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OzeanienSurfreisen

Neuseeland Nordinsel: Eine Route zum Surfen im Land der Kiwis

written by Heidi
Neuseeland Nordinsel - Route zum Surfen
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Die Neuseeland Nordinsel steht für unzählige Schafe und Kühe, atemberaubende Natur am Ende der Welt und Kiwis. Mit „Kiwis“ sind übrigens die leckeren Früchte, ulkigen Vögel und Neuseeländer selbst gemeint. Doch in Neuseeland surfen? Davon hört man eher weniger. Dabei bietet Neuseeland eine tief verwurzelte Surfkultur und jede Menge toller Surf Spots!

Neuseeland-Reisende verpassen also etwas, wenn sie sich nur auf Wandern, Sightseeing und teure Action wie Bungee-Jumping konzentrieren. In Neuseeland surfen ist wirklich einmalig! In diesem Beitrag erfährst du alles über die besten Surfgegenden auf der Neuseeland Nordinsel inklusive Spot- und Ausflugstipps. Mit ein paar Wochen Zeit kannst du dir so einen tollen Surf Roadtrip basteln!


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Kiwi-Style: Warum in Neuseeland Surfen besonders ist
    • Surf Saison in Neuseeland: Irgendwas geht immer
    • Wellen und Infrastruktur auf der Neuseeland Nordinsel
  • 2. Der Mietwagen: Unverzichtbar für den Neuseeland Surftrip
    • Autoauswahl für deinen Roadtrip
    • Wildcampen: In Neuseeland nur selten erlaubt
  • 3. Unser Surf Road Trip über die Neuseeland Nordinsel
  • 3.1 Der Norden: Auckland & Northland
    • Auckland: Big City Life und Top Surf Spots um die Ecke
    • Northland: Tropen-Feeling und Surfen in knallblauem Wasser
  • 3.2 Der Westen: Wilde Küsten von Raglan und New Plymouth
    • Raglan: Sagenhafte Point Breaks und viel Surfkultur 
    • New Plymouth: Unterwegs auf dem Surf Highway
  • 3.3 Der Osten: Beach-Life in Mount Maunganui & Coromandel
  • 4. Der Zeitplan für deine Route über die Neuseeland Nordinsel

1. Kiwi-Style: Warum in Neuseeland Surfen besonders ist

In Neuseeland bist du dem Himmel ein Stückchen näher. Zumindest wirkt es so, da die Wolken irgendwie tiefer hängen. Ebenfalls himmlisch sind die endlos weiten Landschaften aus saftigen Wiesen, immergrünen Wäldern und taufrischen Farnen. Auf Berghängen grasen bunte Kühe und wollige Schafe, von denen es in Neuseeland mehr als Menschen gibt. Und die Ortschaften haben wunderliche Maori-Namen wie Hihi, Katikati oder Waipu (Why Poo – haha). Was kann man daran nicht lieben?

Neuseeland Nordinsel - Daisy Bay, Tutukaka CoastWenn schon der Ortsname vielversprechend ist:  „Daisy Bay, Tutukaka Coast“ by NorthlandNZ.com 

Ebenfalls liebeswert: Neuseeländer verehren ihre Trekker, weil sie damit nicht nur ihre Boote zum Wasser schleppen, sondern selbst abgelegene Surf Spots ansteuern können. Wundere dich also nicht, wenn du in Neuseeland surfen bist und ein Traktor mit Surfern an Bord (siehe Titelbild) um die Ecke biegt. Das ist der pragmatische Kiwi Style!

Surf Saison in Neuseeland: Irgendwas geht immer

Surf Saison ist in Neuseeland ganzjährig. Im Sommer (Dezember – Februar) sind die Wellen kleiner, aber das Klima ist besonders angenehm. Du kannst oft im T-Shirt herumlaufen und ohne dickes Neopren surfen. Wir erwischten im Januar leider einen eher lahmen Sommer und trugen an kühlen und windigen Tagen einen 3/2er Wetsuit – sonst reicht ein Springsuit aus. Vor allem wenn du an der Ostküste surfst, die etwas milder ist als die Westküste!

Im Winter (Juni – August) kommen größere Swells an, und dann ist im ungemütlich kühlen Wasser auf der Neuseeland Nordinsel mindestens ein 4/3er Wetsuit Pflicht! Manche mögen dazu auch Boots und Handschuhe, einen 5/4er Fullsuit mit Haube brauchst du, wenn du kälteempfindlich bist, oder der Winter richtig hart wird. Locals schätzen übrigens Herbst und Frühling mit halbwegs „warmen“ Wasser bei beständigen Wellen.

Neuseeland Nordinsel: Wassertemperaturen und Swell

Hinweis: Die Surf-Bedingungen können je nach Region schwanken. Auf der Neuseeland Nordinsel ist es wärmer als auf der Südinsel; und an der Westküste sind die Wellen größer und kühler als an der Ostküste. (Quelle: Surfing Waves) 

Wellen und Infrastruktur auf der Neuseeland Nordinsel

Je nach Jahreszeit lohnt es sich definitiv, den eigenen Springsuit oder Neoprenanzug in Neuseeland dabei zu haben. Weil es hygienischer ist und dein eigener Neo dich besser warm hält! Ein eigenes Surfboard ist auch gut: Wenn du kannst, bring einen Shape mit etwas mehr Volumen für messy Beachbreak-Wellen und ein Shortboard für größere Tage an den Points mit. Ansonsten kannst du auch in größeren Strandorten deine Surfausrüstung leihen, was mit mindestens 25 NZ-$ (etwa 15 Euro) pro Stunde allerdings schnell teuer wird. Oder du schaust dich in den Surfshops nach einem neuen Brett (ab 750 NZ-$ = ca. 455 Euro) oder online z.B. bei Trade Me nach einem gebrauchten Surfboard um.

Surf auf der Neuseeland Nordinsel: (1) Kleine Lines, (2) Dünenblick, (3) Secret Spot, (4) Surfshop

Ansonsten erfordert in Neuseeland surfen vor allem Geduld, Vorsicht und Verschwiegenheit. Geduld, weil die Bedingungen viel stärker als z.B. in Indonesien schwanken und nicht jeden Tag Wellen feuern. Bei der Schönheit der Natur um dich herum ist das trotzdem kein Problem, weil du an einem Lay Day schnell Alternativen zum Surfen findest. Vorsicht ist gut, weil es mitunter starke Strömungen und einsame Spots gibt, an denen du deinen Skills schon vertrauen solltest, bevor du ins Wasser gehst. Und um Verschwiegenheit werden dich die Locals bitten: Wenn es menschelt, schenken sie dir ihr Vertrauen und geben auch mal einen Secret Spot preis, den du aber hüten solltest.


2. Der Mietwagen: Unverzichtbar für den Neuseeland Surftrip

Neuseeland ist ein Backpacker-Land und ein Auto auf der Entdeckungsreise unverzichtbar. Falls du im Sommer in Neuseeland surfen willst, solltest du dein Auto unbedingt rechtzeitig buchen! Je länger du wartest, um so teurer wird es. Wichtig: Beachte die festen Öffnungszeiten der Auto-Vermietungen bzw. buche eine spätere Anmietung oder Abgabe hinzu – sonst stehst vielleicht vor verschlossener Tür.

Unser Mobil für den Roadtrip über die Neuseeland Nordinsel: (1) Beach Parking, (2) Seite, (3) Voller Kofferraum

Autoauswahl für deinen Roadtrip

Was für ein Auto du willst, hängt vom persönlichen Reisestil ab. Wir sind mit dem Kleinwagen quer über die Neuseeland Nordinsel gefahren und immer für mehrere Tage in schönen AirBnB-Apartments geblieben, um von dort aus die Gegend zu erkunden. Denn das war halbwegs bezahlbar, und in unsere Mini-Karre haben zwei Surfboards, Gepäck und Essenkisten gepasst. Zur Not schnallst du die Boardbag mit mitgebrachten Straps einfach aufs Autodach.

Stelle dich allerdings  auf einen niedrigen Standard ein: Abgerockte Klapperkisten, die trotzdem nicht wenig kosten. In unserem Fall ein klitzekleiner Daihatsu Sirion für 180 Euro pro Woche. Wir haben ihn einige Monate vorher über billiger-mietwagen.de gebucht, da alle Anbieter vor Ort mehr Geld wollten. Auf teuren Allradantrieb (4WD) kannst du verzichten, falls du nicht an Stränden oder Offroad fahren willst. Mit einem normalen Auto sind selbst Schotterwege kein Problem!

Neuseeland Nordinsel - Freedom Camping

Schicker Bus von einem Kiwi – zur Miete wahrscheinlich unbezahlbar

Was uns überrascht hat ist, dass relativ wenige Campervans zu sehen waren – abgesehen von den Locals, die am Wochenende gern mit dem Bus kurze Surfausflüge machen und am Strand parken. Das kann daran liegen, dass Vans in der Vermietung viel teurer sind als ein normales Auto. Und die Idee, dass du dir die Unterkunftskosten sparst, hat einen Haken: Denn du muss Stellplatzgebühren für Campingplätze zahlen! Weil Wildcampen in Neuseeland vielerorts nicht erlaubt ist.

Wildcampen: In Neuseeland nur selten erlaubt

Nicht nur die Neuseeland Nordinsel, auch die Südinsel sind wunderschön. Und damit das so bleibt und die Natur von Campern nicht so verdreckt wird, wie es z.B. in Europa an der Algarve leider der Fall ist, ist das sogenannte „Freedom Camping“ bei den Kiwis seit 2011 an den meisten wilden Orten verboten. Wer es trotzdem wagt, riskiert für eine Nacht eine Strafe von 200 NZ-$ oder mehr! Und die Rangers sind wirklich auf Zack.

Neuseeland Nordinsel - Freedom Camping

Wildcampen verboten: Solche Schilder stehen in Neuseeland fast überall

Trotzdem kannst du mit dem Campervan in wunderschönen und einsamen Landschaften stehen, aber nur wenn sie explizit als Stellplatz vorgesehen sind. Oft kosten sind es kleine Campgrounds, teils mit Zugang zu Wasser und Elektrizität, die eine kleine Stellgebühr kosten. Solche offiziellen Plätze kannst du über Apps wie z.B. Camper Mate oder Rankers finden; letztere funktioniert sogar offline, was gut bei dem häufig schlechten WiFi ist.


3. Unser Surf Road Trip über die Neuseeland Nordinsel

Mit 2 bis 3 Wochen Zeit, einem Mietwagen und Surfboards kannst du viel auf der Neuseeland Nordinsel erleben. Doch wo kann man am besten in Neuseeland surfen und wo lohnt es sich, für länger anzuhalten? Diese Fragen lassen sich schwer beantworten, denn es gibt unglaublich viele tolle Ecken und Surf Spots. Eine umfassende Übersicht findest du im NZ Surfguide, wo je Spot die wichtigsten Infos und sogar der passende Forecast Service angegeben werden. Manche Surf Spots werden von der Surf Rescue (Rettungsschwimmern) überwacht, andere sind hingegen völlig einsam. Geh also am besten mit einem Buddy in Neuseeland surfen und nicht allein ins Wasser.

Wir waren mit dem Mietwagen für ca.3 Wochen unterwegs und haben viel gesehen. Im Folgenden habe ich dir die Neuseeland Nordinsel in die wesentlichen Surfgegenden unterteilt: Damit dir nicht der Kopf schwirrt, empfehle ich nur ausgewählte Orte, Surf Spots und Ausflugstipps – der Rest will von dir entdeckt werden. Also rein ins Auto, anschnallen und los geht’s!

Neuseeland Nordinsel: Surftrip mit dem Auto

Auf der Neuseeland Nordinsel hast du Strassen meist für dich allein

3.1 Der Norden: Auckland & Northland

Dein Flug nach Neuseeland endet höchstwahrscheinlich in Auckland. Für einen internationalen Airport ist alles klein und sehr gemütlich, und selbst im Reisetrubel sind die Kiwis herzlich und entspannt. Nur die eintreffenden Urlauber haben es eilig, an den Mietwagen zu kommen. Damit bist du schnell in der City oder binnen 5 Stunden in Northland, einer der schönsten Ecken in ganz Neuseeland.

Auckland: Big City Life und Top Surf Spots um die Ecke

Auf der Neuseeland Nordinsel gibt es wunderschöne (Klein)Städte und Dörfer, doch ansonsten lockt eher die unberührte Natur. Schließlich ist Neuseeland dafür bekannt! Von Auckland aus kannst du direkt über kleine Bergstraßen etwa 45 Minuten an die Westküste fahren.

Die besten Surf Spots bei Auckland

Schwarze Strände, grünes Dünengras im Wind, mystische Felsformationen. Die Strände im Westen von Auckland sind wirklich wunderschön, selten überlaufen und im Sommer sogar überwacht. Auf den ersten Blick sehen sie nach easy Beach Breaks mit viel Platz aus. Doch lass dich nicht täuschen: Wie überall an der Westküste haben die Wellen viel Power mit teils mörderischer Strömung! Dadurch haben die Rettungsschwimmer soviel zu tun, dass es mit „Piha Rescue“ sogar eine TV-Serie über ihre Einsätze gibt. Wenn du darin keine Hauptrolle spielen willst, solltest du als Surfer relativ sicher im Wasser sein oder dich an eine Surfschule wenden. Hier einige Surf Spots, die bei Süd-West-Swell laufen:

  • Piha: Der Lions Rock trennt North und South Piha, wo es eine Surfschule mit Verleih gibt. An dem bekannten Spot, wo im Wochenende auch viele Städter gern hinfahren, können die Wellen sehr groß werden! Im Sommer fährt der Piha Surf Shuttle 2x täglich von Auckland.
  • Karekare: Ein Beachbreak direkt neben Piha, der sich hinter einer Sumpflandschaft versteckt. Traumhafte Bergkulisse!
  • Muriwai: Riesiger Beach mit Surfschule, der am besten bei mittelgroßen Swell funktioniert. An den Klippen nisten riesige Vogelkolonien.
  • Bethells: Wildromantischer Beach in Te Hanga, dem Lieblings-Hideaway der Aucklander am Wochenende! Oft mit etwas größeren Wellen als in Piha.

Falls aus dem Nord-Osten Swell kommt und ein starker Westwind bläst, lohnt sich ein Besuch von Te Arai und Forestry. Hier können die Bedingungen dann traumhaft sein! Die beiden einsamen Beaches liegen ca. 1,5 Stunden von Auckland entfernt an der Ostküste.

Auckland & Umgebung: Foto (1) „Canal Piha“ by Felipe Skroski (used under CC BY 2.0 with foto filter & cropped size), (2) Trügerische Stille am schwarzen Piha Beach, (3) Warnhinweise für Surfer, (4) Ponsonby in Auckland

Was du sonst in Auckland erleben kannst

Auckland ist eine Stadt ohne größere Highlights, in der es mich nicht lange gehalten hat. Schön ist das hippe Viertel Ponsonby mit Street Art und der Ponsonby Street – einer Flaniermeile mit Restaurants, Bars und Shops. Ebenfalls nett ist das beschauliche Devonport im Norden, wo man einen tollen Blick auf Auckland hat und gute Surf Shops findet. Extra-Tipp: Spar die Kohle für Aucklands teure „Attraktionen“ wie den Sky Tower! Kostenlos sind z.B. ein Nachmittag am Mission Bay Beach und ein Abend-Spaziergang am Hafen unter den Lichtern der Skyline. Coole Street Markets und Konzerte finden z.B. im Silo Park statt.


Northland: Tropen-Feeling und Surfen in knallblauem Wasser

Von Auckland aus fährst du auf dem Twin Coast Discovery Highway gen Norden. Er führt dich als Rundkurs an der Ostküste und an der Westküste entlang, vorbei an malerischen Strandorten. Northland ist das Hawaii der Kiwis und gehört deshalb auf die Route aller, die in Neuseeland surfen wollen: Das Klima ist deutlich wärmer, die Vegetation mit Palmen und anderen Tropengewächsen sehr exotisch und das Wasser fast unwirklich blau. Schön und nicht weit von Surf Spots entfernt sind z.B. die Orte Kerikeri in der Bay of Islands (Ostküste) oder Ahipara (Westküste).

Die besten Surf Spots von Northland

Northland umfasst den gesamten Zipfel oberhalb von Auckland und entsprechend weit verteilt sind die Surf Spots. Du musst schon einige Kilometer schrubben, falls du alle abfahren willst. Am dichtesten mit Surf Spots bepackt ist die Ostküste zwischen Whangarei und Mangonui sowie der Nordwesten bei Ahipara. Im Gegensatz zu wilden Westküste sind die Wellen in Northland etwas sanfter, doch trotzdem für unterschiedliche Surf Level geeignet. Hier eine nur kleine Auswahl:

  • Taupo Bay: Beachbreak mit verschiedenen Peaks, weißem Strand und türkisen Wasser. Im Sommer ist viel los: Es tummeln sich Surfer, Schwimmer und andere Wassersportler. Witzig: In Taupo widmet man den geliebten Trekkern jedes Jahr im Januar eine Traktoren-Parade…
  • Henderson Bay: Ein langer, einsamer Beachbreak auf der Cape Reinga Halbinsel mit kräftigeren Wellen und einer teils flachen Inside. Zeit für die Anfahrt einplanen!
  • Ahipara: Im Ort findest du dich zuerst am endlosen Main Beach mit vielen Peaks wieder. Er wird im Sommer überwacht, ist aber leider windanfällig und oft messy. Gen Westen weiter die Strandstraße hinunter kommst du an linken Point Breaks wie Shipwrecks vorbei. Wenn es läuft sind die Wellen schön lang. Achtung auf den Felsen beim Ein- und Ausstieg.
Northland auf der Neuseeland Nordinsel: Foto (1) Türkises Wasser in der Taupo Bay, (2) Lookout vom Twin Coast Discovery Highway, (3) Cape Reinga Lighthouse – Pink Sky (Foto by NorthlandNZ), (4) Blütenmeer in Kerikeri

Was du sonst in Northland erleben kannst

So einiges, vor allem mit einem Auto mit Allrad-Antrieb unter dem Hintern. Damit kannst du bei Ebbe den 90 Mile Beach entlang heizen, bis du den Leuchtturm von Cape Reinga und damit den nördlichsten Punkt Neuseelands erreichst. Entdecke historische kleinen Orte in der idyllischen Bay of Islands, wie z.B. Kerikeri oder Russell. Oder trinke dich für wenige Dollar durch die leckeren Tropfen der dutzenden Weingüter von Northland. Extra-Tipp: Fish & Chips sind in Neuseeland eine Religion und nirgendwo schmecken sie besser als beim unscheinbaren Bidz Takeaway Ahipara. Mach es wie die Locals: Einpacken lassen und am Beach genießen!


3.2 Der Westen: Wilde Küsten von Raglan und New Plymouth

Sobald jemand Raglan und New Plymouth erwähnt, werden Kiwi-Surfer anerkennend durch die Zähne pfeifen. Denn beide Orte stehen für die wilde Westküste der Neuseeland Nordinsel, mit besonders konsistenten und kraftvollen Wellen. Sie sind rau und teilweise riskant, da sie fiese Eigenheiten wie Strömung, Sog und Backwash haben. Lass dir Zeit beim Spot Check und gehe nur ins Wasser, wenn du deinen Fähigkeiten traust – und nie alleine! Gleichzeitig ist das wilde Naturspektakel das Schöne an Neuseelands Westküste. Von jetzt auf gleich ändert sich das Wetter und das Meer verwandelt sich in einen Hexenkessel. Die Reef Breaks fangen an zu feuern und du siehst Wellen wie aus dem Bilderbuch!

Raglan: Sagenhafte Point Breaks und viel Surfkultur 

Raglan ist auf der Neuseeland Nordinsel extrem bekannt und lockt gerade im Sommer Surfer aus aller Welt an. Kein Wunder: Es warten sagenhafte Pointbreaks, nette Pubs, individuelle Shops und Yogastudios auf dich. Raglan ist ein Schmelztiegel aus Backpackern, Wellenreitern, Hippies, netten Locals und Künstlern. Da lässt es sich schon eine ganze Weile aushalten, und das war uns sogar einen separaten Artikel über Raglan wert.

Die besten Surf Spots in Raglan

Eines vornweg: Leer sind die Wellen in Raglan leider nicht. Dafür sind sie einfach zu gut, zu bekannt und zu leicht erreichbar. Besonders voll wird es an den beliebten linken Point Breaks am Wochenende. An Tagen mit weniger perfekten Wellen hast du Chancen auf etwas Ruhe – weil sich dann nicht jeder den Paddle Out gibt. Pass beim Ein- und Ausstieg sowie bei Low Tide auf, dass du nicht an den Steinen hängenbleibst. Sonst findest du in der näheren Umgebung Semi-Secrets: Einsame, kraftvolle Beachbreaks. Hier die Top Surf Spots in Raglan:

  • Manu Bay: Der bekannteste Point Break und Contest Spot, an dem man dank riesigem Parkplatz immer viel Publikum hat. Wunderschöne lange Wellen auf der Inside und Outside, die zwischen spaßig und monstergroß jede Gestalt annehmen. Der Paddle Out über die Bootsrampe dauert länger, aber du berührst dafür nicht die Steine.
  • Whale Bay: Der nächste Point genau neben Manu Bay soll angeblich sanfter sein und es ist deutlich weniger los. Das liegt vielleicht an dem großen Felsen inmitten der Bucht, auf den du genau zufährst und der bei Hightide nur schwer erkennbar ist.
  • Indicators: Zu diesem äußeren Point gelangst du über den Fußweg, der an der Whale Bay links am Meer entlangläuft. Inside und Outside sind beide recht schnell und nicht zu unterschätzen.
  • Wainui Beach (Ngarunui): Noch vor den Points erreichst du stadtauswärts diesen breiten Beachbreak mit mehreren Peaks. Hier sind viele Surfschulen im Weißwasser unterwegs. Achtung: Bei großem Swell besonders starke Strömungen (Rip Currents).
Raglan auf der Neuseeland Nordinsel: Foto (1) Surfing Manu Bay, Raglan & (2) Manu Bay, Raglan New Zealand by Jun Kaneko (used under CC BY-SA 2.0 with foto filter), (3) Steine an der Whale Bay, (4) Raglan Surf Emporium

Was du sonst noch in Raglan erleben kannst

Lass es dir gutgehen. Stöbere dich durch die Surf Shops (z.B. Raglan Surf Emporium) und die kleinen Kunst-Boutiquen. Schau bei Raglan Longboards oder Hughes nach einer neuen Planke und futtere dich durch die Menüs von Rockit Kitchen, The Shack oder The Wharf. Abends tanzt du mit nackten Füßen zu Live Musik im Yot-Club. Im Sommer hat Raglan mit dem Sound Splash sein eigenes Musik Festival – Blick aufs Meer inklusive! Extra-Tipp: Außerhalb von Raglan kannst viel entdecken. Zum Beispiel die Bridal Veil Wasserfälle, Wiesen mit grasenden Schafen und spektakuläre Blicke übers Meer!


New Plymouth: Unterwegs auf dem Surf Highway

Wow. Ein anderes Wort fällt mir für die Fahrt von Raglan nach Taranaki wirklich nicht ein. Du passierst grüne Berge, tiefe Abhänge und menschenverlassene Orte, bis irgendwann das Straßenschild „Taranaki – Like no Other“ kommt. So viel Selbstbewusstsein kann sich die südwestliche Region auf der Neuseeland Nordinsel ruhig erlauben, schon wegen dem 2.500 Meter hohen Mount Taranaki mit seiner Schneekuppe. Ein weiterer Pluspunkt: Taranaki hat den Surf Highway 45, der an den besten Surf Spots der Halbinsel vorbeiführt! Sie fängt Swell von allen Seiten ab. Das erhöht die Chancen auf guten Surf, doch im Sommer kann man – wie überall – trotzdem mal Pech haben.

Die besten Surf Spots von New Plymouth und Umgebung

New Plymouth ist die größte Stadt in Taranaki mit günstigen Unterkunfts-Optionen. Von meinem AirBnB aus konnte ich sowohl die Berge als auch das Meer sehen! Einige der besten Spots vom Surf Highway 45 – hier eine vollständige Spotmap – liegen unmittelbar um die Ecke:

  • Fitzroy Beach: Ein großer, patrouillierter Beachbreak genau in der Stadt. Er ist windanfällig, doch beginnt schon bei kleinem Swell zu laufen. Viele Peaks, viel Platz!
  • Back Beach: Der mystische schwarze Strand mit kräftigen Wellen liegt am Centennial Park und ist etwas windgeschützter als der Fitzroy Beach. Toll für Sundowner!
  • Oakura: Toller Beachbreak am Oakura Holiday Park mit vielen Peaks und einer Surfschule. Das Outer Reef wird bei größeren Swells interessant.
  • Opunake: Beachbreak am anderen Ende des Surf Highway mit rechten und linken Wellen sowie einem Outer Reef. Im Sommer sehr busy!
Taranaki auf der Neuseeland Nordinsel: Foto (1) „surfer girl“ and (2) „kitchen view“ by Dave Young (used under license CC BY 2.0), (3) Secret Spot bei Oakura, (4) Surf Highway 45

Was du in New Plymouth sonst noch erleben kannst

Wandere zum schneebedeckten Mount Taranaki und spaziere durch seine märchenhaften Wälder. Ein Aufstieg zum Vulkan ist nur etwas für Erfahrene und will wohl überlegt sein: Er ist hoch – da oben ist sogar ein Skigebiet – und das Wetter wechselt sehr schnell. Schön ist der Coastal Walk (10km) bis zum Paritutu Rock und der Te Rewa Rewa Brücke. In New Plymouth kannst du an einem Regentag ins kostenlose Puke Ariki Museum gehen, wo man allerlei über Neuseeland und die Gegend lernt. Extra-Tipp: Die Three Sisters Felsen im Norden von Taranaki sind ein super Walk bei Ebbe!


3.3 Der Osten: Beach-Life in Mount Maunganui & Coromandel

Lässiger Surfer Lifestyle mit entspannten Wellen, feinsandigen Stränden und guten Bars & Kneipen ist genau dein Ding? Dann könnte dir Mount Maunganui an der Ostküste der Neuseeland Nordinsel sehr gefallen. Die Surfstadt liegt in der Bay of Plenty und von Raglan aus bist du in ca. 3 Stunden mit dem Auto da. Mit all den Bullis, Surf Shops und Longboardern erinnert Mount Mauganui fast ein bisschen an die Gold Coast in Australien. Falls es dir hier zu trubelig wird, lockt etwas weiter nördlich die einsame Coromandel Peninsula mit wunderschöner Natur und ebenso tollen Spots.

Die besten Surf Spots von Mount Maunganui & Coromandel 

Im Vergleich zu den wilderen Spots an der Westküste gelten Mount Maunganui („The Mount“) und Umgebung als relativ zahm. Im neuseeländischen Sommer sind die Wellen an den Dünenstränden zwar klein, aber oft surfbar und schön lang. Besonders viel Spaß hat man dann mit einem Longboard, das diverse Surf Shops verleihen. Mit einem kürzeren Surfboard und etwas Paddelpower geht’s aber auch. Die Coromandel Peninsula ragt weiter in den Ozean und bekommt Swell aus diversen Richtungen ab – eine super Ausweichmöglichkeit, wenn es am Mount zu klein ist. Hier einige Spots:

  • Tay Street Beach: In der Nähe vom belebten Main Beach in Mount Maunganui, nur ein paar Hundert Meter die Strandpromenade runter, sind die Wellen hier meistens etwas höher. Diverse Peaks, endlos viel Platz, nette Vibes. Parkplätze genau am Strand!
  • Papamoa Beach: Wilder Dünenstrand in Papamoa, dem Nachbarort am südlichen Ende vom Mount. Für alle die etwas mehr Ruhe suchen.
  • Whangamata: Große Sommerstadt nördlich vom Mount, mit riesigen Surf Shops und windgeschütztem Beach. An guten Tagen einer der besten Surfstrände der Ostküste.
  • Hot Water Beach: Der lange goldene Sandstrand auf der Coromandel Peninsula ist mit seinen natürlichen heißen Quellen sehr beliebt. Mit Klappspaten bewaffnet kannst du dir hier ein eigenes Thermalbad schaufeln. Doch geh vorher surfen, der Beach hat viele Peaks und am Nordende einen netten Point!
Mount Maunganui: Foto (1) Tay Street Beach, (2) Vor der Surf Session, (3) Maori Dorf in Rotorua, (4) Astrolabe

Was du sonst noch in Mount Maunganui & Coromandel erleben kannst

Am Mount kannst du dir wunderbar die Zeit vertreiben: Zum Beispiel durch den hübschen Ort flanieren, gut essen (z.B. Astrolabe, Mount Social Club) und trinken (z.B. Hop House). Der Aufstieg auf den Berg wird mit einem fantastischen Ausblick belohnt und abends gibt es immer irgendwo Live-Musik. Gerade um Silvester steigen hier die besten Partys wie z.B. das gigantische Bay Dreams Festival!

Für Sightseeing ist der Mount ebenfalls ein guter Ausgangspunkt. Fantasy-Fans lieben Hobbiton, das charmante Hobbit-Dörfchen aus Herr der Ringe. Traditionelle Kultur findest du in Rotorua, wo es historische Maori-Dörfer, Geysire und verwunschene Wälder gibt. Naturliebhaber cruisen über die bergige und kurvenreiche Coromandel-Halbinsel mit grünen Koniferen, tollen Stränden und der atemberaubenden Steilküste. Den schönsten Ausblick gibt’s an der Cathedral Cove!


4. Der Zeitplan für deine Route über die Neuseeland Nordinsel

In der folgenden interaktiven Landkarte findest du noch einmal alle beschriebenen Orte und Surf Spots auf der Neuseeland Nordinsel. Eine sinnvolle Route ist zum Beispiel Auckland – Northland – Raglan – New Plymouth – Maunganui / Coromandel – Auckland. Damit es trotz Autofahren stressfrei bleibt und du viel erleben kannst, solltest du einplanen:

  • Auckland: mindestens 3 Tage
  • Northland: mindestens 5 Tage
  • Mount Maunganui & Coromandel: mindestens 5 Tage
  • Raglan: mindestens 4 Tage
  • New Plymouth: mindestens 4 Tage

Dieser grobe Plan ist aber wirklich das absolute Minimum! Besser ist, wenn du dir mehr Zeit lassen kannst. So wirst du viel mehr sehen und hast größere Chancen, vernünftige Swells, schönes Wetter und gute Surftage zu erleben.

Surfroute Neuseeland NordinselIch bin mit dem Auto etwa 3 Wochen über die Neuseeland Nordinsel nach Auckland, Northland, Mount Maunganui & Coromandel sowie New Plymouth gereist. Danach bin ich für 4 Wochen in Raglan geblieben – obwohl es dort schön ist, würde ich beim nächsten Mal nicht ganz so lange bleiben. Einfach um mehr Zeit andere tolle Gegenden wie Gisborne und Napier im Südosten zu haben, die ich dieses Mal nicht besuchen konnte. Laut Simi und Flo, einem Surfpaar das nach Neuseeland ausgewandert ist, soll es dort wunderschön sein, einige sehr konsistente Spots und eine eingeschworene Surf Community geben. Und mit dem Rhythm & Vines eines DER besten Silvester Musik Festivals in Neuseeland! Beim nächsten Mal in Neuseeland surfen ist die Ecke also definitiv auf unserer Route dabei.

Warst du schon in Neuseeland surfen und hast weitere tolle Tipps? Oder noch Fragen vor deinem ersten Surf-Trip zu den Kiwis? Dann schreibe mir eine Mail oder einen Kommentar 🙂

Titelbild: Sonntags-Ausflug im Kiwi-Style (Foto „the surf wagon“ by Dave Young, used under license CC BY 2.0)

Neuseeland Nordinsel: Eine Route zum Surfen im Land der Kiwis was last modified: Juni 2nd, 2019 by Heidi
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Heidi

Heidi ist die Gründerin von meerdavon und bereist als digitale Surfnomadin die Welt. Sie liebt das Meer und verbringt so viel Zeit wie möglich am und im Wasser.

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4 comments

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Christian 21. August 2018 at 13:50

Hey Heidi und Christian,

toller Artikel!
…werde den Monat April’19 mit einem Campervan die von euch empfohlenen Spots der Nordinsel erkunden.
Welche Brettgröße würdet ihr für die Wellen in Neuseeland empfehlen?` Ich bin fortgeschrittener Surfer (grüne Wellen, Bottom Turns,…usw beherrsche ich).

Viele Grüße

Reply
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Christian 31. August 2018 at 18:33

Hi Christian,

wenn du nur ein Brett mitnehmen kannst, empfehle ich immer einen Allrounder, z.B. ein Egg-Shape oder Fish (beides habe ich auch nur noch im Surf-Reisegepäck). Wellen gibt es von … bis. In Raglan ist es ziemlich voll. Daher wär auch hier immer ein längeres Brett zu empfehlen, sodass du die Wellen auch schon dort anstarten kannst, wo die ganzen Schlitzer noch nicht starten.
Wenn du vor Ort zusätzlich mal was kürzeres leihen willst, kannst du bei Hughes Surfshop in Raglan vorbei schauen.
Viel Spass dort!
Christian

Reply
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Flo 19. Dezember 2019 at 21:55

Wow, ich bin mega dankbar und jetzt schon aufgeregt. Werde im Februar mit Frau und 2 kleinen Kindern das erste Mal mach Neuseeland reisen für 6 Wochen. Wahrscheinlich bleiben wir auf der Nordinsel und ich , obwohl Surf Rookie, richte die Urlaube gerne nach dem Surfen aus. Meine Route werde ich mithilfe der Tipps planen – ganz vielen lieben Dank !!! :)))
L&G
Flo

Reply
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Heidi 13. Januar 2020 at 15:16

Hey Flo,
Ich freu mich dass die die Route geholfen hat 🙂
Wenn ihr es schafft, checkt auch Wellington aus. Es muss super sein, mit einem großen Angebot an Land – ich hab das damals leider nicht geschafft.
Habt viel Spaß!
LG Heidi

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Hi, wir sind Heidi und Christian! Als digitale Surfnomaden arbeiten und leben wir dort, wo es stabiles WiFi und Wellen gibt. Neben dem Surfen ist das Schreiben unsere große Leidenschaft und meerdavon dafür die Spielwiese an Land. Details zu uns und meerdavon gibt es hier. Falls du Fragen oder Anmerkungen hast, schreib uns eine Mail.

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