen obligatorischen Surftrip nach Holland. Doch San Sebastian ist meine alte Liebe, und alte Liebe rostet ja bekanntlich nicht. Gedacht, getan.
Nachdem meine Mädels diesmal nicht für einen spontanen Surfkurzurlaub zur Verfügung standen, checkte ich allein die Flüge Richtung San Sebastian. Ab Frankfurt fliegt die Lufthansa mehrmals täglich nach Bilbao. Zugegeben nicht die billigste Airline, aber mit Glück und Flexibilität bei der Reisezeit bekommt man Hin- und Rückflug für unter 150 Euro. Alternativ fliegt z.B. Ryanair von Berlin-Schönefeld nach Santander. Im April ging es los und nach nur zwei Flugstunden tauschte ich den Regen von Frankfurt gegen Sonne im Baskenland. Mit einer Caña in der Hand, dem typischen frischgezapften kleinen Bier, fiel mir das Warten auf den Bus leicht. Binnen 75 Minuten brachte er mich direkt vom Flughafen in Bilbao über Zarautz nach Donostia.
Und dann lag es vor mir, das königliche Seebad, als das San Sebastian ursprünglich bekannt wurde. Bereits von Weitem erblickt man die Jesus Statue auf dem Monte Urgull, der über die gesamte Stadt wacht. Sie wird vom Rio Urumea in zwei Hälften geschnitten: Auf deren einen Seite lockt das Centro mit dem pulsierenden Parte Viejo, der bekannten Altstadt und noch berühmteren La Concha-Bucht. Auf der anderen Seite liegt das Viertel Gros, das sich mit seinen vielen Läden, Büro- und Wohngebäuden an der Playa de la Zurriola bis hin zum Monte Ulia erstreckt.
1.3 Wohnen im Barrio Gros: Board schnappen und in die Fluten
Du kommst wahrscheinlich so wie ich mit dem Bus in San Sebastian an. Alles easy: Der Busbahnhof liegt so zentral, dass man je nach Gepäcklage ins Zentrum laufen kann. Dort und in der Altstadt sind viele Pensionen und Hostels angesiedelt. Wer allerdings zum Surfen kommt, der sollte sich eher nach einer Unterkunft im Barrio Gros und in Laufnähe zur Playa de la Zurriola umschauen.
Natürlich gibt es auch in San Sebastian ein gutes Angebot an AirBnBs. Ich kann aber auch das schöne Surfing Etxea empfehlen. Nur zwei Straßen vom Zurriola Beach entfernt ist das Surfhostel die perfekte Ausgangslage zum Surfen und macht seinem Namen in Sachen Ausstattung alle Ehre. Auf der Terrasse gibt es neben einer Dusche reichlich Platz für nasse Neos und Surfboards. Du musst dich dort einfach nur in deinen Neoprenanzug schälen, das Surfboard schnappen und kannst losziehen!
(1) Gemütlicher Hostelstyle, (2) Hinterhof zum Chillen, (3) SUP-Tour zum Lay Day (Fotos: Etxea Surfhostel)
Nicht einmal um den Haustürschlüssel musst du dich sorgen. Stattdessen bekommst du ein wasserfestes Gummiarmband mit integriertem Chip, der nach dem Surf selbst durch den dicksten Wetsuit die Tür öffnet. Arritz, Besitzer vom Etxea und selbst leidenschaftlicher Surfer, betreibt im Erdgeschoss außerdem eine kleine Bar, wo man beim kühlen Bier noch ein paar Tipps abstauben kann.
2. Die besten Surf Spots in San Sebastian und Umgebung
Mit La Concha, La Ondarreta, und La Zurriola ist San Sebastian gleich mit drei feinsandigen Stränden gesegnet. Die Playa de la Concha, die ihren Namen der muschelförmigen Bucht verdankt, kann man zurecht als schönsten Stadtstrand Spaniens bezeichnen. Gleich daneben schmiegt sich die Playa de la Ondarreta an, die mit ihrer Nähe zum Vergnügungspark am Monte Igueldo vor allem Angebote für die Kleineren bietet. In der Mitte der Bucht liegt die Isla de la Clara, zu der man in den Sommermonaten per Boot gelangt und die bei Ebbe für wenige Stunden am Tag einen weiteren kleinen Strand freilegt. Leider sind La Concha und La Ondarreta so gut wie nie surfbar – höchstens mal im Winter, wenn es ordentlich Swell zur Bucht herein ballert.
2.1 Playa la Zurriola: Place to Be für alle Surfer
Auf der anderen Seite des Rio Urumea liegt der Beach, der unsere Surferherzen höher schlagen lässt: Die Playa de la Zurriola. Der Place to Be, wenn es in San Sebastian ums surfen geht. Im Gegensatz zu La Concha und La Ondarreta ist die Zurriola-Bucht zum Atlantik hin mehr geöffnet und mit reichlich Wellen gesegnet. Die Sportfreunde Stiller schwärmten in ihrem Song 995er Tief über Island:
„995er Tief über Island, und ich sitz Zuhause
Und starre an die Wand
Offshorebreak bei San Sebastian
Und bei mir Zuhause, steht Inventur auf'm Plan (…)
Ich gleite durch die Stadt
Anstatt durchs kühle Nass
Und werd das Gefühl nicht los, dass ich was verpass.“
Was lernen wir daraus? Erstens: Das berühmte Islandtief und ein dazugehöriges Azorenhoch führen regelmäßig dazu, dass wir uns in der Biskaya-Bucht vor lauter Wellen ein Loch in den Bauch freuen. Und zweitens: Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein! Denn drei bis vier Tage nach diesem Wetter-Phänomen ist an der Playa de la Zurriola mit schönsten Wellen zu rechnen, die über den Sandbänken brechen.
Playa de La Zurriola: Wann Surfen hier richtig rockt
Die Wellen an der Playa de la Zurriola laufen am besten bei Mid-Tide. Denn steht das Wasser zu hoch, kommt außer einem schönen Shorebreak nicht mehr viel bei herum. Dasselbe gilt, wenn die Wellen zu groß werden. Ab einer Höhe von 5 ft entstehen Close Outs und du hast keinen Spaß mehr – außer du möchtest deinen Take-Off im Weißwasser perfektionieren.
Die Surfsaison ist dabei länger als man denkt. Herbst und Frühling sind die besten Monate, um in San Sebastian ordentlich surfbaren Swell abzubekommen. Für uns Weekend-Surfer reichen aber manchmal auch die kleinen, feinen Sommerwellen aus. Mit einem Longboard wirst du sie rocken, doch je nach Bedingungen und Surf Skills kommen auch Shortboarder auf ihre Kosten. In den Wintermonaten machen die richtig großen Atlantik-Brecher auch vor San Sebastian nicht halt. Kurzerhand steigen die Locals dann schon mal auf Riversurfen im Rio Urumea um und schlitzen die Wellen, die es vom Meer rein drückt.
Frieren ist nicht: Ein guter Neo ist Pflicht!
Was trägst du zum Surfen in San Sebastian? Um einen Neoprenanzug kommst du selbst im Sommer nicht herum, dem kühlen Atlantik sei dank! Nur Hartgesottene gehen mit weniger ins Wasser. Je nach Jahreszeit und eigenem Kälteempfinden bist du mit einem ordentlichen Wetsuit auf jeden Fall gut beraten. Ich war im April bei 13°C Wassertemperatur im 5/4er Wetsuit und mit 5mm Booties muckelig warm eingepackt und darüber sehr glücklich. Dafür wird der Ozean im Winter nicht mehr viel kälter. Im Sommer reicht ein 3/2er Neoprenanzug oder sogar Shorty aus. Hier findest du noch genauere Daten zu den Wassertemperaturen.
2.2 Surfspots außerhalb von San Sebastian
Natürlich hat das Baskenland surftechnisch noch viel mehr zu bieten. Wenn dich die Wellen in Donostia mal im Stich lassen, kann dies ein toller Ausgangspunkt für (Surf-)Ausflüge entlang der Küste sein.
Die wohl namenhaftesten Orte entlang der Küste von Nordspanien sind zum Beispiel Zaurautz und Mundaka. Zarautz liegt bei San Sebastian um die Ecke und ist einer der bekanntesten Surfstrände Spaniens – deswegen ist es an dem Beachbreak fast immer voll. Ein ganzes Stück weiter gen Westen lauert zum Beispiel Mundaka, auch bekannt als Europas längste Left. Eine heftige und von Locals dominierte Welle, die manche wie den Freesurfer Kepa Acero schon Kopf und Kragen gekostet hat!
Mundaka ist eine der heftigsten Wellen im Baskenland (Tiago Pires en Mundaka 2009 by surfglassy, CC BY-SA 2.0)
Falls du in die andere Richtung fahren willst: Frankreich bietet mit Hendaye, Biarritz und Hossegor weitere gute Spots, die von San Sebastian sogar gut per Zug und Bus erreichbar sind. Im Oktober tummelt sich hier regelmäßig die internationale Surf Elite, denn Hossegor ist ein Austragungsort von den Contests der World Surf League. Und auch in den anderen französischen Surforten steppt im Sommer der Bär.
3. In San Sebastian Surfen lernen: Die Pukas Surfschool
Natürlich gibt es an der Playa de la Zurriola genügend Surfschulen, die Unterricht anbieten und Surfboards sowie Wetsuits verleihen. Wahrscheinlich am bekanntesten ist Pukas Surf. Der Name steht für echte baskische Shaper-Tradition seit den Siebziger Jahren. Damals begann Gründer Iñigo mit Freunden, die ersten Bretter zu bauen und seine Freundin Marian produzierte eigene Bikinis, anstatt mit ihren Freundinnen am Strand zu liegen. Zusammen mit Top-Surfer Miguel brachte das Trio Surfkultur ins Baskenland und mit Pukas eine High-Performance Surfboard-Schmiede. Da lag es nahe, dass wenig später erste Surfschulen folgten.
“Pukas Surf is a family driven company based in the Basque Country (who) has feed their surf addiction since they first handshaped a surfboard in 1973. Along the way came the surf shops, the surf contests, the friends and the parties, the surf Factory, the profesional Pukas surfers, the good and the bad, the surf schools and the stokedness.” (Pukas Surf)
Heute ist Pukas mit gleich zwei Filialen in San Sebastian vertreten: Einem Surf Shop in der Altstadt und der Surfschule plus Shop und Fitnessstudio in der Avenida Zurriola gegenüber vom Strand. Wer sich ein eigenes Surfboard kaufen will, sollte auf jeden Fall bei Pukas vorbeischauen. Die Bretter stammen von den besten Shapern der Welt wie Legende Axel Lorentz, dem Lost Surfboards-Macher Matt Biolos oder Single-Fin Liebhaber Bob McTavish aus dem australischen Surf-Mekka Byron Bay.
4. San Sebastian an Land: Bar-Hopping, Feiern und Relaxen
Der Swell macht mal nicht mit oder du brauchst Abwechslung von den kühlen Fluten? Kein Problem! In San Sebastian wird dir garantiert nicht langweilig. An der Promenade der Playa de la Zurriola kannst du wunderbar auf ein Rollbrett umsteigen und Asphaltsurfen, um deine Turns und Cross Steps an Land zu verfeinern. Rund um den Kursaal tummeln sich die Skater! Auch zum Erkunden der Stadt bieten sich das Longboard oder Skateboard an. Denn San Sebastian verfügt über reichlich Fahrradwege und guten Untergrund – die dich zu den besten Bars, tollen Festivals oder einfach an den Beach führen.
Du hat noch kein eigenes Board? Eine gute Auswahl an Longboards und Skateboards verschiedener Hersteller – zum Mieten und Testen – haben Intensity Boards gegenüber vom Kursaal. Einige Surfshops bieten ebenfalls Longboards zum Verleih an. Oder du nimmst dir einfach eins von Arritz’ Terrasse 🙂
4.1 Flanieren im Parte Viejo: Pintxos und baskisches Lebensgefühl
San Sebastian ist mit seiner Küche ein echtes Paradies für Feinschmecker und Foodies. Mit 13 Michelin-Sternen bewirten hier mehr Sterneköche als in jeder anderen Stadt Spaniens! Doch man muss nicht gleich ein Mehr-Gänge-Menü bestellen, um in den Genuss der typischen Köstlichkeiten zu kommen…
Pintxos: Die leckeren Tapas vom Baskenland
Lecker sind Pintxos, die baskische Variante der spanischen Tapas. Sie werden meist auf einer Scheibe Baguette mit Zahnstocher (pintxo) angerichtet. In den Bars reihen sie sich wie Kunstwerke aneinander und bei dem Anblick läuft dir das Wasser im Mund zusammen. Zieh daher unbedingt durch die unzähligen Bars der Altstadt und probiere dich durch das überwältigende Angebot. Aber seht selbst, Bilder sagen hier mehr als tausend Worte!
Willkommen auf meinem Teller: (1) Pintxos-Auswahl, (2) Frischer Seeigel, (3) Leckere Calamari
Zu den Pintxos trinkt man entweder ein Zurito, ein noch kleineres Bier als die bekannte Caña, oder Txakoli, einen im Baskenland beliebten Weißwein. Die frische und säurehaltige Spezialität wird von den Kellnern stilecht in hohem Bogen in das Glas gegossen.
Wo du die besten Pintxos in San Sebastian findest
Zugegeben, Pintxos sind nicht die günstigste Variante essen zu gehen. Im Barrio Gros gibt es daher jeden Dienstag und Donnerstag Pintxo-Pote. In Bars den daran teilnehmenden Bars erhält man einen einfachen Pintxo plus Getränk schon für zwei Euro. Zu diesem Anlass zieht es das ganze Viertel auf die Straßen und vor den Bars herrscht ausgelassene Stimmung. Trotz Feierlaune solltest du beim Durchstreifen der Gassen immer mal wieder einen Blick auf die Theken der Bars werfen. So bin ich durch Zufall in der kleinen, preisgekrönten Pintxos-Bar Bergara um die Ecke von meinem Hostel gelandet und erlebte den Himmel auf Erden – im Mund.
Alle Muschelliebhaber werden im La Mejillonera in der Altstadt garantiert glücklich. Dort kommen Miesmuscheln in allen Variationen auf den Teller und wie in jeder guten Pintxos-Bar gilt auch hier: Je mehr Servietten – und in diesem Fall Muschelschalen – auf dem Boden liegen, umso besser ist die Bar! Denn viel Abfall heißt viele Besucher. So kann es schon mal passieren, dass man bis zu den Knöcheln in Muschelschalen steht.
4.2 Donostia feiert: Jazzaldia, Semana Grande y mas
San Sebastian ist eine Metropole der Festivals und Filme, die 2016 sogar als Europas Kulturhauptstadt gekürt wurde. Locals wie Besucher sehnen jedes Jahr Ende Juli und damit den Start der Jazzaldia herbei, dem Jazzfestival am Kursaal mit einer großen Bühne an der Playa de la Zurriola. Dort finden jeden Abend kostenlose Konzerte statt und du kannst barfuß in die Sommernacht tanzen!
Im August ist zur Semana Grande einiges los. Eines der Highlights ist der Feuerwerks-Wettbewerb – die Spanier lieben die bunten Knaller und ihre Feuerwerke sind wirklich atemberaubend! Sichere dir rechtzeitig einen guten Platz an der Playa de la Concha, um diesem Spektakel beizuwohnen. Kleiner Tipp: In der Bucht ist der Anblick von einem Boot aus besonders schön und du kannst ihn mit einem mitternächtlichen Sprung ins Wasser krönen 🙂
Ebenso bekannt ist das einwöchige San Sebastian International Filmfestival mit einem bunten Programm vom Blockbuster bis zum Independent Film. Für uns Surfer noch viel interessanter ist das Surf Film Festibal, das 2017 leider eine kreative Pause einlegt. Es gibt mit dem Surf Music & Friends und dem Longboard Festival in Las Salinas im Sommer aber gute Alternativen, die nicht zu weit von Donostia entfernt sind. Alles zu diesen und weiteren Surf Festivals in Europa findest du hier!
4.3 Ein bisschen Sightseeing, viel Chillen am Beach
Für viele Backpacker ist San Sebastian nur ein Zwischenstopp auf der Europa-Rundreise, irgendwo zwischen Barcelona, Madrid und Paris. Völlig im Sightseeing-Modus fragen mich die reizüberfluteten Reisenden oft, was es den hier zu besichtigen gäbe? Nicht viel, war meistens meine Antwort. Was so natürlich nicht ganz stimmt 😉
Den Aufstieg auf den Monte Urgull zur Jesus Statue solltest du durchaus in Betracht ziehen. Nach einem kleinen Spaziergang wird man mit einem tollen Ausblick über die gesamte Stadt und ihre zwei Buchten belohnt. Bei klarer Sicht siehst du sogar das bergige Hinterland und die französische Küste!
Danach ist aber wieder Beach Time angesagt. San Sebastian wirkt wunderbar entschleunigend und viele Rucksackreisende sind auch ohne größere Sights viel länger geblieben als gedacht. Die Stadt lädt dazu ein, sich einfach durch die Gassen treiben zu lassen. Und Beach Vibes am coolen Zurriola Strand zu genießen, Surfer zu beobachten oder selbst endlich mit dem Surfen anzufangen.
Warst du schon im Baskenland surfen oder in San Sebastian? Und hast weitere Tipps zum Surfspots, wo es die besten Pintxos gibt oder wann tolle Events stattfinden? Dann schreib mir! Ich freue mich schon darauf, beim nächsten San Sebastian Trip Neues auszuprobieren.
Title Foto: Etxea Surf Hostel
5 comments
Hallo Nadja,
du kannst dir gar nicht vorstellen, wie glücklich ich bin, auf deinen Blog gestoßen zu sein. Eine Bekannte von mir schwärmt seit Monaten von eben diesem kleinen San Sebastian/ Donostia, doch es blieb etwas Restargwohn. Ein Paradies so nah zum grauen Deutschland? Dein Blog und besonders dein Bericht übers Surfen hat mich schlussendlich überzeugt. Der nächste Familienurlaub geht nach San Sebastian. Danke dafür!
Hey Chris, das freut mich sehr zu hören. Ich bin mir sicher ihr werdet dort eine tolle Zeit haben und wenn du danach weitere Pintxos Tips hast, lass es mich wissen.????
Hi Nadja,
wir sind aktuell mit dem Van unterwegs, kurz vor der spanischen Grenze und steuern als nächstes Ziel San Sebastian an. Mein Freund surft, ich esse. Sind zwar Low-Budget unterwegs, aber Pintxos lasse ich mir nicht entgehen. Hört sich nach einer guten Kombination für uns beide an.
Danke für den Beitrag.
Jasmin von https://beyondmymat.de/
Hallo Nadja,
Das klingt wirklich überwältigend was du von San Sebastian schreibst. Die Bilder sind dir auch echt gut gelungen. San Sebastian kommt nun auf jeden Fall auf meine Reise-To-Do-Liste.
Danke für den wertvollen Inhalt!
Liebe Grüße
Raphael von https://schnorchelwelt.com/
Recht vielen Dank für den wertvollen Artikel!
Sehr schön Tipp.