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Auf Madeira surfen: Ewiger Frühling und traumhafte Point Breaks

written by Thomas
Madeira surfen
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Du warst schon in einigen Surfcamps, liebst die Wellen in Portugal und meinst, dort die besten Spots schon zu kennen? Wir wetten, dass Europas westlichstes Land noch einige Überraschungen für dich parat hält: Zum Beispiel, wenn du auf Madeira surfen gehst! Für einige Leute steht Madeira für ewigen Frühling, Blumen und rüstige Rentner auf Kururlaub – und wie bei jedem Klischee ist etwas Wahres dran. Doch Eingeweihte wissen von Madeiras großen, perfekten Points, die über Felsen brechen!

Meine Lieblingsinsel überrascht mit endlosen Möglichkeiten. Du kannst auf Madeira surfen und wunderbar tauchen, bei angenehmen Temperaturen in der Sonne entspannen und inmitten atemberaubender Natur wandern gehen. Genau diese Mischung macht den Zauber aus – denn Madeira ist viel zu schade, um sich nur auf eine Aktivität zu konzentrieren. Wenn du nur Surfen lernen oder so viele Wellen wie möglich reiten willst, dann ist das portugiesische Festland sicher die bessere Alternative. Falls du aber eine Mischung aus Surf- und Aktivurlaub auf einer interessanten, nicht überlaufenen Insel willst, dann ist Madeira perfekt für dich!

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Madeira Magic: Willkommen auf der Insel des ewigen Frühlings
    • 1.1 Ewiger Frühling dank mildem Klima
    • 1.2 Berge und Wasser soweit das Auge reicht
    • 1.3 Madeira steht für Holz und Blumen 
  • 2. Auf Madeira surfen: Bedingungen, Surf Spots und Unterkunft
    • 2.1 Surfsaison und Surfbedingungen auf Madeira
    • 2.2 Die besten Surfspots auf Madeira
    • 2.3 Surfunterkünfte auf Madeira
    • 2.4 Madeiras Surfszene: Klein aber fein 
  • 3. Mehr Madeira erleben: Die besten Tipps an Land
    • 3.1 Funchal: Tropenfrüchte und Schlittenfahren ohne Schnee
    • 3.2 Wasser mal ganz anders erleben
    • 3.3 Fantastische Aussichten genießen
    • 3.4 Die lokale Küche genießen
    • 3.5 Die Insel im Mietwagen auf eigene Faust entdecken
  • Fazit: Auf Madeira surfen ist ein guter Plan!

1. Madeira Magic: Willkommen auf der Insel des ewigen Frühlings

Madeira muss man erstmal auf der Weltkarte suchen: Das Archipel aus den bewohnten Inseln Madeira und Porto Santo sowie den unbewohnten Felseninseln Ilhas Desertas und Ilhas Selvagens gehört zu Portugal. Es liegt im Atlantischen Ozean, etwa 951 km südwestlich von Lissabon und 737 km westlich von Marokko. Madeira selbst ist nur 750km2 groß und vulkanischen Ursprungs – also die Spitze eines riesigen und schlafenden Vulkansystems, das aus dem Wasser herausragt! Schon der Anflug ist ein Abenteuer, weil die Landebahn am Steilhang entlangführt. Von Deutschland aus bist du etwa 4 Stunden unterwegs und zahlst je nach Airline ab 200 Euro.

1.1 Ewiger Frühling dank mildem Klima

Madeira trägt den Namen als „Insel des ewigen Frühlings“ zurecht, denn das Klima ist ganzjährig mild und nicht übermäßig heiß. Im Sommer erreichen die Temperaturen 20-26 Grad und im Winter immer noch frühlingshafte 15-20 Grad. Dennoch unterscheiden sich die Küstenregionen im Norden und Süden sowie das dort dominierende Wetter. An der Nordseite der Insel und in Höhenlagen regnen sich häufig Passatwolken ab, während es im Süden und im Tiefland das schönste Wetter geben kann. Dort ist es generell trockener und subtropisch warm. Wegen der Winde über dem Atlantik kann Sonnenschein aber binnen Minuten von kürzeren Regenschauern abgelöst werden. Die kommen häufig vor, dauern aber nur kurz. Am wenigsten regnet es von April bis September.

Madeira Klima

1.2 Berge und Wasser soweit das Auge reicht

Es gibt wenige Orte, wo Berge und Wasser so beeindruckend aufeinandertreffen, wie auf Madeira. Im Zentrum der Insel, wo auch der 1862m hohe Pico Ruivo liegt, dominieren Gebirgsketten. Sie enden im Norden als steile Klippen, die bis zu 4000m tief auf den Meeresboden herab reichen. Im Süden ist Madeira deutlich flacher und dichter besiedelt. Hier befinden sich neben der Hauptstadt Funchal auch die ganzen Touristenorte. Lange Sand- oder Kieselstrände suchst du aber vergeblich! Nur vereinzelt gibt es kleine Badebuchten, dafür haben die meisten Hotels Meeres-Schwimmbecken eingerichtet.

Madeira Surfcamp - Typischer Tag

Neben dem Meer gibt es auf Madeira überall Wasserkanäle, die sogenannten Levadas. Sie sind Jahrhunderte alt und entstanden, um Wasser aus dem niederschlagsreicherem Norden und Zentrum der Insel zu den landwirtschaftlichen Anbaugebieten im Süden zu leiten. Neben diesen Wasserkanälen laufen heute vielerorts die beliebten Wanderwege und Terrassenfelder entlang. Sie wurden in die Steilhänge geschlagen, weil es fast keine geraden Flächen auf Madeira gibt, und dienen dem Anbau von Gemüse, Bananen, Mangos, Ananas und natürlich dem Madeira Wein.

1.3 Madeira steht für Holz und Blumen 

Der Name Madeira bedeutet „Holz“ und kommt wohl daher, dass Madeira früher über und über mit Lorbeer bewachsen war. Der übrig gebliebene Lorbeerwald von Ribeiro Frio gehört sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe! Doch dank des fruchtbaren Vulkanbodens, dem vielen Wasser und häufigen Regen wächst hier noch viel mehr und verwandelt Madeira in einen Garten Eden. So kommst du bei einem Roadtrip von der Küste in die Berge durch völlig verschiedene Klima- und Vegetationszonen.

Madeira BlumenEndless Spring statt Endless Summer („Versteckt“ von Norbert Reiner, CC BY-SA 2.0)

Beeindruckend sind auch die vielen Parks mit exotischen Pflanzen und Blumen, die Bewohner und Besucher nach Madeira importierten. Spätestens zum jährlichen Blumenfest scheint sich das Klischee der „Blumeninsel“ zu bestätigen: Dann verwandeln sich die Straßen in ein Blütenmeer und eine farbenfrohe Parade zieht mit prunkvollen Festwagen durch die Hauptstadt Funchal.


2. Auf Madeira surfen: Bedingungen, Surf Spots und Unterkunft

Kommen wir zu dem, was dich wahrscheinlich am brennendsten interessiert: Wie und wo du auf Madeira surfen kannst! Gerade für fortgeschrittene Surfer bietet die Insel jede Menge anspruchsvolle Spots, vor allem von Herbst bis Frühling. Aber auch Anfänger finden hier entgegen aller Klischees einige sanfte Strände, Surfschulen und sogar ein Surfcamp. Für Madeira spricht, dass die Spots selten überlaufen sind. Allerdings sind die Wellen nicht so beständig wie auf dem portugiesischen Festland und selbst in der Haupt-Surfsaison kann es mal zu groß und stürmisch sein. Macht aber nix: Bei weniger perfekten Bedingungen bietet die Insel jede Menge Abwechslung.

2.1 Surfsaison und Surfbedingungen auf Madeira

Madeira erinnert nicht nur wegen seiner hohe Bergen, der Steilküste und der tropischen Vegetation an Hawaii. Auch die Wellen können dem Vergleich standhalten, da die Insel so ziemlich jeden Swell vom Atlantik einfängt! Im Sommer ist Shorty-Wetter, doch die Wellen sind klein und nicht so beständig. Dann ist das portugiesische Festland gerade für Fortgeschrittene die bessere Wahl. Doch von Oktober bis März kannst du fette Wellen auf Madeira surfen, weil der Swell vorherrschend aus Norden oder Nordwesten kommt. Ab einem großen Swell von 2 Metern fangen sogar die Point Breaks an zu brechen. Stimmt dann noch die Windrichtung, kannst du die Welle deines Lebens auf Madeira surfen!

Madeira surfen - Point BreakVom Surflevel her ist Madeira ein Paradies für Fortgeschrittene, gerade die Point Breaks an der Südküste. Oft brechen die Wellen sehr hohl und nah an den Felsen, was den Ein- oder Ausstieg manchmal etwas schwierig gestaltet. Reef Booties sollten deswegen im Surfgepäck dabei sein, genauso wie ein 3/2er Neoprenanzug – dank ganzjährig milder Wassertemperaturen immer eine gute Wahl. Fortgeschrittene Surfer sollten neben dem Lieblingsboard für die großen und schnellen Points auch eine Gun einpacken! Doch keine Angst: Im Norden und Osten von Madeira gibt es auch einige Surfspots und Sand- bzw. Kieselstrände für Anfänger.

2.2 Die besten Surfspots auf Madeira

Nun stelle ich dir eine Auswahl an Spots vor, wo du auf Madeira surfen kannst. Es gibt natürlich viel mehr und sogar Secret Spots, die entdeckt werden wollen. Die Locals sind generell freundlich, wenn du ihnen genauso gegenübertrittst. Natürlich musst du wie überall die Spielregeln einhalten.

Jardim do Mar

Wer auf Madeira surfen war oder zumindest darüber in Surfmagazinen gelesen hat, der kennt bestimmt Jardim do Mar, die berühmteste Welle der Insel. Der „Garten des Meeres“ im Südwesten zählt zu den besten rechten Point Breaks der Welt – hier fanden schon internationale Contests wie die Red Bull Big Wave Challenge statt! Die Welle fängt erst ab 1,50m an zu brechen und ist nur etwas für Könner und Fortgeschrittene: Sie baut sich schnell auf, läuft auch schnell, und der Einstieg über die Bootsrampe ist ganz schön tricky. Aber auch das Zuschauen macht hier echt Spaß.

Madeira surfen - Jardim do MarLeider wurde 2003 in Jardim do Mar unter großem Protest der Surfgemeinde zur Befestigung der Küste eine Steinpromenade gebaut, so dass die Welle teilweise zerstört wurde. Bei Low und Mid Tide kann sie immer noch Weltklasse sein – nur bei High Tide ist der Backwash von der Steinmauer zu heftig. Im Winter stehen die Chancen gut, die südwestlichen Spots wie Jardim do Mar auf Madeira surfen zu können. Denn dann kommt zum Swell noch Offshore-Wind aus Nordosten dazu, der sich wegen der Steilküste aber nicht so stark bemerkbar macht.

Ponta Pequena

Am Nordende von Jardim do Mar siehst du schon den nächsten Spot, der bei Low Tide ideal ist. Du erreichst Ponta Pequena über einen Pfad oder springst – wie die meisten – bei Paul do Mar am Hafen ins Wasser, um hinzupaddeln. Doch Achtung: Der schnelle, rechter Point Break ist nicht für Anfänger geeignet! Obendrein ist der als beständig geltende Spot oft sehr voll.

Madeira surfen - Ponta PequenaPaul do Mar

Paul do Mar ist mit einem Tunnel zu Jardim do Mar verbunden und nur wenige Kilometer entfernt. Hier gibt es einige beständige, rechts brechende Point Breaks über steinigem Untergrund, die bei High Tide am besten sind. Allerdings ist die Strömung dann recht stark, was die Welle ungeeignet für Anfänger macht. In Paul do Mar kann es voll werden – es sei denn, es findet ein Angelcontest statt 😉

Madeira surfen - Paul do MarSao Vicente

In Sao Vicente an Nordküste endet die einzige größere Straße, die quer über die Insel geht. Hier gibt es einen steinigen Strand mit ein paar Felsen, der bei gutem Nordwest-Swell eine schöne Linke produziert. Die Welle ist nicht so brutal wie manch andere an der Nordküste und daher für ambitionierte Anfänger, Aufsteiger und Fortgeschrittene geeignet. Achte aber auf die vielen Felsen und bei Flut auf die Steinmole! Leider ist der Spot nicht besonders konsistent und meist ist es woanders besser. Trotzdem ist Sao Vicente mit seinen Fischrestaurants, Grutas (Grotten) und alten Lavakanälen einen Besuch wert. Von hier aus kannst du atemberaubende Strecken direkt an der Steilküste entlangfahren.

Madeira surfen - Sao VicenteSao Vicente Close Up („Slow Motion“ by Eric Wüstenhagen, CC BY-SA 2.0)

Faja da Areia

Ein paar Minuten östlich von Sao Vicente liegt dieser Spot, den du schon von der Straße aus sehen kannst. Viele auf Madeira surfen Faja da Areia, weil hier die konstantesten Wellen der Nordküste brechen und auch für Anfänger geeignet sind. Deswegen kann es gerade bei kleineren Bedingungen ganz schön voll werden. Die Wellen brechen über Riff und laufen sowohl nach links als auch nach rechts ab. Der Peak ist recht hohl, aber dann gibt es schöne „Wände“ zum abreiten. Am besten funktioniert Faja da Areia bei Mid Tide – bei Low Tide ist nicht mehr viel Wasser über dem Riff.

Madeira surfen - Faia da AreiaPorto da Cruz

Dieses kleine Örtchen im Nordosten ist der beste Platz für Anfänger, die auf Madeira surfen lernen wollen. Denn in Porto da Cruz gibt es neben einem Surfcamp auch einen kleinen schwarzen Vulkansandstrand, der in geschützter Lage freundliche Wellen produziert. Bei Low oder Mid Tide läuft es hier am besten. Ist es an diesem Beach mal zu flach, erreicht man in wenigen Minuten einen benachbarten Sandstrand, wo es meistens etwas größer ist.

Madeira surfen - Porto da Cruz Machico

In Machico, einem lebhaften Ort an der Ostküste, betraten die Portugiesen 1419 das erste Mal die Insel. Zwischen alten Kirchen und Herrenhäusern, einer Festung und Plätzen im Schatten riesiger Bäumen kommt man der Historie Madeiras ein Stück näher! Es gibt sogar einen schönen, künstlich angelegten Sandstrand. Der Surf Spot liegt allerdings an einem Kieselstrand südlich vom Fluss, wo es kaum Felsen im Wasser gibt und eine Linke läuft. Hier kann es mal voller werden, doch die Stimmung ist gut. In der Bucht gibt es weitere Peaks, die besonders bei Mid Tide für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet sind. Machico mag Ost-Swell (wobei richtiger Ground Swell selten ist) und Nordwest-Wind.

Madeira surfen - Machico2.3 Surfunterkünfte auf Madeira

Egal ob Campingplatz, Privatunterkünfte, Ferienwohnungen, Gästehäuser oder luxuriöse Hotels in Funchal: Du findest Unterkünfte für jeden Geschmack. Wer als Fortgeschrittener auf Madeira surfen will, peilt am besten den Südwesten bei Jardim do Mar und Paul do Mar an: Viele Surfer steigen in dieser Gegend in Cecilias B&B ab. Für Anfänger oder Aufsteiger ist Porto da Cruz im Nordosten ein guter Ausgangspunkt, um die Nordküste und den Spot Machico an der Ostküste zu erreichen. Auch Funchal ist nicht weit weg. Hier liegt auch das einzige Surfcamp auf der Insel!

Das Blue Juice Surfcamp in Porto da Cruz

Du willst einen Surfkurs machen und mit anderen Surfurlaubern in Kontakt kommen? Dann ist das Blue Juice Surfcamp in Porto da Cruz die beste Wahl, das ganzjährig geöffnet hat. Mit zwei Doppelzimmern und einem Vierer-Zimmer geht es sehr familiär zu. Besonders genial ist die Terrasse: Von hier hast du einen tollen Blick auf den großen Garten mit Mango-, Papaya- und Bananenbäumen und den Strand von Porto da Cruz. Dieser malerische Ort ist umrandet von hohen Klippen und atemberaubender Natur mit Wäldern, Bananenplantagen und Weinbergen. Und ein Surfspot ist direkt vor der Tür!

Madeira surfen - Blue Juice SurfcampEin typischer Tag im Surfcamp auf Madeira

Morgens fährst du mit der Crew nach dem Frühstück zum Surfkurs an den besten Spot des Tages. Das kann entweder Porto da Cruz, Machico oder an der Nordküste sein. Unterwegs siehst du einiges von der Gegend, bevor du mit der Gruppe für etwa 2 Stunden im Wasser bist. Gegen Mittag oder am frühen Nachmittag geht’s zurück zum Camp, wo du auf der Terrasse die Sonne genießen oder die Umgebung erkunden kannst. Dafür ist Porto da Cruz ein idealer Ausgangspunkt: Direkt am Surfspot ist eine alte Zuckerrohrfabrik, wo du den berühmten Madeira Rum bekommst, und in der Erntezeit (März / April) die Produktion anschauen kannst. Doch auch für größere Ausflüge ist genug Zeit.

Surfcamp-Tag: (1) und (2) morgendliche Session, (3) Ausspannen auf der Terrasse, (4) Cocktailabend

Abends wird gemeinsam gekocht oder du gehst mit deinen neuen Surf Buddies ins A Pipa, um gut und günstig Fleisch, Fisch und Meeresfrüchte zu essen. Dort rundet ihr den Tag mit einer traditionellen Poncha ab. Der fruchtige Drink besteht aus Madeiras besten Zutaten: Rum aus Zuckerrohrsaft, Honig, einheimischen Zitronen oder Maracujas. Doch Vorsicht, lieber nicht zu viel davon genießen! Am nächsten Tag warten wieder die Wellen 😉

2.4 Madeiras Surfszene: Klein aber fein 

Madeira hat nur 270.000 Einwohner und die Surfszene ist recht überschaubar. Von den paar Hundert Surfern nehmen sich nur die wenigsten die ganz großen Point Breaks vor. Trotzdem gibt es einige lokale Surf Contests, Surfschulen und Surfclubs wie z.B. im Norden den Clube Naval de São Vicente, wo auch Surfkurse gebucht werden können, sowie das Surfcamp in Porto da Cruz.

Madeira surfen - SommerSurfshops gibt es aber nur eine Handvoll auf Madeira – z.B. in Funchal und Paul do Mar – und die Auswahl ist nicht besonders groß. Wer also wegen einer gerissenen Leash nicht um die halbe Insel fahren will, bringt besser vorsorglich Ersatz mit. Surfboards können in Porto da Cruz ausgeliehen werden. Insgesamt ist die Surfinfrastruktur recht überschaubar und kein Vergleich zum portugiesischen Festland oder zu den Kanaren!


3. Mehr Madeira erleben: Die besten Tipps an Land

Wenn du schon mal auf der Insel bist, solltest du möglichst nicht nur auf Madeira surfen. Denn die Insel hat wirklich viele Highlights an Land. Folgende solltest du nicht verpassen!

3.1 Funchal: Tropenfrüchte und Schlittenfahren ohne Schnee

Ein Must See ist die Hauptstadt Funchal mit ihrer malerischen Altstadt. Sie besticht mit kleinen Gässchen, bunten Malereien und prächtigen Blumen! Auf dem Mercado dos Lavradores bekommst du Früchte, die du noch nie zuvor gesehen hast: Neben diversen Papaya- und Maracuja-Arten zum Beispiel Ananasbanane (Monstera), Maracujabanane und die geschmacklich unverwechselbare Anona. Anschließend kannst du von Funchal mit der Seilbahn nach Monte hochfahren und während der Fahrt einen herrlichen Blick genießen. Oben angekommen wartet der Jardim do Monte Palace, einer der prächtigsten Botanischen Gärten Madeiras.

Funchal: (1) Tropische Früchte, (2) und (3) Korbschlitten-Fahren, (4) Altstadt und Hafen

Und runter… geht’s mit dem Korbschlitten! Ja, richtig gehört: Madeira ist bekannt für ein Gefährt auf Kufen, das von zwei Männern angestoßen und gelenkt wird. Der Korbschlitten bringt dich 4 km über steile Straßen bergab nach Funchal zurück, und ein Taxi oder Bus fährt dich wieder in die Altstadt. Vielleicht treibt es dich dort noch in das Cristiano Ronaldo Museum, bevor du dich dem Nachtleben und der Musikszene hingibst.

3.2 Wasser mal ganz anders erleben

Du willst dem Meer etwas Neues abgewinnen? Aufgrund der Lage mitten im Atlantik ist Madeira ein hervorragender Schauplatz, um vorbeiziehende Wale und Delphine inmitten der Natur zu beobachten! Die meisten Whale Watching Touren starten am Hafen in Calheta.

Madeira - Levada WanderwegeAußerdem ist Madeira berühmt für seine Levada Wanderwege, also Touren entlang der berühmten Wasserkanäle. Viele enden an spektakulären Wasserfällen oder Seen. Teilweise führen dich die Levadas an hohen Klippen entlang und durch Tunnel, in denen du nur gebückt und mit Taschenlampe vorwärts kommst. Ein Erlebnis!

3.3 Fantastische Aussichten genießen

Lockt dich der 1862m hohe Pico Ruivo, der höchste Berg Madeiras? Du kannst bequem mit dem Auto hochfahren und dann einige Kilometer zu Fuß bis zum Gipfel gehen. Oben angekommen hast du einen herrlichen Blick auf die Berglandschaft und die Wolkendecke! Nicht ganz so hoch, aber ebenso genial ist der Aussichtspunkt von Cabo Girão. Hier stehst du auf einer transparenten Plattform 580m über dem Meer und einer der höchsten Steilklippen der Welt. In der Nähe ist das schöne Fischerdorf Camara de Lobos, das für bunte Fischerboote und luftgetrockneten Fisch bekannt ist. Und an der Ponta do Sol kannst du in einem Klippen-Restaurant den Sundowner genießen!

Bergwelt von Madeira: (1) Aussichtspunkt, (2) Küstenpanorama, (3) Pico Ruivo, (4) Klippenrestaurant

3.4 Die lokale Küche genießen

Wenn du nicht gerade Vegetarier bist, lass dir die Spezialität von Madeira nicht entgehen: Traditionelle Espetada! Dafür wird Rindfleisch mit Lorbeer und anderen Gewürzen verfeinert, auf einem Lorbeerstock oder Metallspieß gegrillt und anschießend am Tisch aufgehängt. Dazu gibt es Gemüse, Kartoffeln oder Pommes. Als Vorspeise passt ein typisches Knoblauchbrot (Bolo de caco). Weitere Nationalgerichte sind Espada (Schwarzer Degenfisch), Thunfischsteak und der ebenfalls am portugiesischen Festland beliebte Bacalhau (Stockfisch). So ein Essen macht pappsatt und ist super, wenn du den ganzen Tag auf Madeira surfen oder wandern warst – und richtig Appetit hast.

Madeira SpezialitätenAls Absacker nach dem Essen hat Madeira viel Hochprozentiges im Programm. Zum Beispiel den berühmten Madeira Wein, den du in vielen Weinhäusern probieren und gleich einen Blick in die Produktion werfen kannst. Auch Madeira Rum ist lecker und ein schönes Souvenir! Und probiere unbedingt das Nationalgetränk, die Poncha. Aber Vorsicht, wenn du Auto fährst: Der süße Cocktail mit Zuckerrohr-Brand haut ganz schön rein! Du kannst natürlich wie viele Madeirenser auch einfach einen 5 Uhr-Tee trinken – eine Tradition, die wohl den früheren britischen Handelspartnern zu verdanken ist.

3.5 Die Insel im Mietwagen auf eigene Faust entdecken

Mit dem Mietwagen siehst du besonders viel von der Insel, die ein gut ausgebautes Straßen- und Tunnelnetz hat. Er ist zu empfehlen, wenn du als Fortgeschrittener viel auf Madeira surfen oder einfach einige Ausflüge machen willst. Reserviere dein Auto vorher über das Internet und buche nicht den kleinsten Kleinwagen: Ohne genug PS kann das Fahren auf den steilen Straßen sehr mühsam sein, und LKWs werden dir ungemütlich nah kommen. Achtung: Zum Mietwagen buchen ist auf Madeira ein Mindestalter nötig, das je nach Autovermietung und Fahrzeugkategorie bei 19, 21 oder 25 Jahren liegt. Für Fahrer unter 25 wird oft ein Risikozuschlag erhoben.

Madeira surfen - BlumenstrassenFalls du als Surfanfänger direkt ins Surfcamp nach Porto da Cruz oder einfach Geld sparen willst, kommst du natürlich auch ohne Mietwagen aus. Vom Flughafen bringen dich Bus oder Taxi schnell nach Funchal. Ein bis zwei Ausflüge sind ebenfalls mit Bussen machbar, aber die Verbindungen sind sehr dürftig – vor allem wenn es in die Berge oder zu Highlights abseits der Küsten gehen soll.


Fazit: Auf Madeira surfen ist ein guter Plan!

Madeira ist etwas Besonderes. Die Insel gehört zu Portugal, hat einen britischen Touch, und erinnert mit ihren Klippen und dem tropischen Flair an Hawaii. Durch die isolierte Lage hat man eine eigene kulturelle Identität bewahrt, die sich in Sprache und Kultur, den Festen und der landestypischen Küche ausdrückt. Speziell sind auch die Wellen: Vor atemberaubender Kulisse sammeln Anfänger erste Erfahrungen und Fortgeschrittene können die Wellen ihres Lebens auf Madeira surfen.

Langweilig wird es hier jedenfalls nie! Selbst beim zweiten und dritten Surfurlaub wird man noch Neues entdecken, und immer wieder gern zurückkommen. Für uns ist Madeira nicht nur die Insel der Blumen, des ewigen Frühlings, der Rentner und der Surfer – sondern einfach ein Paradies ganz ohne Klischees. Wenn du nun Lust auf Madeira bekommen hast, dann schau doch mal auf der Website oder auf der Facebook-Seite vom Blue Juice Camp vorbei!

Titelbild: „Madeira“ von aquimat4 (CC BY 2.0)

Auf Madeira surfen: Ewiger Frühling und traumhafte Point Breaks was last modified: Juni 3rd, 2019 by Thomas
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Thomas

Thomas surft seit 21 Jahren und hat als Gründer von Blue Juice Camps Salzwasser im Blut. Surftrips führten ihn schon in zahlreiche Länder rund um den Globus - wenn sich einer mit Wellen und Camps auskennt, dann er!

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6 comments

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Johanna Brand 9. April 2018 at 16:08

Hey, macht Lust, dein Bericht!
Können die in der Surfschule Clube Naval auch Englisch? Die Homepage ist auf jeden Fall nur in Portugiesisch.
Wann kann Mal als fortgeschrittener Anfänger am besten dort surfen?
Muchias Grazias,
Johanna

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thomasnaujokat 9. April 2018 at 21:09

Den Clube Naval gibt es überall auf Madeira. Das Head Office ist in Funchal. Also ich kenne die nicht persönlich, aber ich geh mal davon aus, dass die auch Englisch können, da Madeira ja touristisch ist und vor allem auch viele Engländer kommen. Wie es jetzt bei dem Club im Norden genau aussieht kann ich natürlich nicht sagen. Vielleicht schreibst Du einfach mal hin. Als Aufsteiger ist der Frühling und Herbst am besten. Im Sommer kann es auch gut sein, aber meistens ist es doch flat. Im Winter ist es zu krass und eher für Fortgeschrittene und Könner. Gruß, Thomas

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Frank 21. Januar 2019 at 16:18

Hey,
vielen Dank für deinen ausführlichen Reisebericht.
Meine Freundin und Ich planen, Anfang März, zwei Wochen nach Porto da Cruz zu reisen.
Hast du Erfahrungen ob es zu dieser Zeit Anfängerfreundlich ist?
Wir schon ein paar Wochen Surferfahrungen auf Vancouver Island gesammlt, möchten jetzt aber gerne nochmal einen richtigen Surfkurs buchen.

Viele Grüße Frank

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Thomas Naujokat 23. Januar 2019 at 16:44

Hallo Frank, der März ist so ein Übergangsmonat. Die fetten Winterswells sind dann eigentlich vorbei, auch wenn es hier und da natürlich noch mal groß werden kann. In der Regel gibt es dann aber gute Wellen für Anfänger und Aufsteiger. Ich war das letzte Mal im März auf Madeira und hatte jeden Tag kleine und mittelgroße Wellen. In Porto da Cruz gibt es ja außerdem eine kleine geschützte Bucht für Anfänger und Aufsteiger.

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Phil 29. Januar 2019 at 11:42

Hallo!
Wirklich ein super Bericht! Vielen Dank dafür!
Ich bin erfahrener Algarve-Surfer (Erfahren im Sinne von ich war 3 Jahre hintereinander ein paar Wochen dort surfen), und mich interessiert ob die Wellen auf Madeira ähnlicher Natur wie die westlich der Algarve um Sagres bis hoch nach Aljezur sind. Ggf. werde ich dort von Feb- Juni nächstes Jahr sein und ich versuche eine Einschätzung zu bekommen, ob mein Können mit den surfconditions vor mithalten können 😀
Viele Grüße Phil

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Thomas Naujokat 29. Januar 2019 at 23:55

Also so richtig vergleichbar sind die Wellen nicht. An der Algarve hast Du ja vorwiegend Sandstrände bzw. Buchten, die eher sanft ansteigen und natürlich ein paar Riffe. Auf Madeira hast Du wenig Sandstrände und die Küste fällt direkt steil ab und es braucht oft fetten Swell, dass überhaupt was bricht und die Riffe sind keine typischen Anfängerwellen. Einzige Ausnahme auf Madeira sind die im Artikel beschriebenen Sand- oder Kieselstrände in Porto da Cruz oder Machico oder das sanfte Riff bei Faja da Areia. Das sind Spots, wo auch bedenkenlos Anfänger rein können. Aber auch Aufsteiger wie Du finden dort gute Wellen. Ich surfe seit über 20 Jahren und hatte dort meinen Spaß. Schau Dir die Welle in Machico auf dem Bild an! Auch Ponta Pequena im Süden kannst Du mal probieren. Auf Madeira wirst Du auf jeden Fall Wellen finden, die Dich weiterbringen.

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