In Marokko surfen: 10 Gründe für deine Reise ins Surf-Mekka Afrikas

by Stefan
Marokko surfen - Beste Tipps

Wer nach Marokko surfen fährt, findet sich in einem wahren Surfer-Märchen wieder. Allerdings sind die Weltklassewellen und perfekten Pointbreaks keine ausgedachten Geschichten, sondern wundervolle Realität! Stefan von travelonboards.de reist seit 20 Jahren zum Surfen in den westafrikanischen Küstenstaat. Seine Erfahrungen und Erlebnisse hat er im ersten deutschsprachigen Marokko Surfguide zusammengefasst und verrät, warum das Land der 1.001 Wellen auf deiner Surfer-Bucket-List ganz oben stehen sollte.

Perfekte Wellen in Marokko: Der Beginn einer innigen Liebe

Hi, ich bin Stefan, passionierter Surfer und Wiederholungstäter. Denn ich kehre gern an Surfziele zurück, die mir gefallen! Zum ersten Mal bin ich 1998 in Marokko surfen gewesen und habe mich damals schon vor der ersten Surf-Session in das Land verliebt. In die freundlichen Menschen, das köstliche Essen und natürlich den endlosen Righthander namens Anchor Point, der in meinen kühnsten Surfträumen nicht perfekter hätte sein können!

Ich werde den Anblick von der Dachterrasse meiner Unterkunft nie vergessen: Die Bucht von Taghazout war über die komplette Breite von Wellen-Linien durchzogen. Sie brachen ganz vorne am Point, um dann als perfekte Tubes und Wände praktisch bis vor meine Haustüre zu marschieren. Ich glaube, schneller als an diesem Morgen war ich noch nie in meinem Neoprenanzug! Die Geschichten von perfekten Wellen im Norden Afrikas waren also doch keine Märchen – inshallah!

Marokko surfen - Anchor Point

Endlose Lines in Marokko… ein Traum!

Seit meinem ersten Besuch hat sich viel in Marokko verändert. Bei jedem neuen Surftrip in den Norden Afrikas bin ich erstaunt, wie rasend schnell sich die Surfszene hier entwickelt. Und wie überall bringt diese Entwicklung Gutes als auch weniger Erfreuliches mit sich. Doch eine Sache ist immer konstant geblieben und hat mich jedes Mal aufs Neue zum Grinsen gebracht: In Marokko surfen bedeutet perfekte Bedingungen und orientalisches Surferglück!


10 Gründe, warum in Marokko surfen auf deinen Reiseplan gehört

Egal, ob du in Marokko surfen lernen möchtest oder als fortgeschrittener Wellenreiter unterwegs bist: Hier ist für jeden die richtige Welle dabei! Beachbreak, Pointbreak, Sand oder Riff, rechts und links, schnell und hohl oder langsam und gemütlich. Dazu gibt es den Hauch von Surf-Abenteuer in einer fremden Kultur sowie die Möglichkeit, Wellen zu entdecken und dabei nur mit deinen Surf-Buddies im Lineup zu sitzen. Doch das ist noch längst nicht alles, was in Marokko surfen bedeutet. Hier sind zehn Gründe, warum dein nächster Trip ins Surf-Mekka Afrikas gehen sollte!

1. Es gibt in Marokko wirklich Weltklasse-Wellen

Das Prädikat „Weltklasse“ wird in Bezug auf Wellen ja gerne leichtfertig vergeben. Marokko hat für diese Bezeichnung allerdings gar keine Rechtfertigung nötig – denn es ist einfach so, Punkt! Klar, auch hier kannst du Pech haben und kurzzeitig schlechte Bedingungen erwischen. Doch wenn du ein paar Tage auf Wellenjagd gehst, wirst du garantiert die ein oder andere unvergessliche Session erleben.

Schon wegen der riesigen Auswahl an verschiedenen Surf Spots gehört Marokko für mich weltweit – mit Portugal und Indonesien – zu den Top 3-Destinationen für Wellen-Junkies. Such dir aus,  wonach dir gerade ist: Entspannt die fette Welle entlang schaukeln oder doch lieber die Überkopf-Lippe wippen? In Marokko surfen gleicht einem Spielplatz voller Möglichkeiten! Wo sonst kannst du morgens einen endlosen Righthander surfen, nach dem Lunch den pumpenden Beachbreak vor der Haustür abgreifen und vorm Abendessen auf Surfari gehen?

Wellen in Marokko: (1) Geschmeidiger Righthander, (2) Schöne Tube, (3) Aerial Training

Natürlich ist Auswahl die eine Sache, Qualität eine ganz andere. Stimmen die Bedingungen, dann wirst du Wellen in Marokko surfen, die ein Märchenbuch nicht besser zeichnen kann. Für jeden ist etwas dabei: Von hohlen Tubes nördlich von Taghazout über entspannte Wellen am Banana Beach bis hin zu endlosen Ritten an einem der zahlreichen Pointbreaks entlang der Küste. Eine genauere Spotübersicht ist z.B. in meinem Surfguide Marokko zu finden. An guten Tagen hast du die Qual der Wahl und ein Luxusproblem – aber die meisten Märchen haben ja schließlich ein Happy End!

2. Marokko verzaubert mit spannender Kultur und tollen Menschen

Ein gelungener Surftrip besteht für mich immer aus zwei Komponenten: Gute Wellen surfen und ein neues Land samt seiner Kultur und Menschen kennenlernen. Kann Marokko da mithalten? Na Logo: Gute Wellen: Check! Spannende Kultur: Check! Die Mischung aus Afrika, Orient und Europa ist für mich immer wieder aufs Neue faszinierend. Kulturell und historisch gesehen gibt es in Marokko unglaublich viel zu entdecken, noch dazu leckeres Essen und super nette Menschen.

Nur vier Flugstunden von Deutschland entfernt wachst du in einer völlig anderen Welt auf, ja sogar einem ganz anderen Kulturkreis! Ich liebe es, durch die Gassen der Medina (Altstadt) zu schlendern, einen frisch gepressten Orangensaft zu trinken und mit hungrigem Magen eine Tajine zu bestellen. Egal ob Fleisch oder Gemüse, aus dem nordafrikanischen Lehm-Schmortopf schmeckt alles fantastisch! Freitage mag ich besonders, da sich die Marokkaner für das Freitagsgebet fertigmachen und überall aus den Küchen der Duft von frischem Couscous strömt.

Marokkanische Kultur: (1) Wüstenflair, 2) Köstlichkeiten aus der Tajine, (3) gastfreundliche Locals

Selbst das marokkanische Klima – trockene Hitze, die aus der Wüste in Richtung Meer weht – hat es mir angetan. Immer wenn ich in Marokko surfen bin, geben mir nicht nur die Wellen ein Glücksgefühl. Auch das Umherwandern durch ein unbekanntes Land verdeutlicht mir jedes Mal, wie glücklich wir reisenden Surfer uns doch schätzen können!

3. In Marokko surfen geht mit jedem Budget

Egal ob du Luxus-Surfer oder Backpack-Wellenreiter bist: Mit jeder Reisekasse und Urlaubsgewohnheit ist in Marokko surfen drin. Einen Flug nach Marokko bekommst du bei geschickter Buchung bereits für rund 150 Euro, solange du die Ferienzeit im Sommer und rund um Weihnachten meidest. Du kannst für mehrere hundert Euro die Nacht in einem Riad absteigen oder dich in einem Hostel für einen Zehner einbuchen.

Auch Surfcamps inklusive Übernachtung, Verpflegung und Surfkurs sind mehr als erschwinglich, zum Beispiel diese hier:

Grundsätzlich gilt: Marokko gehört zu den günstigsten Reiseländern weltweit!
 Der Surftrip nach Nordafrika sollte also deinen Geldbeutel auf keinen Fall sprengen.

Marokko surfen - Budget

Ein Zimmer mit Aussicht muss in Marokko nicht viel kosten

Du besitzt kein eigenes Surfmaterial und Surfcamps sind nicht dein Ding? Dann findest du zum Beispiel in Taghazout an jeder Ecke einen Surfshop, bei dem du das ganze Zubehör kaufen oder leihen kannst. Die Surfboardmiete kostet je nach Verhandlungsgeschick rund 10 Euro am Tag.

Essengehen ist in den lokalen Shops für rund vier Euro pro Teller möglich und in den „europäischen“ Restaurants gibt es zum Beispiel eine Pizza für rund sechs Euro. Leckere Gerichte findest du auch in den Souks, also den lokalen Märkten. Ich empfehle vor allem das marokkanische Gebäck: Kaum zu glauben, aber die marokkanischen Schoko-Bäcker sind der absolute Hammer!

4. Marokko ist die perfekte Destination für eine Winter-Surftrip

Die Voraussetzungen für gute Wellen werden in Marokko vor allem durch die Jahreszeiten bestimmt: Winter und Sommer bieten unterschiedliche Bedingungen für uns Wellenreiter. Je nach Surf-Level musst du dir vor deinem Surftrip nach Marokko überlegen, ob du die warmen Monate wie Juni, Juli oder August bevorzugst oder ob dir die fetteren Offshore-Wellen zwischen November und April wichtiger sind!

Grundsätzlich gilt: Im Sommer ist es wärmer, die Wellen kleiner und der Onshore stärker – gesurft wird aber natürlich trotzdem! In Marokko surfen geht allerdings selbst dann nur mit Wetsuit. Mit einem 3.2er Neoprenanzug bist du gut beraten, im Winter darf es ggf. etwas mehr sein.

Marokko surfen - Winter

Roadtrip: Ein marokkanischer Sommertraum…

Vor allem im europäischen Winter ist Marokko on fire! Regelmäßig rollt ein Swell nach dem anderen an die Westküste und bringt die Pointbreaks und Beachbreaks zum Schnurren. Dann locken absolute Top-Bedingungen zum Surfen, angenehmes Klima und die gute Surfinfrastruktur Wellen-Hungrige aus der ganzen Welt in das nordafrikanische Land.

Sogar in der „kalten Jahreszeit“ kannst du in Marokko tagsüber zwischen den Surf-Sessions in der Sonne chillen und die Wärme genießen. Wer in der Peak-Season von November bis Januar in Marokko surfen will, findet natürlich vollere Line Ups vor. Dafür ist die Wellenausbeute besonders groß, denn irgendwo entlang der Küste gibt es immer etwas Surfbares! Hier findest du genauere Infos, wann am ehesten Wellen laufen sowie weitere Forecast Tipps.

5. Marokko lockt mit dem Surf-Hotspot Taghazout

Früher war Taghazout ein kleines Fischerdorf, in dem neben Einheimischen nur ein paar Hippies und einige Hardcore-Surfer unterwegs waren. Heute ist es – neben dem benachbarten Tamraght und vielleicht noch Ngor Island im Senegal –  DER Surf-Hotspot in ganz Nord- bzw. Westafrika! Warum?

Ganz einfach: Taghazout bietet die perfekte Infrastruktur für Wellenreiter: Unterkünfte, Restaurants und Surfshops. Das macht den Ort zu einer super Basis für deinen Surftrip in Marokko. Rund um Taghazout befinden sich mit Anchor Point, Hash Point und Killer Point ein paar der besten Surfspots des Planeten und im Umkreis von 30 Kilometern gibt es so viele Wellen, wie du dir nur wünschen kannst. Die Bezeichnung „afrikanische North-Shore“ kommt nicht von ungefähr.

Taghazout: (1) Beach Life, (2) viele Surfshops, (3) perfekt laufende Wellen

6. Marokko ist perfekt zum Surfen lernen

Ja, du kannst in Marokko surfen lernen! Dabei entdeckst du nicht nur die schönste Sportart der Welt, sondern gleich noch ein tolles Land mit sehr netten Menschen und köstlichem Essen.

Im Gegensatz
 zu Surf-Destinationen wie Frankreich oder Portugal, wo das Leben europäisch abläuft, bietet Marokko eine völlig andere Kultur. Das macht dein Vorhaben, endlich Surfen zu lernen, nur noch spannender, und das orientalische Surfer-Feeling wird dir ganz bestimmt gefallen.

Marokko bietet alles für deinen ersten Ritt auf der Welle: Beachbreaks, die Anfänger-Fehler verzeihen, ein angenehmes Klima und eine akzeptable Wassertemperatur. Obendrein ist die Auswahl an qualitativ hochwertigen und ISA-zertifizierten Surfcamps und Surfschulen sehr groß. Die besten davon stelle ich in meinem Surfguide Marokko vor.

Marokko surfen lernen

Surfkurs in Marokko: Duck Dive Training am Strand

Grundsätzlich kannst du das ganze Jahr in Marokko surfen lernen. Um dem Wellenglück etwas auf die Sprünge zu helfen, solltest du dich je nach Jahreszeit trotzdem für bestimmte Surfregionen entscheiden. Im Winter bombardieren große Atlantik-Swells die zentral- und südmarokkanische Küste, wo dann die weltberühmten Pointbreaks erwachen. Die traumhaften Wellen sind allerdings nur bis zu einer bestimmten Größe für Surf-Anfänger geeignet. Sollte es zu groß werden, kannst du das Weißwasser an der Inside surfen oder an einen der zahlreichen Beachbreaks zum Üben fahren.

Im Sommer gehen Anfänger (und Fortgeschrittene) eher im Norden von Marokko surfen. Zwar gibt es zu der Zeit auch im Süden Wellen, doch sie sind durch den Onshore eher etwas für Weisswasser-Surfer.

7. Du wirst die beste Early-Bird-Session deines Lebens haben

Der Wecker scheppert in aller Frühe und der Kampf mit dem Gewissen geht los: Gemütlich im warmen Bett liegen bleiben oder doch in den kalten Wetsuit steigen? So ist es doch oft auf Surftrips, zumindest bei mir. In Marokko wird frühes Aufstehen hingegen aus verschiedenen Gründen doppelt attraktiv! Zuerst mal reißt dich nicht ein Wecker aus deinen süßen Schlaf, sondern der Muezzin. Mit seinem angenehmen, gleichmäßigen Gesang holt er dich aus dem Land der Träume ins Land der traumhaften Wellen! Dann schaue ich als erstes beim Zuckerbäcker um die Ecke vorbei und gönne mir zum Aufwachen einen frischen Minztee.

Anschließend marschiere ich mit der aufgehenden Sonne im Gesicht in Richtung Surfspot. Dieser Gang ist immer wieder ein Fest für die Sinne. Das Land um mich herum erwacht, die Einheimischen grüßen freundlich und der Geruch von gebackenem Brot und frisch aufgebrühtem Kaffee steigt mir in die Nase. Und dann dieser unbezahlbare Moment der Vorfreude, kurz bevor ich am Ende des Dorfes über die kleine Hügelkuppe marschiere und der Pointbreak in mein Blickfeld kommt. Egal wie gut oder schlecht die Wellen sind, viel besser als in Marokko kann ein Surf-Tag kaum beginnen!

Marokko surfen - Early Bird Session

Frühes Aufstehen lohnt sich in Marokko

8. Es gibt in Marokko genug zu tun, selbst wenn es mal flat ist

Vielleicht trifft der seltene Fall ein und du findest tatsächlich mal keine Wellen. Oder besser noch, du bist surfed-out und brauchst eine kleine Pause vom Meer. Dann gibt es in Marokko abseits der Surfspots mehr als genug zu erleben!

City-Trips nach Marrakesh, Essaouira oder Casablanca lohnen sich immer. Jede größere Stadt hat einen Markt, auch Souk genannt, und jeder einzelne davon lohnt sich. Hier bekommst du alles – von frischen Früchten bis zum Hochzeitskleid. Du kannst durch die Gassen schlendern und dich einfach treiben lassen, denn die Farben, Gerüche und Eindrücke sind einmalig! Das Feilschen gehört übrigens zum guten Ton und ist eine Art Volkssport – allerdings solltest du mit deinen Preisangeboten immer fair bleiben und Respekt zeigen.

Außerdem sorgt Marokkos Natur für Abwechslung: Meer, Sand und Gebirge sind im Überfluss vorhanden und dominieren die Landschaft. Ein Ausflug in die Wüste ist unvergesslich: Die endlose Weite, die Hitze am Tag und Kälte in der Nacht, Schlafen unter freiem Himmel. Dort draußen spürt man ganz deutlich, wie klein und unbedeutend der Mensch im Gegensatz zur Natur eigentlich ist! Die meisten Wüstentouren starten von Quarzazate. Fahr einfach hin und sprich vor Ort mit verschiedenen Anbietern. Noch mehr Freizeitmöglichkeiten in Marokko für die ganze Familie findest du hier.

Lay Day in Marokko: (1) Wüstentour, (2) Altstadt-Bummel, (3) Tajine Töpfe im Souk, (4) Feilschen beim Gemüsehändler

9. Marokko ist ein sicheres Land, auch für allein reisende Frauen

Immer wieder kursiert die Frage, ob Frauen solo in Marokko surfen und reisen können. Nun bin ich keine Frau, habe aber mit vielen gesprochen. Und deren einhellige Meinung war: Ja! Marokko ist eines der sichersten und politisch stabilsten afrikanischen Länder. Auch mein Eindruck als Mann ist, dass sich hier jeder wohlfühlen kann, sofern man mit etwas Sinn und Verstand agiert.

Westlich aussehende, allein reisende Frauen üben dennoch eine besondere Faszination auf die Marokkaner aus, die in ihrer muslimisch geprägten Kultur besonders enge Familienbände und konservative Rollenbilder gewohnt sind. Um vor zu aufdringlichen Verehrern deine Ruhe zu haben, gibt es durchaus ein paar Tricks:

  • Ignoriere es einfach, wenn dir hinterher gepfiffen und gerufen wird. Sollte es dir zu aufdringlich werden, reicht es oft, laut zu werden und zielstrebig weiter zu gehen.
  • Kleide dich angemessen. Gehe nicht im Bikini in der Stadt spazieren, trage keine bauchfreien Kleider oder Miniröcke! Das hat nichts mit Diskriminierung zu tun, sondern drückt lediglich Respekt gegenüber einer anderen Kultur aus.
  • Am besten hast du immer ein Foto eines jungen Herrn mit dabei, den du – egal ob wahr oder falsch – als deinen Ehemann ausgeben kannst.
  • Erkundige dich immer bei marokkanische Frauen nach dem Weg oder anderen Infos. Männer könnten deine Fragen als Interesse an ihnen falsch verstehen.
  • Meide es, nachts allein mit Bussen und Taxen zu fahren.
Marokko surfen - Frauen

Taghazout Local Meryem el Gardoum (Foto: Felix Gaensicke / Nomad Earth Media)

10. In Marokko kannst du Surfen und Kitesurfen an einem Ort

Viele Wellenreiter sind auch Kitesurfer – aus einem einfachen Grund: Irgendwas geht dann immer!

Bei zu viel Wind schauen die Surfer in die Röhre, dafür haben die Kiter ihren Spaß. Bei wenig Wind ist es oft genau umgekehrt. Wer beide Boardsportarten liebt oder sich mal in Sachen Kiten ausprobieren möchte, der ist in Marokko bestens aufgehoben.  Denn entweder Wind oder/und Welle sind hier ständig irgendwo vorhanden!

Marokko surfen kitesurfen

Stefan mit Kite im Wind

Grundsätzlich kannst du bei genug Wind an jedem Strand und in jeder Bucht in Marokko Kitesurfen. Aber Essaouria ist der absolute Hotspot für Kite- und Windsurfer. Kiter finden am ewig langen Strand genug Platz, um das Material aufzubauen und die ersten Flugversuche mit Drachen und Kiteboard zu starten. Durch die Lage der Bucht herrscht hier immer etwas mehr Wind als an anderen Orten in Marokko. Sobald der Swell größer wird, finden in Essaouria die Wellenreiter ihre Peaks und geübte Kitesurfer können sich in der Welle austoben.

Doch auch sonst hat Essaouria viel zu bieten. Die Medina der Hafenstadt hat hübsche Gässchen zum umherwandern und charmante Cafés, um einen Tee mit Blick auf den Hafen zu genießen. Wer bei Ankunft der Fischer dort ist, bekommt den frischesten Fisch überhaupt. Und der Markt ist einer der schönsten in Marokko! Es könnte also der perfekte Ort für dich sein, wenn du mit Freunden reist, die nicht surfen oder in einer Gruppe aus Kitern und Wellenreitern.

Warst du auch schon in Marokko surfen oder hast es demnächst vor? Dann stöbere doch mal im neuen Surfguide Marokko von Travelonboards! Auf über 80 Seiten erfährst du alles über die besten Surf Spots, bekommst top-aktuelle Empfehlungen für Surfcamps und Unterkünfte (inklusive Gutscheincode) sowie noch mehr Tipps für einen Lay Day.

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15 comments

Martin Sholl 22. Februar 2018 - 10:36

So atemberaubende und schöne Bilder, danke! War noch nie in Marokko, wollte aber immer.

Reply
Patrick 12. Februar 2019 - 21:39

Hey! Wir überlegen im Mai nach Marokko zu fliegen. Sind beide Anfänger. Wie sind zu der Zeit die Bedingungen?

Reply
Stefan 14. Februar 2019 - 12:23

Hallo Patrick, Mai ist sicher nicht der beste Monat für Wellen in Marokko, als Anfänger allerdings findest du immer einen Strand zum üben. Wenn Marokko, dann solltet ihr euch eher nach Norden orientieren, da ist die Chance auf gute Wellen größer als rund um Taghazout. Dafür habt ihr im Mai Sonnengarantie – und außerdem ist Marokko immer eine Reise wert! Falls du weitere Fragen hast schreib mir gerne eine PM. Viel Spaß, Stefan

Reply
Patrizia 5. Oktober 2019 - 10:56

Hallo Stefan,
ich bin am überlegen Anfang November nach Marokko zum Surfen zu gehen. Bin mir allerdings nicht sicher, ob dann die Wellen nicht zu heftig für mich sind. Ich war bis jetzt zwei Wochen in Panama und Costa Rica surfen. Dort konnte ich auch schon ein paar grüne Wellen surfen, würde mich also als fortgeschrittener Anfänger bezeichnen. Jedoch ist ja Atlantik, dann doch nochmal was anderes wie surfen am Pazifik. Warst du schon im November und würdest du das auch für eher ungeübte empfehlen?
Danke und liebe Grüße, Patrizia

Reply
Stefan 21. Oktober 2019 - 21:55

Hallo Patrizia,
ich denke da du schon erste Surferfahrung gesammelt hast kannst du ohne Probleme nach Marokko im November. Erstens sind die Wellen da nicht immer groß, zweitens gibt es auch Spots/Beachbreaks, die durchaus für Einsteiger geeignet sind. Sollte also kein Problem sein!

Viel Spaß, Stefan

Reply
Nina 10. Oktober 2019 - 7:24

Hey, Dankeschön für den tollen Beitrag. Sehr informativ und ich glaube ein sehr schönes Land. Warst du auch schonmal um Weihnachten rum in Marokko beim Surfen? Also mich würde interessieren wie es so von den Temperaturen ist weil ca. 15 Grad sind jetzt ja nicht so viel außerhalb von Wasser.
Dankeschön
Nina

Reply
Stefan 21. Oktober 2019 - 21:58

Hi Nina,

ja ich war auch schon mal an Weihnachten in Marokko – alles bestens. Tagsüber kannst du bei Sonnenschein, und meistens scheint die Sonne, im T-Shirt und kurzer Hose rumrennen, höchstens abends nach Sonnenuntergang ist ein Pulli ganz praktisch. Also was das KWetter im Dezember angeht: Ganz klare Empfehlung für Marokko!

Gruß, Stefan

Reply
Jon 4. November 2019 - 23:40

Hi Stefan,
ICH WILL AUCH 😀
Ich kann leider aber nur Mitte Februar für 3 Wochen nach Marokko
auf einem Surfbrett bin ich selbst noch nie gestanden.. Traue mir aber einiges zu 🙂
Erfahrung mit Wassersport habe ich (Wakeskate, Wakeboarden und Windsurfen(aber nur auf einem See)

Die Temperaturen habe ich mir schon angeschaut. 18 Grad mit einem Neoprenanzug kann man glaub ganz gut aushalten 🙂
Wellige Grüße 😀

Reply
Stefan 14. Januar 2020 - 10:45

Hi Jon,

viel Spaß wünsche ich dir in Marokko. Februar sollte gut sein – und Neo brauchst du, das passt dann aber auch. Grüße, Stefan

Reply
Gudi 30. November 2019 - 17:05

Hallo Stefan,
mein Freund und ich sind beide Surfanfänger und wollten Mitte / Ende Januar nach Marokko zum Surfen. Welchen Ort würdest du uns empfehlen?
Liebe Grüße,
Gudi

Reply
Stefan 14. Januar 2020 - 10:46

Hallo Gudi,

entschuldige die späte Antwort, ich habe jetzt erst die Mail erhalten mit deinem Kommentar?! Wahrscheinlich seit ihr schon dort oder habt zumindest geplant – ich wünsche euch eine tolle Zeit und super Wellen, Stefan

Reply
HelmutT 28. Januar 2020 - 11:08

Ich gebe zu, bis her habe ich nicht surfen und Marokko in Verbindung gebracht. Was nicht heisst, das man das nicht ändern kann. Im Mai geht es auf einen Roundtrip durch Marokko, danach bleiben noch 10 Tage. Warum nicht mal surfen ausprobieren. Am Strand liegen ist eh nicht so mein Ding

Reply
Stefan 3. Februar 2020 - 12:00

Hi Helmutt, definitiv mal aufs Brett steigen wenn du in Marokko bist – du wirst sehen, anschließend willst du nichts anderes mehr machen 😉 Gruß und viel Spaß, Stefan

Reply
Abde 20. Februar 2020 - 11:15

Hi Stefan,
Next time you head down to Morocco come visit, it’s a pleasure to have you here and show you the place and the waves

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Mario 9. Dezember 2022 - 12:26

Ich war um 2006 in Marokko Backpacken und auch in Taghazout surfen. Nie habe ich ein dreckigeres Land erlebt. Im Minutentakt wurde man von Leuten auf der Straße angesprochen auf Unterkunft oder Drogen. Lehnte man freundlich ab, wurde man beschimpft.
Speziell in Taghazout in unserem Zimmer bei Surf Maroc herrschte im ganzen Ort eine tiefe Ablehnung gegenüber Touristen, weil sie nicht bei Locals ihre Zimmer gebucht hatten. Das Verständnis, dass erst solche Angebote die Touristen in die Stadt bringen, war nicht vorhanden. Wir haben dann auch einige Wochen bei Surf Maroc verbracht und die Community genossen. Danach sind wir dann früher heim geflogen und haben unsere geplante 3 Monatige Reise abgebrochen.
Ich kann es auch nicht teilen, dass das Land für Frauen sicher ist. Die im Artikel beschriebenen „Vorsichtsmaßnahmen“ reichen schon: „Sprich nicht mit Männern. Drohe mit Deinem Mann. Werde Laut“. Da gibt es andere Länder, wo Frauen alleine ohne Belästigung Urlaub machen können.

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