In Andalusien surfen: Südspanisches Flair und die Wellen rund um El Palmar

by Heidi
Andalusien surfen

Sherry, stolze Pferde und Flamenco. Maurisch inspirierte Städte wie Sevilla und Jerez. Tapas und Stierkampf. Dafür steht Andalusien. Aber in Andalusien surfen? Geht das überhaupt? Dachte ich – bis eine Freundin schwärmte, in der Gegend ihre wichtigsten Surf Skills erworben zu haben und dort regelmäßig zu polieren. Sollte mir ein wesentlicher Surf Hotspot in Europa entgangen sein? Asche auf mein Haupt: Ja!

Diese Unterhaltung ist nun einige Jahre her. Seitdem ich zu Beginn unserer Weltreise für eine Woche zum „einsurfen“ in Andalusien war, bin ich immer wieder in der schönen Ecke Europas gelandet.

In diesem Beitrag erfährst du, warum Wellensüchtige gern in Andalusien surfen und welche Orte bzw. Unterkünfte dort gute Ausgangspunkte sind.

1. In Andalusien surfen: Gegend, Surfsaison und gute Spots

Andalusien liegt im milden Südspanien, mit dem Großteil der Küste am Mittelmeer. Leider diese Gegend – gerade an der bei Strandurlaubern beliebten Costa del Sol – stark touristisch geprägt und entsprechend mit Hotels verbaut.

Doch an der Straße von Gibraltar, wo das Mittelmeer am südlichsten Punkt Europas endet und der Atlantik beginnt, sieht es ganz anders aus. Hier beginnt die Costa de la Luz und erstreckt sich bis zur portugiesischen Grenze. Die „Küste des Lichts“ begrüßt dich mit viel Sonne, weiten Dünenstränden und Wellen! Sie laufen am besten, wenn der typische Badeurlauber schon wieder knackbraun zu Hause ist – denn dann kommt der Swell zurück und rüttelt das bis dahin spiegelglatte Meer wieder wach.

Andalusien surfen - Costa de la Luz

Viele Buchten voller Möglichkeiten: Die Costa de da Luz bei Chiclana

1.1 Surfsaison in Andalusien: Wellen gibt's fast immer

Am verlässlichsten in Andalusien surfen kann man im milden Spätherbst und im Frühling sowie natürlich im Winter, der mit gelegentlichen Regengüssen und kühleren Temperaturen einhergeht. In dieser Zeit sind die Chancen auf größere Wellen und Offshore-Wind am höchsten. Die Surfsaison läuft deswegen etwa von Oktober bis April, wenn die Atlantikstürme kräftiger toben und so fetten Swell produzieren, dass er nicht mehr nur in Portugal hängen bleibt. Im Sommer hingegen ist es in Südspanien eher flat, sehr heiß, und Surfer fahren eher woanders hin.

Natürlich kann es selbst in der Surfsaison immer wieder vorkommen, dass der Levante (Ostwind) in Andalusien etwas zu stark wird und für Wellenreiter alle brauchbaren Peaks kaputt bläst. Dann rücken die Kitesurfer und Windsurfer an! Falls du also auch mal gern mit Segel unterwegs bist oder zusammen mit kitenden bzw. windsurfenden Freunden verreist, ist Andalusien definitiv eine gute Ecke.

Andalusien surfen - Windsurfen

Conil und Umgebung sind auch ein Wind- und Kitesurf Mekka

Und das Surf Equipment? Musst du nach Andalusien nicht wirklich mitschleppen. Bretter in diversen Shapes gibt's an den meisten Orten zu leihen. Wenn es ballert, darf es gern das Shortboard sein, bei schlappen und messy Wellen hilft etwas Voluminöseres unterm Popo. Falls du dir ein Board vor Ort kaufen willst: Schau mal bei Nexo Surfboards in Chiclana de la Frontera vorbei; bzw. im Nexo Surfcamp in El Palmar zum Testsurfen.

Nur einen eigenen Neoprenanzug solltest du dabei haben, da er einfach besser sitzt als Leihanzüge. In den wärmeren Monaten reicht ein 3/2er aus, im Winter bist du mit einem 4/3er bis 5/4er Neo gut beraten.

1.2 Surf Spots in Andalusien: Eine kleine Auswahl

Wenn du in Andalusien surfen willst, findest du einige sehr gute Spots direkt zwischen Tarifa und Cadiz. Beachbreak, Riffe, rechte und linke Wellen – für jeden Geschmack und jedes Surf-Level ist etwas vorhanden. Hier nur eine kleine Spot-Auswahl:

  • Barbate: Ruhiges Örtchen mit einem Pointbreak an der Hafenmole und einem Beachbreak an der Flussmündung. Beide laufen nur bei größerem Swell, aber dann mit Barrelpotenzial. Wenn hier was geht, dann auch die Spots von Caños de Meca checken!
  • Caños de Meca: Gleich drei Spots warten an der schönen Bucht – der Longboard Spot am Leuchtturm von Trafalgar (ein Spaziergang wert!), der A-Frame „Marisucia“ direkt nebenan, und eine etwas zackigere Riffwelle namens „Apartmentos“ bei den weißen Apartments am Meer für erfahrene Surfer.
  • Cadiz: Die größere City mit der hübschen Altstadt hat viel Surf zu bieten. Entweder versuchst du dein Glück bei großem Swell am Beach bei der Stadtmauer oder du fährst gen Süden. Dort wartet La Barrosa, ein langer Beach mit zahlreichen Peaks und dem ein oder anderen Secret.
  • Conil: Eine der schönen weißgetünchten andalusischen Städte, oft in fester Hand der Kitesurfer. Aber auch Wellenreiter finden hier viele Peaks – der langer Beachbreak produziert bei genug Swell brauchbare Wellen. Dann lohnt sich das Abchecken der vielen Strandabschnitte und Sandbänke!
  • El Palmar: Surf-Epizentrum Andalusiens – ein ausgedehnter Beachbreak mit Bars, Shops, verlässlichen Sandbänken und mehreren Peaks. Produziert rechte und linke Wellen, selbst am Wochenende ist genug Platz. Je nach Forecast ist von kleinen Fun Waves bis zu Riesenbarrels alles drin.
Andalusisches Wellenglück zwischen Beach und Riff: Kleine Spotauswahl (Fotos: A-Frame Surfcamp)

Und an einem Lay Day? Falls es an den andalusischen Spots flach sein sollte, kannst du leicht ausweichen und in wenigen Stunden nach Portugal weiterfahren. Bei den passenden Bedingungen lohnt sich sogar ein Abstecher ans Mittelmeer! Hier gehen die flüchtigen Swells aber so schnell, wie sie kommen. Daher unbedingt den Surf Forecast im Blick halten!

1.3 Mein erstes Mal Surfen in Andalusien surfen: So war's

Vor Jahren war ich das erste Mal im April in Andalusien surfen und hatte wellentechnisch etwas Pech. „Mensch, du hättest eine Woche früher hier sein sollen, als man in den Double Overhead Wellen bequem stehen konnte!“ Meinte Arne, Chef vom Aframe Surfcamp, mit glänzenden Augen, als er uns in El Palmar in Empfang nahm. So groß hätte ich die Wellen allerdings auch nicht gewollt 😉

Naja, immerhin hatten wir anfangs noch kleine und longboardtaugliche Fun Waves. Später leider nur noch Aussicht auf das spiegelglatte Meer 😉 Doch man weiß sich ja zu helfen…

Kleine Wellen: (1) El Palmar Sunset, (2) Torremolinos, (3) mein Brett mit viel Volumen

El Palmar erwies sich als nettes Örtchen und guter Ausgangspunkt für Surftrips in die Umgebung. Wellensuchend und auf Flucht vor dem Levante klapperten wir die spanischen Surfspots am Mittelmeer ab. Richtung Málaga gibt es einige Breaks mit Potenzial, z.B. beim Hafen von Sotogrande. Wir wurden bei Torremolinos am Playa de la Carihuela fündig: An der Strandpromenade mit Pommesbudenzauber und Sonnenschirmverleih brach tatsächlich etwas Surfbares!

Andere fuhren binnen 4 Stunden nach Arrifana und Monte Clerigo, also zu den nächsten Surfspots in Südportugal. In Andalusien surfen macht eben erfinderisch, sofern du einen Mietwagen am Start hast.

Andalusien surfen - El Palmar

Idylle in El Palmar (Foto: A-Frame Surfcamp)

Übrigens – die letzten Jahre lief es für mich surftechnisch in Andalusien deutlich besser – seit ich eher die Wintermonate hierher komme. Dann sind oft gute Wellen da, und nach einer Weile merkt man, wann es wo am besten läuft. Richtig leer ist es allerdings an den bekannten Spots nicht mehr: Viele Europäer und Van-Touristen kommen nun hierher.


2. Surfcamps und Surf Homes in Andalusien

Wenn du in Andalusien surfen und das Meiste aus deiner knappen Zeit am Meer heraus holen willst, dann empfiehlt sich ein Surf Camp in unmittelbarer Spotnähe – wo du entweder auf eigene Faust surfen kannst oder Kurse erhältst. Oft fährt man dann auch mit dir an andere Spots, falls es an der „Hauswelle“ mal nicht läuft. Für Free Surfer bieten sich natürlich auch AirBnB oder Ferienwohnungen an. Die folgenden Optionen können wir empfehlen:

  • Aframe Surfcamp (El Palmar): An der Aframe-Welle vor Ort verbrachte ich meinen ersten Surfurlaub in Andalusien. Das Haupthaus liegt direkt am Strand und verfügt neben Zimmern, Lounges und Garten über hübsche Casas für bis zu 4 Personen, in denen z.B. Paare, Familien und Ruhesuchende unterkommen. Dann gibt's noch die Oase, kleine Häuschen mit Reetdächern etwas abseits vom Trubel.
  • Camino Surf (Caños de Meca): Das Häuschen liegt nur einen Steinwurf von guten Spots entfernt und hat ein eigenes Restaurant. Die Camp-Saison läuft bis Mitte Januar, und dann wieder ab März!
  • Glamping La Mimosa (Conil): Ein kleines gemütliches Homestay mit wenigen Glamping-Zelten, in Nähe der schönen Strände und mit Fahrradverleih.
  • Nexo Surfcamp (El Palmar): Im Winter eher ein klassisches Surfhaus für Free Surfer, im Frühjahr und Herbst ein Surfcamp – bei Nexo gibt's Surf satt, gesundes Essen, Yoga, Massagen, viele nette Kontakte und me(e)hr! Du wohnst in komfortablen Doppel-, Dreibett-, oder Familien-Zimmern und kannst im Nexo Surfboard  Testcenter dein persönliches Lieblingsbrett finden.
  • Take Surf Hostel (Conil): Surf, Surf, Surf und das zu moderaten Preisen. Hier kannst du im Schlafsaal bis zum Doppelzimmer verschiedene Kategorien sowie Surfkurse buchen, und hast abends die Bars und Restaurants vom gemütlichen Conil in Laufreichweite.
  • Tarifa Surf House (Tarifa): Eine stillvolle Ferienwohnung mit Pool und bester Lage zwischen Strand und Ort für Free Surfer bzw. eher Free Kiter – denn Tarifa ist die Kitesurf-Hochburg Südeuropas!
Andalusien Surfen - Surfcamps
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Camp Main
Camp Lounge
Camp Hof
Camp Oase
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El Palmar: (1) Nexo Boardgarage, (2) Garten, (3) Surfhaus bei Nacht (4) Zimmer (Bilder von Nexo Surfcamp), (5) Aframe Terasse, (6) Lounge, (7) Innenhof, (8) Reetdach-Haus in der Oase (Bilder von Aframe Surfcamp)

Wer in Andalusien surfen, aber nicht so gern in ein Surfcamp gehen will, der schaut sich am besten auch Booking.com um. Vor allem mit Beginn der Nebensaison aller Strandurlauber, also zwischen Herbst und Frühling – die für uns Surfer ja die Hauptsaison ist – kannst du hier so manches Schnäppchen finden.


3. In Andalusien surfen: Was dafür spricht

Generell sind die Orte El Palmar, Conil, oder Caños de Meca alle super, um in Andalusien surfen bzw. von dort aus auf Surftrips zu gehen. El Palmar ist ein „Örtchen“ bzw. eine Strandpromenade mit ein Shops, Camps, Bars und kleinen Restaurants. Conil ist eine kleinere Stadt, in der sich Locals und ein paar Touristen gut durchmischen, und der Strand deutlich ruhiger ist. Und Caños strahlt einen etwas alternativen Vibe aus, den viele zu schätzen wissen.

3.1 Im Rhythmus mit Sonne und Wellen leben

Chris und ich arbeiten online überall. Unsere Tage in Andalusien sehen im Idealfall so aus: Morgens mit einem Kaffee in der Hand den Surf an der Klippe checken, frühstücken und ab ins Wasser. Danach ein arbeiten und dann auf den Abend freuen, wenn ein Sunset Surf mit diesem ganz speziellen Licht lockt. An Lay Days genießen wir lange Strandspaziergänge und die wohltuende Sonne auf der Haut… Herrlich!

Hüttenkoller fürchten wir übrigens nicht: Ausgeh-Optionen gibt es hier selbst im Winter. An sonnigen Tagen lockt die geschäftige Promenade von El Palmar, um z.B. in der Cervezeria mit Meerblick ein Bierchen trinken und Sardinen zu essen. In den Beach Bars wird auch öfters Live Musik geboten. Ansonsten gibt es etwa in Conil nette Restaurants wie das Il Localetto oder das Mal Café, um den ausgesurften Körper kulinarisch zu verwöhnen.

Andalusien surfen: Sundowner

After-Surf Sonnenstrahlen auf der Terrasse in El Palmar

3.2 Tolle Surfspots liegen vor der Tür

Es ist genial, direkt zum Surfspot laufen zu können und nicht erst mit dem Auto durch die Gegend gurken zu müssen. In dem Aspekt können Conil, El Palmar, und Caños de Meca mit der passenden Unterkunft punkten! Schnell die Wellen checken, in den Neoprenanzug springen, Surfboard schnappen und binnen 5 Minuten im Wasser sein. Die langen Sandstrände werden umsäumt von sanften Dünen und sind in der Nebensaison relativ leer. Ab und an wirft ein Fischer seine Angel aus und schaut zu, wie sich die Surfer an den Peaks die Wellen teilen. In Andalusien surfen ist entspannt!

Wer (noch) nicht auf eigene Faust losziehen und surfen lernen will: In den Surfcamps finden Kurse oft für verschiedene Level statt – bei guten Bedingungen direkt vor Ort und sonst an Spots in der nahen Umgebung. Und wenn du schon weißt, wie der Hase läuft, kannst du dir von dort jederzeit ein Surfboard schnappen und ins Wasser springen!

Surf vor der Tür: (1) Weg ins Wasser, (2) Empty Waves, (3) Surfkurs (Fotos: A-Frame Surfcamp)

Eine ganz spezielle Empfehlung ist It's Only Water in Conil: Hier kannst du zum einen Single-Fin-Kurse buchen, zum anderen von Profis auch (Unter)Wasserphotographie lernen. Einen kleinen Shop gibt's auch.

3.3 Es gibt noch mehr Sportangebote außer Surfen 

Logo, falls du in einem Surfcamp wohnst, bekommst du wahrscheinlich Surf Yoga oder sogar spezielle Yoga Retreats direkt vor Ort. Eine super Sache, denn die beanspruchten Muskeln wollen wieder entspannt und gelockert werden. Doch auch als Free Surfer findest gute (sogar deutsch- oder englischsprachige) Yogastudios. So finden z.B. beim Aframe Surfcamp mehrmals in der Woche offene Yoga-Einheiten im Yogahaus statt, an denen auch Externe teilnehmen können. Ansonsten ist auch Polarity Training in Conil ziemlich beliebt!

Wir persönlich versuchen, surffreie Tage anderweitig sportlich zu nutzen. Etwa mit Laufen und Radfahren an den schönen Klippen, oder etwas ganz Neuem: Wie wäre es zum Beispiel mit einem Kurs im Wingfoilen? Surfschulen in Conil und in Tarifa bieten den neuen Trendsport an, bei dem du auf einem Foil schwerelos über das Wasser gleitest.

Andalusien surfen - Yoga

Surfen und Yoga – die Traumkombination (Foto: A-frame Surfcamp)

Besonders beeindruckt hat mich damals das Improvisationstalent der Teamer im Surfcamp bei flachem Meer: Damit kein Surfer traurig in die Röhre guckt, wurde der Flat Spell mit Akro-Yoga, Mountain-Bike Touren, Reitausflügen oder Karma-Punkten beim Beach Cleaning versüßt.


4. Andalusien an Land entdecken: Viele malerische Städte 

Nach dem Surfen kann man entlang der langen Dünenstrände flanieren und z.B. den netten Beachbars oder Surfshops einen Besuch abstatten – z.B. bei Homies in El Palmar bekommst du Tipps, wann und wo in den nächsten Tagen die besten Wellen laufen. Ansonsten ist die Küste aber relativ schnell entdeckt. Steht dir der Sinn nach Abwechslung, findest du an der Costa de la Luz malerische Städte zum Bummeln:

  • Vejer de la Frontera, ein gemütliches Bergdörfchen mit typisch weißgetünchten Häusern und jeder Menge Charme. Kleinen Gässchen, wilden Blumen, Tapas und Wahnsinnsausblick!
  • In Tarifa, am südlichsten Zipfel Europas, siehst du so viele bunte Schirme am Himmel wie sonst nirgendwo. Das Mekka der Kitesurfer verzaubert mit einer tollen Altstadt, wilden Beaches und kleinen Tapas Bars. Von hier aus kannst du mit der Fähre in weniger als einer Stunde mal eben den Kontinent wechseln und nach Tanger in Marokko übersetzen!
  • Cádiz, Sevilla und Jerez de la Frontera: Drei beliebte Ziele für City Trips, die durch die Nähe zu Afrika maurisch inspiriert sind und alle Erwartungen an Spanien erfüllen. Als eine der ältesten Städte Europas vereint Cádiz Historie, Strände und Orangenblütenduft. Sevilla liegt mehr im Land, und ist halb Orient, halb Okzident; pulsierend und lebensfroh, altehrwürdig und gleichzeitig bunt und hip. Und in Jerez kannst du den Andalusien-Klischees frönen, denn die elegante Stadt ist berühmt für den gleichnamigen Sherry, Flamenco und Pferde!
Andalusien surfen - Sevilla

Der Plaza de España in Sevilla


5. Erkunde Andalusien auf eigene Faust!

Noch ein letzter Tipp: Wer in Andalusien surfen will, findet wahrscheinlich von Deutschland aus viele günstige Flüge nach Sevilla, Jerez oder Malaga. Von dort aus musst du aber nochmal ein paar Stunden Autofahrt zu den Surfspots einplanen. Wir sind einmal in Malaga gelandet und von dort nochmal 3 Stunden bis El Palmar gefahren, weil es für Jerez (1 Stunde entfernt) und Sevilla (2 Stunden entfernt) keine billigeren Flüge gab. Falls du aber die Wahl hast: Sevilla und Jerez sind die schöneren Städte, die einen längeren Abstecher Wert sind.

Allein schon für die Anreise und um flexibel zu sein, lohnt sich also ein Mietwagen, den du vorher online z.B. bei Billigermietwagen.de günstig buchen und direkt am Flughafen in Empfang nehmen kannst. Vom Anbieter Goldcar würde ich wegen sehr negativer Erfahrungen aber die Finger lassen. Ansonsten ist ein Auto unbedingt eine gute Idee, um das wunderschöne Andalusien zu entdecken.

Andalusien surfen - MietwagenIch hoffe, du hast nun Lust bekommen selber in Andalusien surfen zu gehen! Schreib mir gern, wenn du weitere Fragen hast oder teile deine eigenen Tipps in den Kommentaren. Viva España!

Wir bedanken uns beim A-Frame Surfcamp für die freundliche Unterstützung!

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10 comments

Susann 2. September 2016 - 13:20

Dein Beitrag versetzt mich gleich wieder nach El Palmar, ein Örtchen dass total entschleunigt. Dort, wo ich zum ersten Mal vor einem Jahr auf – zwar nur – SUP Board stand und dem schönen Leben frönte. Freu mich sehr, im November wieder dort für 2,5 Wochen bleiben zu können, wenn auch nicht im A-Frame. Schöner Beitrag über einen so wunderbaren kleinen Ort.

Reply
Heidi 2. September 2016 - 20:15

Hallo Susann,
El Palmar ist wirklich wunderschön! Und es freut mich dass dich mein Beitrag zumindest in Gedanken kurz dorthin zurück beamen konnte 😉
SUP habe ich in El Palmar noch nicht probiert, wobei die Wellen zur Zeit meines Aufenthalts im Mai klein genug gewesen wären.
Im November ist das Meer bestimmt schön wild und du kannst toll surfen!
Liebe Grüße und viel Spaß
Heidi

Reply
Stephanie 19. Februar 2017 - 17:21

Gerade gebucht für März – ohhhh ich freu ich schon so, dein Artikel hat noch mehr Lust gemacht! Liebe Grüße,
Steffi

Reply
Heidi 5. März 2017 - 12:29

Hi Steffi,
März ist perfekt für El Palmar!
Du hast bestimmt eine fantastische Zeit dort und viiiele Wellen.
Liebe Grüße und viel Spaß
Heidi

Reply
Svenja 25. Juni 2017 - 16:27

Hallo Heidi,

hast du eine Autovermietung die du empfehlen kannst? Es gibt ja viele günstige Anbieter, lese aber grundsätzlich nichts gutes über alle. Wär super wenn du einen Tipp hast ; ) LG und vielen Dank für den schönen Artikel.

Reply
Heidi 3. Juli 2017 - 9:20

Hallo Svenja,
Leider kann ich dir keinen konkreten Anbieter empfehlen… Wir haben damals über Billigermietwagen gebucht, und zwar den billigsten (der nicht unbedingt die besten Bewertungen hatte). Und damit gab es dann auch ein paar kleine Probleme. Sonst hatten wir bei der Plattform aber nie Ärger. Einfach einen Anbieter wählen, wo Preis und Bewertungen so halbwegs stimmen!
Liebe Grüße
Heidi

Reply
Lena 11. Oktober 2019 - 14:03

Hallo Heidi
Vielen Dank für die zahlreichen Informationen. Wie siehts denn im Januar in el Palmar aus? Weiss man das? Ist da was los oder eher „ausgestorben“ aufgrund der Wintersaison?
Vielen Dank im Voraus.

Liebe Grüsse

Lena

Reply
Claudia 15. Juni 2021 - 16:50

Hallo Heidi
Tolle Seite mit vielen Informationen. Mein Sohn würde gerne Ende Juli surfen gehen („Anfänger“, mit ein wenig Erfahrung). Geht das in Andalusien und wo am ehesten. (Camps oder Kurse)
Liebe Grüsse, Claudia

Reply
Heidi 18. Juni 2021 - 20:24

Hallo Claudia,
Klar geht das – du kannst zum Beispiel mal beim Aframe-Surfcamp aus dem Text nachschauen. Die Wellen werden in der Zeit dort klein und anfängerfreundlich sein. Ansonsten bietet sich in dieser Zeit aber auch Frankreich oder Portugal an, da habe ich auch Artikel mit entsprechenden Tipps parat. Checkt vor dem Buchen aber unbedingt die lokal geltenden Covid-Auflagen.
Viel Erfolg und viele Grüße
Heidi

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