Wir sind Meeressurfer, finden aber auch Fährwellen, River Surfing und Stationary Wave Riding spannend. Ein Gastartikel über stehende Wellen in Wave Pools stieß allerdings nicht bei jedem Leser auf Gegenliebe – gerade einige River Surfer äußerten viel Kritik. So auch Simon aus München, Eisbach-Surfer und Autor beim Riverbreak Magazine. Hier erklärt er, wieso kommerzielle Wave Pools mit ihren künstlichen, immer gleichen und beliebig reproduzierbaren Wellen eine Gefahr für die River Surf Community darstellen. Lies über den Wandel einer Szene mit „Slo-Mo und den grauen Herren“ als literarisch inspirierten Protagonisten – bei denen die Grenze zwischen Wirklichkeit und Fiktion bewusst verschwimmt.
Intro: Ein Sport verändert sich
Im Jahr 1972 wurde River Surfing auf der Floßlände in München erfunden und 1985 wagten sich die Ersten auf den gefährlicheren Eisbach. Sie liebten ihren Sport und formten eine Szene, die für viele einer Surffamilie gleichkam. Leider fielen ab 2008 Weltklasse-Flusswellen in München (wie die Wittelsbacher und die Reichenbachwelle) der Flussrenaturierung zum Opfer, aber Eisbach & Floßlände blieben erhalten. Wenig später wurden die ersten Prototypen für künstliche Wave Pools vorgestellt und in München sowie anderen Städten Deutschlands installiert. Und damit wurde ein Wandel in Gang gesetzt, den nicht alle gut finden. Hier will ich euch erzählen, warum…
Slo-Mo und das River Surfing
Es war einmal in einem Land vor unserer Zeit. Ein junger Surfer, nennen wir ihn Slo-Mo, nahm erstmals an den Munich Surf Open teil. Eigentlich passten Wettkämpfe gar nicht zu seinen Surfidealen: Neue Tricks lernen war sein Ding, sich dabei beurteilen lassen eher nicht. Trotzdem fühlte sich das Kräftemessen mit anderen in der familiären Atmosphäre der „Grossstadtsurfer“ – seinem ehrenamtlichen Surfverein, der den Surfwettbewerb ausrichtete – nicht falsch an. Die Grossstadtsurfer kämpften für die Legalisierung des Riversurfens und durften am Parkplatz neben der Welle sogar dauerhaft einen Bauwagen aufstellen, wo sich die Surfer zu Grill- und Kinoabenden trafen. So entstand eine River Surf Community für alle – egal ob arm oder reich.
Slo-Mo war ohne große Erwartungen in seinen allerersten River Surf Contest gestartet und stand gleich einen Frontside 360° – natürlich brachte ihm das nicht den Sieg, aber einen Achtungserfolg allemal. Ein Jahr später, bei seinem zweiten River Surf Contest, spürte er auf einmal Erfolgsdruck und konnte die Nacht vorher kaum schlafen. Vielleicht weil er hoffte, potenzielle Sponsoren überzeugen zu können? Zwischen den Steinmauern im Fluss gingen seine Bretter schnell kaputt, und ab und an ein neues hätte er gut brauchen können.
Als Slo-Mo dann im Fluss stand, war seine Müdigkeit und Nervosität wie weggeblasen. Seine Welle war perfekt! Etwas flacher als der Eisbach, aber steil genug, um die Fahrer bei ihren Tricks zu halten. Und es lief gut für ihn: Platz 5, Stockerl-Platz auf dem Treppchen nur knapp verpasst! Egal, das Gefühl war grossartig. Und „Stufen“ waren für Slo-Mo sowieso nur dazu da, um besser an den Fluss zu kommen.
Vereinsende
Leider entschlossen sich die die Grossstadtsurfer im nächsten Sommer, den Verein aufzulösen. Das Vereinsende bedeutete auch das Ende der Munich Surf Open, und der älteste und größte River Surfing Contest der Welt war somit Geschichte. Slo-Mo und seine Jungs waren selbst noch zu jung, um den Contest alleine weiterzuführen. Insgesamt 10 Ausgaben hatte es gegeben: Von 2001 bis 2009 wurde um die Ehre der Stadtmeisterschaft gekämpft, teils sogar mit zwei Contests pro Jahr. Nach dem Ende dieser Ära sollte es in Europa nie wieder eine so lange Contest-Tradition im Riversurfen geben.
Graue Herren und Rapid Surfing
Wenige Jahre nach dem letzten Contest verdunkelte sich die bis dato kleine heile Welt des River Surfing. Slo-Mo und seine Surf Buddies spürten, wie graue Herren die Seele des Sports verkauften: Als Geschäftsmänner schienen sie das große Geld zu sehen, das sich dank mehr Effizienz erzielen ließe. Schneller, besser und teurer müsste es gehen – mit Wellen aus der Maschine. Bald waren Ingenieure gefunden, die den Sport von seiner Substanz trennen und River Surfing von den Flüssen lösen sollten. Offenbar wollten die grauen Herren unabhängig von Wetter, Schneeschmelze und Regen werden, und diese „Störenfriede“ der Kosten-Nutzen-Kalkulation ausschalten.
In der Natur waren solche Faktoren zum River Surfing wichtig, da sie den Wasserstand im Fluss und somit die Kraft der Wellen beeinflussten. Darum hätten sich Riversurfer wie Slo-Mo gewünscht, dass die Ingenieure ihre Erfindung – eine verstellbare Rampe – der Allgemeinheit stiften würden, um das Flusswasser und die Wellen besser regulieren zu können. Natürlich kam es nicht zu diesem Geschenk, weil es beschwerlicher und weniger gewinnbringend gewesen wäre: Auf Befehl des Investors bauten die Ingenieure eine Flusswelle in einem Plastikpool nach, der mit Pumpen betrieben wurde.
Für ihr Vorhaben fanden die grauen Herren eine sterile und karge Umgebung an einem Großflughafen. Slo-Mo verstand die Welt nicht mehr: „Warum braucht man Wellen in einem künstlichen Pool, wenn du in Kanälen und Flüssen surfen kannst?!“ Nun ja, Optimisten meinten, dass die Ingenieure den Sport immerhin an Orte brächten, an denen es überhaupt keine Flüsse gab. Doch der Investor schien sich bei der Standortwahl nicht von solch moralisch vertretbaren Argumenten, sondern von der Kaufkraft der Besucher lenken zu lassen. Für die ersten Maschinenwellen im Pool wählte er Städte aus, die alle Flüsse hatten – in denen das Errichten von Flusswellen also möglich gewesen wäre.
Szenenwechsel mit viel Plastik
Zur Eröffnung ihrer Wellenpools wollten die grauen Herren ans Land gefesselte Wellenreiter aus den städtischen Einzugsgebieten anlocken. Dazu zählten auch naturverbunde River Surfer. Man erinnerte sich an die gute Stimmung, die es damals bei den Munich Surf Open gegeben hatte. Ob sich dieser Spirit für die Wave Pools nutzen ließe? Immerhin hatte es schon mehrere Jahre keine River Surfing Contests mehr in Europa gegeben. Darum folgten viele River Surfer dem Lockruf der grauen Eminenz, als sie die ersten Meisterschaften am Großflughafen ausrichteten. So auch Slo-Mo, unser junger River Surfer, der beim letzten Mal im Fluss seinen größten Contest-Erfolg feierte.
Die künstliche Welle hatte Slo-Mo schnell verzaubert. Es war wie mit einem Kiffer, der zum ersten Mal im Leben Kokain probierte: River Surfing hatte ihm auf entspannte Weise den Stoke geschenkt. Doch hier im Plastikbecken, auf der Maschinenwelle, holte er sich einen schnellen und euphorischen Trip.
Schnell wurde Slo-Mo süchtig nach der neuen Designer-Droge. Doch sein Unterbewusstsein mahnte ihn, dass hier draußen im Wave Pool alles unecht war: Das aalglatte Umfeld, die grauen Herren mit ihrem Klüngel und selbst die gedopte Welle. Trotzdem zog sie ihn in den Bann. Als er es schaffte, den Blick von der künstlichen Welle zu lösen, sah er Zäune und Absperrungen, die die Zuschauer von den Surfern trennten. Es kam ihm komisch vor: Sollte er auf einmal besonders sein? Bloß weil er das Glück hatte, auf der richtigen Zaunseite zu stehen? Wo man für Tricks, ewige Jugend und Lässigkeit bewundert wird, während hinter den Kulissen offenbar das Geld regierte?
Etwas fehlte. Slo-Mo vermisste die Essenz vom River Surfing: Das Echte, die Natur, die familiäre Gemeinschaft. Er wollte zurück zu seinem kleinen Contest im Fluss, den es nicht mehr gab. Das war wohl der Moment, als Slo-Mo mit dieser falschen neuen Welt abschloss. Apathisch verfolgte er das Finale der besten River Surfer, zu denen er nicht mehr gehörte. Er fühlte sich müde, unendlich müde und erschöpft. Danach setzte er nie wieder einen Fuß in die Welt der Plastikwellen und Benzinpumpen.
Entzug und harte Realität
In den darauffolgenden Jahren erzählten Freunde Slo-Mo, dass die Welle am Flughafen von Jahr zu Jahr besser werde. Angeblich sollte sie sich mittlerweile sogar wie eine Meereswelle surfen lassen. Ja, er hatte diese künstliche Welle einst geliebt. Dennoch erkannte er ihr falsch aufgesetztes Lachen und war froh, frei zu sein. Wie ein Heroinsüchtiger, der den Absprung geschafft hat. Irgendwann verkauften die grauen Herren den Wellenpool an einen Nachbarort und der Betrieb am Flughafen wurde eingestellt. Dort war die Maschinenwelle noch unter freiem Himmel gewesen – wenigstens etwas, das da draußen echt war. Nun fristet sie in einer Halle ihr trostloses Dasein.
Von der Umwelt zur Un-welt
Wer vom Flugzeug aus auf München herunterschaut sieht, dass sich die Isar kurz vor der Stadt in drei Wasserarme aufteilt. Den „Wildfluss“ mit der natürlichen Flora und dort lebenden Fauna, den Werkskanal für die stromerzeugenden Wasserkraftwerke und den Floßkanal mit den Wellen am Floßlände & Co. Alle drei Wasserarme brauchen viel Wasser, doch das Gleichgewicht hatte sich immer mehr verschoben. Vor einigen Jahren lief die Floßländewelle im Sommer rund um die Uhr, während es heute nur 5 Stunden pro Tag sind. Offenbar drehte man der natürlichen Flusswelle das Wasser ab, um mehr Ökostrom erzeugen zu können.
Laut Gerüchten soll der Strom zum Betreiben der neuen Wave Pools angeblich von denselben Stromerzeugern stammen, die den Münchner Flusswellen das Wasser abgestellt hatten. Ein Paradox für viele River Surfer: Warum wurde Surfen in der freien Natur verknappt, um damit unter anderem Strom für künstliche Wellen zu erzeugen? Obendrein ein Freizeitvergnügen, das für die Allgemeinheit weder erschwinglich noch leicht zugänglich ist? Selbst der ein oder andere Politiker aus dem Münchner Raum sprach sich gegen die Errichtung von Wave Pools aus – auch weil sie aufgrund des zu hohen Energiebedarfs wohl nicht einmal (komplett) aus Ökostrom gespeist werden konnten.
Außerdem munkelte man, dass die Pumpen eines durchschnittlichen Wave Pools pro Stunde etwa so viel Treibstoff verschlängen wie ein Reisebus. Ob das stimmte, ließ sich natürlich nicht genau sagen. Fakt war aber, dass es nicht gerade eine natürliche und ressourcenschonende Angelegenheit zu sein schien. Nicht einmal, wenn der Wave Pool inmitten eines Sees schwimmt: Das wirkt nur nachhaltiger, weil das Wellenbecken in einer natürlichen Umgebung liegt.
Schöne schnelle Contest-Welt?
Seit der letzten Munich Surf Open vor etwa 10 Jahren hat sich River Surfing als Sport kaum verändert. Schon 2008 zeigten die besten Surfer Pop Shovits, bei denen sich das Brett unter den Füßen um 180° dreht, und auch heute glänzen sie mit solchen Tricks. In Europa leben nach wie vor viele Talente an Flüssen, die nur einen Contest als Initialzündung benötigen. So wie die Münchner News Kids, die vor Potenzial strotzen. Unter dem Begriff „Rapid Surfing“ sollen nun alte Hasen und neue Talente auf einer Contest-Tour vereint werden, für die Wave Pools und schwimmenden Seewellen bereit stehen. Ein genialer Streich. Aber wird das den Sport pushen oder ihn über seinen Zenit drängen?
Verfechter künstlicher stehender Wellen meinen, dass Wave Pools bei geringerem Verletzungsrisiko konstante Trainingsbedingungen bieten. Natürlich sind die Gefahren im Meer oder Fluss schwerer kalkulierbar als im Becken, doch überall kannst du dir den Kopf anstoßen. Im Fluss lernt man, mit Gefahren umzugehen und auf sein Gefühl zu hören. Dabei helfen Sicherheitsworkshops, die River Surfer regelmäßig veranstalten, und Zusammenarbeit mit Rettungskräften. Die Szene entwickelt sogar die Ausstattung ständig weiter: Wie Helme und sich öffnende Leashes, falls man am Untergrund hängen bleibt. Außerdem laufen Flusswellen in Kanälen mit gleichbleibendem Flow nach wenigen Handgriffen genauso konstant, wie stehende Wellen im Wave Pool.
Flusswellen sind abwechslungsreicher, weil sie je nach Wasserstand ihr Face ändern. Und ein guter Surfer muss lernen, mit wechselnden Bedingungen umzugehen. (Slo-Mo)

Brittany Parker und Girls Crew in Kanada (Foto by Surf Anywhere / Robert Bishop)
Flusswellen können also durchaus perfekte und keineswegs unsichere Trainingsbedingungen in der Natur bieten, ohne Energie zu verschwenden. Trotzdem gab es in den letzten Jahren in Europa mehr Contests in Wave Pools als an Flusswellen. Eine bedrohliche Entwicklung: Investoren werden kaum in Flusswellen investieren, wenn sie als Contest-Austragungsorte nicht mehr benötigt werden. Dabei sind die Potenziale da!
Barrel me softly: Riversurfen hat viel Potenzial
Es war 2016, als Slo-Mo seine erste barrelnde Flusswelle surfte. Leider war es keine richtige Tube, die dauerhaft offen blieb; vielmehr eine sehr steile Welle, die immer wieder in einer riesigen Blase zu Weißwasser explodierte. Genau in dem Moment machte er sich ganz klein, nahm die Hinterhand an das Rail und griff mit der Vorderhand in die Welle, die ihm nur wenig Wasser unter den Finnen ließ. In dieser Position musste er kurz ausharren und warten, bis das Weißwasser über ihn schoss. Dann war es für eine Sekunde fast so, als wäre man in einer Tube.

Eine Barrel im Fluss (Foto by Surf Anywhere / Jason McQuade)
Jüngst berichtete ein amerikanischer Wellenbauer im Riverbreak Magazine, am Computer eine neuartige Herangehensweise zur Erzeugung tubender Flusswellen entwickelt zu haben. Er erwähnte auch, dass die Wassermenge des Eisbachs ausreichend sei, um einen Racetrack für mehr Manöver oder sogar eine Tube zu bauen. Das machte Slo-Mo neugierig: Eine Barrel in der Heimatstadt – ein Tagtraum?! Nicht unbedingt! Die Initiative „Tube 6“ legte schon Anfang 2000 ein entsprechendes Konzept an der Wittelsbacherbrücke vor. Das Vorhaben scheiterte leider – damals war die Zeit wohl leider noch nicht reif für so revolutionäre Ideen.
Anderswo werden schon fleißig barrelnde Flusswellen gesurft. In Norwegen gibt es eine Tube im Fluss, die Snowboarder Terje Hakonson bereits ritt, und in Montreal (Kanada) eine tubende Hochwasserwelle. Und die berühmte „Rapid Number 11“ auf Afrikas Zambesi River wurde bekannt, als die amerikanische Riversurf-Legende Elijah Mack dort war. Seitdem will er weltweit tubende Flusswellen errichten und sagt, dass z.B. die Wassermenge in der Flusswelle Bratislava (Slowakei) ausreichen würde. Die Frage ist nur, ob Investoren so etwas finanzieren würden – zumal es nix für Anfänger ist.
In eigener Sache: Ein Appell
Wir River Surfer finden es schade, dass Europa sein Erbe als Geburtsstätte des River Surfing vergisst. Die Flusswellen in München wie Eisbach und Floßlände waren ein Zufallsprodukt der Natur – und River Surfing eine Volkssportart, weil es auf Flüssen stattfand, und keinen Eintritt kostete. Heute muss man in den kommerziellen Wave Pools etwa 40 bis 50 Euro Eintritt für eine Stunde Surfen zahlen. Das verändert einen Sport! Slo-Mo und seine Freunde: Dahinter verbergen sich letztlich ich und meine River Surf Community. Wir stemmen uns nur gegen Wave Pools, damit unser Sport nicht ausstirbt.
Das Interesse der River Surfer ist da! Viele Initiativen zum Bau neuer Flusswellen sind voller Elan gestartet. Angesichts administrativer, bürokratischer und finanzieller Hürden kommen sie aber irgendwann wieder zum Stillstand. An dieser Stelle wünschen wir uns mehr Unterstützung von der Politik, denn im Gegensatz zum Betrieb eines energiefressenden Wave Pools lohnt sich das Investment in eine ökologischere Flusswelle für Städte und Gemeinden allemal. Dazu müssen auch Ingenieure her, die ihr technisches Know-How nicht allein mit monetären Interessen aufwiegen und die andere Erfinder, welche Konstruktionen zur Wellenerzeugung in Flüsse einbauen wollen, nicht mit Patenten und Urheberrechtsklagen blockieren.

Surf Anywhere President Neil Egsgard (Foto: Surf Anywhere)
Andere Länder demonstrieren, wie es gehen kann: Die kanadische Firma Surfanywhere stellt ihr Patent zur Erzeugung von Flusswellen jedem zur freien Verfügung. Sie unterstützt River Surf Communities beim Bau neuer Flusswellen, bei der Arbeit mit Partnern und dem Start von Umweltschutzprojekten. Auch wir haben geniale Welleningenieure, aber noch nie eine eigene Flusswelle in Deutschland gebaut. Obwohl Deutschland und die Schweiz zwei der reichsten Länder Europas sind, geht im unkommerziellen Flusswellenbau nichts voran. Aktuell machen es Tschechien und die Slowakei vor, wie man mit wenigen Geld Flusswellen errichten kann. Die wahren Erben der Münchner Flusswellen: Vielleicht liegen sie bei Prag und Bratislava.