Meerdavon ist ein Surf & Travel Blog bzw. Onlinemagazin für Meeresfreunde, das von uns (Heidi und Chris) betrieben wird. Warum? Weil wir gern schreiben und unsere Erfahrungen zum Surfsport, zu Reisen und zum Leben am Meer, sowie zum Surf Lifestyle weitergeben wollen. Für uns ist meerdavon ein Herzensprojekt, das wir aus Überzeugung und nicht des Geldes wegen betreiben – denn leben kann man davon nicht. Wir erzielen mit meerdavon lediglich geringe Einnahmen (z.B. aus der Zusammenarbeit mit passenden Partnern oder Affiliate-Provisionen für empfohlene Produkte), verdienen ansonsten aber nix an unseren Artikeln. Trotzdem ist es unser Anliegen, qualitativ hochwertige Texte zu erstellen, die unseren Lesern einen klaren Mehrwert bieten. Unsere „Brötchen“ verdienen wir übrigens in erster Linie mit Happy Coffee. Wenn du uns also unterstützen willst, dann kauf‘ unseren superfrisch gerösteten Kaffee aus organischem Anbau!
Was wir mit meerdavon tun – und was wir nicht tun
Du kannst bei meerdavon authentische Texte über Surfreisen, Surf Know How und Surf Lifestyle erwarten, die wir genau wie unsere Contributors und Gastautoren aus purer Überzeugung verfassen – und nicht etwa, weil uns jemand fürstlich dafür bezahlt. Natürlich ist eine passende Kooperation schön, aber vom Schreiben über Surfen und Reisen leben können wir nicht – meerdavon trägt dazu nur einen kleinen Teil bei. Außerdem wollen wir unsere Plattform bewusst unabhängig halten. Daher lehnen wir bestimmte Dinge konsequent ab. Was wir nicht tun:
- Bad Vibrations tolerieren. Wir verstehen meerdavon als Community und finden einen regen Austausch mit unseren Lesern klasse. Genauso wie Lob, Anregungen und konstruktive Kritik, die wir oft bekommen. Danke dafür! Leider öffnet die Anonymität des Internets aber auch Trollen, Hatern und Menschen, die generell gern schimpfen, Tür und Tor. Dieser Klientel sperren wir die Pforten aber schnell wieder zu.
- Meinung kaufen lassen. Falls wir Dinge in Artikeln empfehlen, dann weil wir selbst bzw. unser Team sowie unser Umfeld sie wirklich gut finden. Dasselbe gilt für Surfcamps und Surfschulen, die wir im Blog vorstellen. Gekaufte Meinungen für Sachleistungen oder Geld sind hier also nicht drin. Selbst wenn wir eine Kooperation eingehen, behalten wir uns im Falle negativer Erfahrungen ein Rücktrittsrecht vor, und haben davon schon mehrmals Gebrauch gemacht.
- Platte Werbung. „Schreib doch mal über mein Produkt oder unseren Service“ – solche Emails bekommen wir oft. Reine Advertorials finden wir (wie viele Menschen) aber langweilig und gehen Kooperationen nur ein, wenn die Marke zu uns passt und wir damit mehrwertstiftenden Content generieren. Das tun wir dann nicht gratis, weil wir an faires Geld für gute Leistung glauben – und nun mal nicht den Putz von den Wänden essen und unseren Vermieter mit schönen Worten bezahlen können.
- Reiseberatungen. In unseren Artikeln steht das, was wir mit der Außenwelt teilen wollen. Vieles bleibt bewusst ungesagt und ungeschrieben. Denn wir liefern zwar gern Inspiration, doch wollen und können die Reiseplanung und Suche nicht abnehmen. Das ist der halbe Spaß, und Eigeninitiative gehört dazu! Also spart euch bitte Emails, um uns nach Reiserouten, weiteren Tipps und Geheimnissen auszuquetschen.
- Secrets preisgeben. In den letzten Jahrzehnten hat sich um das Thema Surfen eine ganze Industrie aus Tourismus, Marken, Events, Filmen und Medien entwickelt, und logischerweise werden die Wellen werden überall voller. Daher wirst du hier nichts über Secret Spots lesen, die es noch immer gibt. Wer sucht, der findet.
Wer steckt hinter meerdavon und schreibt hier?
Heidi und Christian aka Mrs. und Mr. meerdavon, beide Ende 30, seit Ewigkeiten zusammen und glücklich verheiratet. Außerdem teilen wir die Leidenschaft fürs Essen, Reisen, Surfen und ortsunabhängiges Arbeiten. Unser gemeinsamer Weg führt uns seit ein paar Jahren immer wieder ans Meer. Hier berichten wir von unseren Erfahrungen – doch auch sehr viele Gastautoren teilen auf meerdavon ihre Geschichten und ihr Wissen. Das macht uns ganz schön stolz 🙂
Hilfe, wir sind surfsüchtig! So fing alles an…
Schwerelos durch die Welt zu gleiten macht früh süchtig. Um das namensbedingte Klischee zu erfüllen: Als „echte“ Heidi begann ich meine Brettsport-Laufbahn im zarten Alter von 4 Jahren im Erzgebirge. Zunächst auf allen Arten von Skiern, später kam Snowboarden hinzu. Auf Skateboards stellte ich mich aber eher dämlich an, und so fehlte im Sommer ein Brett unter den Füßen. Bis ich 2011 in Portugal mit dem Surfen begann… Seitdem bin ich dem Sport verfallen. Warum drückt dieses Zitat treffend aus:
To surf, you're riding a pulse of energy from Mother Nature. And it's strong. It's real. It's there. And you're dancing with that.“ (Xavier Rudd)
Zum Glück war Christian, meine bessere Hälfte, genauso vom Surfen angefixt. Er stellte sich bei den ersten Versuchen sogar um einiges geschickter an 😉 Trotz aller Surfleidenschaft blieb Hamburg zunächst unsere Wahlheimat, und jeder ging im normalen Alltag seinem Job nach: Er als Mitgründer von FastBill, einem Startup für Finanzmanagement kleiner Unternehmen, und ich als Dozentin, Forscherin und Doktorandin an der Universität Hamburg. Wir waren die typischen landlocked Surfer: Herumtoben in den Wellen ging nur in Urlauben, die uns unter anderem nach Bali, Sri Lanka und Costa Rica führten.
Irgendwann war das alles nicht mehr genug. Unsere Bucket-List an Traumzielen war sehr lang und der Jahresurlaub irgendwie stets zu kurz. Unterwegs trafen wir immer wieder coole Menschen, die uns weitere Surfdestinationen zuflüsterten und zu Freunden wurden. Und unser Freiheitsdrang bzw. die Sehnsucht nach dem Ozean wurden irgendwann so groß, dass eine Veränderung her musste.
Ein neues Leben mit Notebook am Meer
Irgendwann kam der Cut: Wir gaben unsere Wohnung in Hamburg auf, verkauften so gut wie alles von unserem ohnehin kargen Besitz, und zogen bei den Eltern ein – um von hier aus zur Weltreise aufzubrechen. Ein paar Monate verbrachten wir in Kanada: In den spannenden Cities Montreal und Vancouver, und dann in den mystischen Wellen von Tofino. Unser Weg führte uns über San Diego in Kalifornien nach Indonesien, wo wir eine Weile hängen blieben. Erst auf Bali, dann auf Lombok, später zog uns Java in den Bann. Auf den Philippinen surften wir Wellen ins bislang ungesehener Perfektion, in Australien verliebten wir uns in das hippe Byron Bay und das entspannte Noosa. Auf einem Roadtrip versetzte uns Neuseeland ins Staunen, vor allem Raglan mit seinen langen Lefts.
Es funktionierte, weil wir unterwegs Geld verdienten. Denn „Weltreise“ war nicht als „Welturlaub“ zu verstehen: Wir hatten nicht ein Jahr frei, sondern groovten uns unterwegs in einen neuen Rhythmus aus arbeiten, leben und surfen ein. Möglich machten es Online Projekte, die wir Jahre vorher nebenbei aufgebaut hatten: Happy Coffee, ein Label unter dem wir direkt gehandelten Bio-Kaffee aus diversen Anbaugebieten verkaufen und eines von Deutschlands größten Kaffeemagazinen betreiben. Und die Community Lets See What Works, die Entrepreneure aller Disziplinen zusammenbringt. Immerhin trug meerdavon als Liebhaber-Projekt einen kleinen Teil zum Einkommen bei, und das ist bis heute so.
Thank God it's Monday: Wir lieben unsere Jobs!
Als Pärchen arbeiten wir seit Mitte 2016, als der „Cut“ im normalen Leben kam, sehr eng zusammen und lieben unsere Jobs. Jeder hat sein klares Aufgabengebiet: Ich – Heidi – bin verantwortlich für das Kreative, also hochwertigen Content, spannende Stories und Social Media. Es macht Spaß, heute über Kaffee, morgen über Surfen und am nächsten Tag über etwas völlig anderes zu schreiben. Als kleiner Nerd aus der Wissenschaft mit Doktortitel liebe ich gut strukturierte Texte und Editing, egal ob bei eigenen oder fremden Artikeln.
Hingegen ist Christian der Mann fürs Business Development. Als passionierter und erfahrener Online Unternehmer wittert er neue Gelegenheiten als Erster und ist der beste Mann für Marketing und Sales oder Kooperationen. Wahrscheinlich hat ihn der ein oder andere schon im Start Up Kosmos herumspringen sehen! Mit seinem roten Rauschebart und seiner Affinität für Caps sieht er MC Fitti erstaunlich ähnlich – und mit Worten kann er genauso umgehen 😉
Heute sind wir Nordlichter
Neu ist, dass sich unser Reiserhythmus mittlerweile verändert hat – wir bewegen uns langsamer fort und bleiben gern länger an einem Ort, um etwas zur Ruhe zu kommen. Vor allem Portugal hat es uns angetan: Hier gibt es Wellen satt, eine gute Infrastruktur zum Online arbeiten, und von hier sind wir auch schnell wieder in Deutschland. Darum hatten wir uns für einige Jahre auch ein Strandhäuschen an der portugisieschen Küste gemietet und einen Teil vom Herzen daran verloren. Doch selbst von diesem Traumort sind wir im Sommer, wenn es voller wurde, meistens gen Nordeuropa aufgebrochen.
Seit Ende 2020 wohnen wir im höchsten Norden Deutschlands. Denn so schön das Reisen auch war, irgendwann wurde das „Leben aus dem Koffer“ anstregend und wir wünschten uns wieder ein Zuhause. Nicht nur, um langsamer zu reisen, sondern auch, um einfach mal anzukommen und uns ein festeres Umfeld aufzubauen. Zur Homebase in Deutschland trugen auch höhere Gewalten wie die Pandemie, Probleme in Sachen Gesundheit und sogar das Finanzamt bei – doch das sind Geschichten für die Kneipe und nicht diesen Blog 😉 Unsere neue Homebase heißt nun Flensburg. Mit Ostsee und Nordsee vor der Nase, und dem dänischen Cold Hawaii nur wenige Stunden Autofahrt entfernt. Nun starten wir unsere Entdeckungsreisen von hier aus und genießen die Vorzügen im Norden.
Natürlich werden wir weiterhin reisen, allein schon um unsere Buddies in aller Welt wiederzusehen. Aber langsamer, bewusster. Und wer weiß, vielleicht etabliert sich ja irgendwann ein Modell aus zwei Zuhausen 😉
Was Surfen für uns bedeutet
Wir sind erst vor wenigen Jahren zum Surfen gekommen und noch weit davon entfernt, wirklich gut zu sein. Aber wir erleben immer neue Dinge, haben Spaß und uns zumindest zu den Fortgeschrittenen vorgekämpft. Jedes kleine Erfolgserlebnis ist feiernswert: Eine schöne lange Welle zum Cruisen, der Delfin neben dir im Line Up oder einfach die Erfahrung, es nach einer krassen Session heil ans Ufer zu schaffen… Surfen ist für uns zur Leidenschaft geworden, die einige Widersprüche vereint:
- Glücksgefühle, wenn Welle sowie Timing stimmen und dir einen endlosen Ride bescheren. Und die Angst, wenn du zur falschen Zeit am falschen Ort bist und weißt, dass die nächste Bombe dich in Stücke reißt.
- Entspannung, wenn du sanft auf deinem Brett im Line Up schaukelst und die satten Blautöne des Meeres dich hypnotisieren. Und dann der Adrenalinkick, wenn endlich das nächste Set am Horizont heranrollt.
- Vertrauen in eigene Skills, die den feinen Unterschied zwischen dem Ritt der Welle und einem Wipe Out ausmachen. Und gleichzeitig das Gefühl, nur ein kleiner Spielball für den gewaltigen Ozean zu sein…
Klingt alles spirituell? Irgendwie ist es das auch und macht Surfen für uns zum besten Sport der Welt. Es geht uns nicht darum, die meisten Wellen zu bekommen, sondern den Moment im Wasser zu genießen. Zum Surfleben gehört für uns auch, sich für die Umwelt einzusetzen und ein stärkeres Bewusstsein zu entwickeln, wie man grüner leben kann – sei es durch den Verzicht auf Plastik im Alltag oder Engagement für einen sauberen Ozean mit Beach Clean Ups.
Mitmachen bei meerdavon
Mittlerweile haben wir eine große Anzahl an ehrgeizigen Gastautoren, die ihre Erfahrungen und ihr Wissen teilen – und im Gegenzug einen von uns auf Hochglanz polierten Text veröffentlichen können. Sharing ist Caring, oder?! Du kannst ebenfalls Gastautor werden – hier findest du alle Infos. Also schreib uns, wenn du eine tolle Surf Story zu erzählen hast oder dein Surfwissen auf meerdavon teilen willst.
Ansonsten kannst du jederzeit mit uns in Kontakt treten, wenn du Fragen, Anmerkungen oder Themenwünsche hast.Wir freuen uns, von Leserinnen und Lesern zu hören! Genauso über einen netten Kommentar, Feedback per Mail oder das Teilen deines Lieblingsbeitrags. Das geht z.B. super auf Facebook und Instagram – dort sind wir ebenfalls vertreten.
Für geschäftliche Anfragen sind wir offen, wenn sie zu uns passen. Bisher haben wir schon mit verschiedenen Partnern auf diverse Arten zusammengearbeitet. Falls du ebenfalls Interesse an einer Kooperation hast oder dich fragst, wie diese aussehen kann, dann tritt mit uns in Kontakt. Wissenswertes darüber haben wir hier zusammengefasst.
Und nun viel Spaß beim Stöbern auf dem Blog und in den Wellen!